Was die Welt im Inners­ten zusam­men­hält: Die Elementarteilchen

Darum geht’s in diesem Video 💫

Die Dokumen­ta­ti­on erforscht die grund­le­gen­de Rolle von Elemen­tar­teil­chen im Univer­sum und deren Bedeu­tung für die Struk­tur der Materie, indem sie erklärt, wie diese Teilchen mit Hilfe von kilome­ter­lan­gen Tunneln und Detek­to­ren unter­sucht werden. Sie zeigt auch, wie dieses Wissen in Berei­chen wie Archäo­lo­gie und Medizin angewen­det wird, um Fortschrit­te zu erzie­len, und beleuch­tet die Entde­ckung der Teilchen­phy­sik, die zur Erfor­schung von dunkler Materie und anderen Phäno­me­nen führt. Schließ­lich wird die innova­ti­ve Technik der Myonen­to­mo­gra­fie vorge­stellt, die es ermög­licht, die innere Struk­tur von Pyrami­den zu erfor­schen, ohne sie physisch zu beschädigen.

Inhalt­li­che Schwerpunkte ✨

Elemen­tar­teil­chen sind die grund­le­gen­den Baustei­ne der Materie und entschei­dend für unser Verständ­nis des Univer­sums (00:03)

  • Alles im Univer­sum, einschließ­lich Menschen und Objek­ten, besteht aus Elementarteilchen.
  • Diese Teilchen sind notwen­dig, um Atome zu bilden, die die Welt zusammenhalten.
  • Die Erfor­schung von Elemen­tar­teil­chen erfor­dert komple­xe Experi­men­te mit großen Detek­to­ren und viel Energie.
  • Das Wissen über diese Teilchen hat bedeu­ten­de Fortschrit­te in Wissen­schaf­ten wie Medizin und Kommu­ni­ka­ti­on ermöglicht.

Die Entde­ckung und Klassi­fi­ka­ti­on von Elemen­tar­teil­chen in der Teilchen­phy­sik (05:25)

  • In den 1930er Jahren wurde der Begriff Elemen­tar­teil­chen erstmals verwendet.
  • Proto­nen und Neutro­nen wurden als teilbar entdeckt, bestehend aus Quarks und Gluonen.
  • Das Standard­mo­dell der Teilchen­phy­sik listet vier Gruppen von Elemen­tar­teil­chen auf, darun­ter Quarks und Leptonen.
  • Das Higgs-Boson ist das jüngste Elemen­tar­teil­chen, entdeckt im Jahr 2012.

Virtu­el­le Entfal­tung von Papyrus ermög­licht das Lesen alter Texte ohne physi­sche Öffnung (10:56)

  • Ein Compu­ter­pro­gramm kombi­niert Röntgen­auf­nah­men zu einer glatten Fläche.
  • Die Struk­tur der Pflan­zen­fa­sern wird deutlich sicht­bar, was das Lesen erleichtert.
  • Papyrus Serena Lepper kann 15 orien­ta­li­sche Schrif­ten lesen, darun­ter koptisch und aramäisch.
  • Der kopti­sche Text enthält eine Kurzform für den Herrn Jesus Chris­tus und zeigt frühes Christentum.

Der Abschnitt beschreibt die Wartungs­ar­bei­ten am CMS-Detek­tor und die Nutzung kosmi­scher Myonen zur Kalibrie­rung (16:26)

  • 2013 erhiel­ten die beiden Physi­ker den Nobel­preis für ihre Arbeit.
  • Während der Wartungs­ar­bei­ten werden Proto­nen­kol­li­sio­nen im LHC gestoppt.
  • Kosmi­sche Myonen helfen, die Detek­to­ren zu kalibrie­ren und deren Präzi­si­on zu gewährleisten.
  • Der CMS-Detek­tor ist der schwers­te Detek­tor in der Hochen­er­gie­phy­sik und wiegt 65% mehr als der Eiffelturm.

Forscher verwen­den Myonen­to­mo­gra­phie, um die Pyrami­den von Gizeh zu unter­su­chen (21:55)

  • Teams aus Japan und Frank­reich rekon­stru­ie­ren die innere Struk­tur der Pyrami­den ohne Beschädigung.
  • Myonen durch­drin­gen große Mengen Gestein und helfen, Hohlräu­me zu entdecken.
  • 2017 wurde ein unbekann­ter 30 m langer Raum in der Cheops­py­ra­mi­de entdeckt.
  • Die Technik wird auch zur Unter­su­chung des konta­mi­nier­ten Atomkraft­werks Fukushi­ma eingesetzt.

Die Züchtung von Prote­in­kris­tal­len wird beschrie­ben, um Zielpro­te­ine für die Forschung sicht­bar zu machen (27:25)

  • Zielpro­te­ine werden von anderen Prote­inen getrennt, um reine Proben zu erhalten.
  • Die Kristal­li­sa­ti­on kann Tage bis Wochen dauern und erfor­dert Röntgen­kris­tal­lo­gra­phie zur Analyse.
  • Die entstan­de­nen Kristal­le weisen eine hohe Quali­tät auf und werden in flüssi­gem Stick­stoff gesichert.
  • Forschungs­teams nutzen den Teilchen­be­schleu­ni­ger Petra 3, um kleins­te Proben zu untersuchen.

Die geziel­te Medika­men­ten­ab­ga­be und die Analyse von Teilchen­kol­li­sio­nen am CERN werden behan­delt (32:55)

  • Metho­den zur geziel­ten Abgabe von Medika­men­ten an spezi­fi­sche Körper­stel­len werden erforscht.
  • Kristal­lo­gra­phie spielt eine entschei­den­de Rolle in der Struk­tur­bio­lo­gie und der Entwick­lung von Medikamenten.
  • Chris­ti­an Schwa­nen­ber­ger und sein Team analy­sie­ren Daten von Proton-Proton-Kolli­sio­nen am CERN.
  • Die Kolli­sio­nen hinter­las­sen Spuren im Detek­tor, die zur Unter­su­chung der Teilchen verwen­det werden.

Das Alps Experi­ment in Hamburg sucht nach dunkler Materie durch die Erzeu­gung leich­ter Teilchen (38:27)

  • Lindner leitet das Alps Experi­ment, das im Desy in Hamburg durch­ge­führt wird.
  • Es ist das erste Experi­ment, das im Labor nach sehr leich­ten Teilchen der dunklen Materie sucht.
  • Licht wird durch eine licht­dich­te Wand gelei­tet, was physi­ka­lisch unmög­lich scheint, um neue Formen von Materie zu entdecken.
  • Laser­licht wird in einer Spiegel­kam­mer verstärkt und könnte theore­tisch in Axionen umgewan­delt werden, die durch die Wand hindurchgehen.