Hormone im Glas – unser Leitungswasser im Check
Video-Statistiken
In diesem Video wird untersucht, wie Hormone ins Leitungswasser gelangen und welche Auswirkungen sie auf die Gesundheit haben können. Es werden erste Testergebnisse präsentiert und das Fehlen spezieller Hormonfilter in Kläranlagen thematisiert. Die Konzentrationen von Hormonen im Trinkwasser werden erläutert und die strengen Kontrollen in Deutschland hervorgehoben. Du erfährst, welche Herausforderungen bei der Wasseraufbereitung bestehen und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Wasserqualität zu sichern.
Kerninhalte
- Hormone im Leitungswasser und ihre Quellen.
- Herausforderungen bei der Wasseraufbereitung.
- Testergebnisse und Grenzwerte für Trinkwasser.
Analyse und Gedanken
- Die Relevanz von hormonähnlichen Substanzen im Wasser.
- Die Bedeutung von speziellen Filtern in Kläranlagen.
- Die Auswirkungen von veralteten Wasserrohren auf die Wasserqualität.
Fazit
Die Untersuchung zeigt, dass die Konzentrationen von Hormonen im Trinkwasser in Deutschland unbedenklich sind, jedoch bleiben Herausforderungen bei der Wasseraufbereitung bestehen, die kontinuierlich überwacht werden müssen.
Einleitung (00:00)
In diesem Video wird untersucht, wie Hormone ins Leitungswasser gelangen und welche Auswirkungen sie auf die Gesundheit haben können. Es werden erste Testergebnisse präsentiert und das Fehlen spezieller Hormonfilter in Kläranlagen thematisiert. Die Problematik des Trinkens von Leitungswasser und die damit verbundenen Gesundheitsbedenken werden diskutiert. Die Moderatoren erläutern die Notwendigkeit, die Präsenz von Hormonen im Leitungswasser zu untersuchen und kündigen einen Test des eigenen Wassers an.
Das Problem mit den Kläranlagen (03:15)
Hier wird die Problematik von hormonähnlichen Substanzen im Leitungswasser behandelt. Natürliche Östrogene sowie andere relevante Stoffe wie Nonylphenol und BPA gelangen ins Wasser. Die Wasseraufbereitung erfolgt in mehreren Stufen, wobei grobe Verunreinigungen entfernt werden, jedoch hormonelle Stoffe im Wasser verbleiben. In der chemischen Reinigungsstufe werden Phosphate entfernt, während hormonelle Substanzen weiterhin vorhanden sein können. Diese Herausforderungen verdeutlichen die Komplexität der Wasseraufbereitung.
Gefährden Hormone im Leitungswasser deine Gesundheit? (05:26)
Die Herausforderungen bei der Reinigung von Hormonen im Trinkwasser werden näher betrachtet. Die poröse Oberfläche von Materialien zieht Hormone und Rückstände an, was die Reinigungsmethoden kompliziert macht. Es wird erläutert, dass die Gefährlichkeit von Hormonen von deren Konzentration abhängt. In einem Liter Trinkwasser sind nur minimale Mengen an Östrogenen vorhanden, die vom Körper kaum wahrgenommen werden. Übertriebene Ängste bezüglich der Auswirkungen von Hormonen im Wasser werden angesprochen.
Die Sache mit den letzten Metern (08:01)
Die Untersuchung von Hormonen im Trinkwasser zeigt vorläufige Ergebnisse, die darauf hindeuten, dass keine signifikanten Effekte auf menschliche Zellen festgestellt wurden. Die Problematik alter Wasserrohre, die nicht mehr überwacht werden, wird thematisiert. Aktuelle Studien zeigen, dass mehr als die Hälfte der Proben keine Effekte auf Hormonrezeptoren aufweisen. Es wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, alte Wasserrohre zu sanieren, um potenzielle Risiken zu minimieren.
Testergebnisse: Grenzwerte überschritten? (10:24)
In diesem Abschnitt wird die Qualität des Leitungswassers überprüft und die Bedeutung von Tests auf mögliche Schadstoffe hervorgehoben. Tipps zur Verwendung von kaltem Wasser beim Kochen werden gegeben, um die Wasserqualität zu optimieren. Bei Verdacht auf Verunreinigungen sollte das Wasser getestet werden, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten. Es wird betont, dass keine Grenzwerte überschritten werden, jedoch verschiedene Stoffe nachgewiesen wurden.
Hormone im Leitungswasser – klingt erstmal besorgniserregend, oder? Wir klären, wie viele Hormone in unserem Leitungswasser sind, ob Leitungswasser wirklich unsere Gesundheit gefährdet und woher die Hormone überhaupt kommen. Von der Antibabypille bis zu Industrieabwässern: Was gelangt tatsächlich in unseren Wasserkreislauf? Außerdem machen wir den Test: Wie hormonbelastet ist das Leitungswasser in einem typischen Haushalt? Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Rolle von Wasserrohren und was du beim täglichen Wasserkonsum beachten solltest.
// Kapitel
00:00 So gelangen Hormone in dein Leitungswasser
03:15 Das Problem mit den Kläranlagen
05:26 Gefährden Hormone im Leitungswasser deine Gesundheit?
08:01 Die Sache mit den letzten Metern
10:24 Testergebnisse: Grenzwerte überschritten?
// Unser Team
Autorinnen: Katrin Ewert, Monika Sax
Realisation: Shajan Ramezanian
Kamera und Schnitt: Lukas Anhalt
Grafik: Klaudia Fischer
Redaktion: Lara Schwenner
// Hier geht’s zum Quellendokument: https://docs.google.com/document/d/1ZiUm8yfsHKpiHSTAOXTIECqUw_zHpdcE3EWiQW1IHdg/edit?tab=t.0
Alles, was du neben Hormonen zum Leitungswasser wissen solltest:
https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/3‑vorurteile-gegen-leitungswasser/
Offizielle Wasseruntersuchungsstellen in Deutschland nach Bundesländern
https://www.lgl.bayern.de/downloads/zqm/doc/internetzugang_untersuchungsstellen.pdf
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Top 25 Kommentare
Der Bericht ist wie immer gut aber der Satz am Schluss hat mich getriggert. Natürlich kannst du 100 werden und aus dem Bleirohr mit Kunstoff Kleber trinken, du kannst auch wie Helmut Schmidt 2 packungen pro Tag rauchen und 100 werden, die Wahrscheinlichkeit sinkt halt nur ziemlich.
Ich trinke gerne unser Grundwasser. Vielen dank euch und einen schönen 3.Advent
Außerdem sind PFAS auch ein Problem. Dagegen wurde ja auch was unternommen, aber die PFAS waren über 10 Jahre unentdeckt im Leitungswasser. Und wer sagt mir jetzt, dass das der letzte Stoff ist, der ins Trinkwasser gelangt ist und nicht entdeckt wurde? Es gibt sicherlich auch gutes Leitungswasser in Deutschland, aber die Qualität schwankt sehr stark von Wasserwerk zu Wasserwerk.