Welche Filmhighlights und Enttäuschungen brachte der Januar 2025? Von “Real Pain” als emotionalem Meisterwerk bis zum enttäuschenden “Sebastian Fitzeks Der Heimweg” — erfahre, welche Filme sich wirklich lohnen. Ist die “Nosferatu”-Neuverfilmung gelungen? Und wie überzeugend ist das Robbie Williams Biopic?
Der Kinomonat Januar 2025 zeigt sich qualitativ durchwachsen. Während “Real Pain” und das Robbie Williams Biopic positiv überraschen, enttäuschen einige Fortsetzungen wie “Criminal Squad 2”. Die “Nosferatu”-Neuverfilmung überzeugt mit atmosphärischen Bildern, während andere Filme wie “Sebastian Fitzeks Der Heimweg” die Erwartungen nicht erfüllen können.
Der Januar 2025 präsentiert sich mit einer vielfältigen Filmauswahl von 12 Produktionen. Sebastian Fitzeks “Der Heimweg” enttäuscht trotz spannender Grundidee durch schwache Umsetzung. Die Geschichte eines Begleittelefon-Mitarbeiters verliert sich in unglaubwürdigen Wendungen. Die Streaming-Angebote von Prime Video und Netflix zeigen sich qualitativ durchwachsen.
“Wolfman” punktet mit beeindruckender Kameraarbeit, scheitert aber am schwachen Familiendrama. “Criminal Squad 2” erreicht nicht die Intensität des Vorgängers. O’Shea Jacksons Performance überzeugt nicht. Die Möglichkeit eines dritten Teils bleibt offen, wobei der erste Teil als Maßstab gilt.
“Brutalist” erfüllt die hohen Erwartungen nicht vollständig. “September 5” thematisiert die Olympischen Spiele 1972 aus journalistischer Perspektive. “Baby Girl” überrascht mit der dynamischen Beziehung zwischen CEO und Praktikant. Die Filme zeigen unterschiedliche Ansätze in der Charakterentwicklung.
Ein neuer Widerstandskämpferfilm verbindet historische Fakten mit moralischen Fragen. Die “Nosferatu”-Neuverfilmung überzeugt mit atmosphärischen Bildern. Thomas Hutters Geschichte mit Graf Orlok erhält eine zeitgemäße Interpretation. Der Horror-Klassiker findet eine gelungene Balance zwischen Tradition und Innovation.
Das Robbie Williams Biopic beweist Mut in der Darstellung. “Real Pain” von Jesse Eisenberg vereint Humor und Emotionen. Die CGI-Effekte unterstützen die Geschichte wirkungsvoll. Die persönlichen Geschichten werden mit historischen Kontexten verwoben.
Viel Spaß mit dem Überblick über meine persönlichen Besten & Schlechtesten Filme des vergangenen Monats.
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Top 25 Kommentare
bitte schau dir den Film „Young Hearts“ an. Ich finde der fehlt in deiner Liste.
Ein toll gespielter Coming Of Age- Film. Endlich mal wieder ein Film, welcher mir im Kopf geblieben ist.
Der Film “September 5” hatte mich auch sehr begeistert.
Und eine Enttäuschung war fur mich ‘Nostradamus’
Der Graf von Monte Christo?
Juror #2
Dr Graf von Monte Christo
Piece by Piece
Saturday Night
Die drei ???
Du lässt zu Zeit so viele große Filme aus. Verstehe ich auch bei deiner privaten Situation, aber Reviews zu kleineren Filmen wie “Nr. 23” kommen ja trotzdem
September 5 hat mir auch gut gefallen, den sollte man sich aber möglichst im Original anschauen, im Deutschen macht der ganze Übersetzungsaspekt keinen Sinn.
Dann Juror #2, ein sehr konservativer Film, politisch wie cineastisch, wie man es von Eastwood erwarten würde, aber das muss nicht unbedingt schlecht sein. Und an sich überzeugt der Film auch, aber am Ende gibt es einen Sprung von der sozialen Dynamik des Juryraumes (mit dem offensichtlichen Vorbild 12 Angry Men) hin zum Urteil, und dieser Bruch war so krass, dass ich den Rest des Films für ein Szenario im Kopf des Jurors gehalten habe und er sich noch im Raum befindet. Aber das wäre viel zu radikal für Eastwood, und so ist der Film schlechter, als er hätte sein müssen.
Die Robert Eggers Filme hab ich bisher eigentlich gemocht, auch wenn jeder neue Film ein bisschen schlechter war als der Vorherige. Aber Nosferatu war für mich ein Totalausfall. Er versucht mehr schlecht als recht den berühmten Expressionismus des Originals zu imitieren, das Pacing ist furchtbar und Willem Dafoes Texte sind fast zum fremdschämen, wie er immer das absolut Offensichtliche ausspricht.
Den Brutalist, A Real Pain und evtl. Kneecap werde ich mir noch anschauen.
In den Bildern zum Film hier fiel mir überhaupt erst wieder auf, dass der Film sehr wohl in Farbe gedreht wurde!
Denn in den eigentlich relevanten Szenen war der Film dermaßen düster, dass ich tatsächlich stellenweise glaubte, einen Schwarz-Weiß-Film zu sehen …
Für mich hat dieser Film den grandiosen Bram Stoker’s Dracula sogar noch überholt.
Dracula: 8/10
Nosferatu: 9/10
Die Höchstwertung gibt es nicht, weil ich der Ansicht bin, dass die Rolle von Willem Dafoe zu schlecht geschrieben war.
Er wäre viel, viel effektiver gewesen, wenn er nebulöser gewesen wäre.
Das aber, ist jammern auf verdammt hohen Niveau.
🙂
Schade, dass Den of Thieves 2 so enttäuscht.
Bram Stokers Dracula ist mein Lieblings-Vampirfilm und auch in meiner Top10 of all time, aber Nosferatu finde ich auch richtig gut.
Ich saß schon länger nicht mehr nahezu 100% der Zeit gespannt und angespannt im Kinosessel.
Das merkt man daran, dass ich eigentlich ziemlich müde in die Spätvorstellung um 23 Uhr gegangen bin und da meinen zweiten Energy-Drink nichtmal angerührt habe.
Mit 4 Oscar-Nominierungen (alle rund um das Visuelle) reiht er sich in die besten Filme des Jahres ein, wobei ich auch die Akustik für nominierungswürdig halte und schauspielerisch auch top (wenn die Rolle von Lily-Rose Depp eine Nebenrolle wäre, hätte man da auch über eine Nominierung nachdenken können).
Wenn jetzt schon heiß drauf, wenn er im Streaming verfügbar sein wird.