Was dürfen wir eigent­lich noch essen? | 42 — Die Antwort auf fast alles

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Kurze Zusam­men­fas­sung 🚀

Was ist wirklich gesund und was nicht? Tauche ein in die verwir­ren­de Welt der Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen und entde­cke, warum selbst Exper­ten sich oft wider­spre­chen. Erfahre, wie Dein Körper intui­tiv weiß, was gut für Dich ist, und wie die Lebens­mit­tel­in­dus­trie diese natür­li­chen Signale manipu­liert. Lerne, wieder auf Deine innere Weisheit zu hören.

Die wichtigs­ten Punkte 📌

Kernin­hal­te

  • Wider­sprüch­li­che Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen zu Eiern, Fett und Fleisch
  • Unter­schied zwischen Korre­la­ti­on und Kausa­li­tät in Ernährungsstudien
  • Einfluss der Lebens­mit­tel­in­dus­trie auf Essgewohnheiten
  • Bedeu­tung von Hormo­nen und Hypotha­la­mus bei der Hungerregulation

Analyse und Gedanken

  • Kriti­sche Betrach­tung wissen­schaft­li­cher Studien
  • Rolle von Zucker und Fett in verar­bei­te­ten Lebensmitteln
  • Zusam­men­hang zwischen Ernäh­rung und Identität
  • Bedeu­tung der Darmge­sund­heit für das Immunsystem

Fazit

Die Komple­xi­tät der Ernäh­rungs­wis­sen­schaft und wider­sprüch­li­che Studien machen es schwer, eindeu­ti­ge Empfeh­lun­gen zu geben. Statt­des­sen sollten wir lernen, wieder mehr auf unsere körper­ei­ge­ne Intui­ti­on zu hören und uns bewusst zu machen, wie die Lebens­mit­tel­in­dus­trie unsere Essge­wohn­hei­ten beeinflusst.

Inhalt mit Sprungmarken ⏩

Verwir­rung um Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen (00:04)

Die ständig wechseln­den Ansich­ten zu Lebens­mit­teln wie Eiern und Fetten sorgen für große Verun­si­che­rung. Wissen­schaft­li­che Studien liefern wider­sprüch­li­che Ergeb­nis­se über die gesund­heit­li­chen Auswir­kun­gen verschie­de­ner Nahrungs­mit­tel. Die natür­li­che Intui­ti­on bei der Nahrungs­aus­wahl scheint verlo­ren gegan­gen zu sein. Die Entwick­lung von Zivili­sa­ti­ons­krank­hei­ten wird mit moder­nen Ernäh­rungs­ge­wohn­hei­ten in Verbin­dung gebracht.

Komple­xi­tät der Ernäh­rungs­for­schung (04:14)

Die Zusam­men­hän­ge zwischen Ernäh­rung und Gesund­heit sind vielschich­ti­ger als oft darge­stellt. Fakto­ren wie Bildung, Einkom­men und Stress beein­flus­sen die Gesund­heit ebenso wie die Ernäh­rung selbst. Viele Studien zeigen nur Korre­la­tio­nen, aber keine eindeu­ti­gen Ursache-Wirkungs-Bezie­hun­gen. Die WHO-Einstu­fung von rotem Fleisch als krebs­er­re­gend wird im Kontext anderer Risiko­fak­to­ren betrachtet.

Die Fett-Debatte (08:28)

Die Geschich­te der Fett-Hypothe­se aus den 1950er Jahren zeigt, wie wissen­schaft­li­che Vorein­ge­nom­men­heit zu fragwür­di­gen Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen führen kann. Inter­na­tio­na­le Vergleichs­stu­di­en konnten den vermu­te­ten Zusam­men­hang zwischen Fettkon­sum und Herzer­kran­kun­gen nicht bestä­ti­gen. Die Rolle von Fett als Geschmacks­trä­ger wird neu bewer­tet. Fettre­du­zier­te Produk­te enthal­ten oft mehr Zucker als Geschmackskompensation.

Essen und Identi­tät (12:42)

Ernäh­rung ist eng mit persön­li­cher und kultu­rel­ler Identi­tät verbun­den. Essge­wohn­hei­ten spiegeln Werte bezüg­lich Tierhal­tung, Landwirt­schaft und Umwelt­schutz wider. Der ‘Backfi­re-Effekt’ zeigt die Abwehr­re­ak­ti­on gegen Einschrän­kun­gen der Essens­frei­heit. Menschen suchen nach Orien­tie­rung bei Ernäh­rungs­fra­gen, lehnen aber strikte Vorschrif­ten ab.

Hunger und Sätti­gung (16:57)

Das komple­xe System der Hungerre­gu­la­ti­on wird durch Hormone und den Hypotha­la­mus gesteu­ert. Soziale Fakto­ren können natür­li­che Sätti­gungs­si­gna­le überla­gern. Verschie­de­ne Rezep­to­ren im Körper melden die Nahrungs­auf­nah­me. Bei Überge­wicht kann die hormo­nel­le Signal­ge­bung durch Leptin­re­sis­tenz gestört sein.

Indus­tri­el­le Manipu­la­ti­on (21:12)

Die Lebens­mit­tel­in­dus­trie nutzt gezielt senso­ri­sche Reize zur Konsum­stei­ge­rung. Zucker ist in 80% der verar­bei­te­ten Lebens­mit­tel enthal­ten und beein­flusst das Beloh­nungs­sys­tem. Ein ungüns­ti­ges Verhält­nis von Fett und Kohlen­hy­dra­ten kann die Sätti­gung blockie­ren. Marke­ting und Produkt­de­sign sprechen gezielt unsere Sinne an.

Gesunde Ernäh­rung (25:27)

Wissen­schaft­lich fundier­te Ernäh­rungs­tipps unter­stüt­zen die Gesund­heit von Leber und Darm. Die Leber als zentra­les Stoff­wech­sel­or­gan reagiert empfind­lich auf Zucker und Alkohol. Das Darmmi­kro­bi­om beein­flusst Immun­sys­tem und Gehirn­funk­ti­on. Entzün­dungs­för­dern­de Nahrungs­mit­tel sollten vermie­den werden.

Top 25 Kommentare 💬

Top 25 Kommentare

@artede 31.01.2025, 15:55:38
Low Carb, Super­foods oder doch intui­tiv essen? 🍎🤯 Ernäh­rungs­rat­schlä­ge ändern sich ständig – wie geht ihr damit um?
@silkebraungart1850 01.02.2025, 19:20:46
“Esst die Lebens­mit­tel, für die keine Werbung gemacht wird” Timo G.
@juliastagge6908 26.02.2025, 19:31:14
Danke! Das war wirklich notwendig 😅
@Tomtebaer 01.02.2025, 1:51:04
Wir haben Studien die sagen man kann Nudeln machen warm, wir haben Studien die sagen man kann Nudeln machen kalt.
@chriskitchen2798 31.01.2025, 19:02:44
Ich bin inzwi­schen einfach dazu überge­gan­gen so viel wie möglich unver­ar­bei­te­te Produk­te zu verwen­den. Zucker und Salz haben wir reduziert um etwas davon runter zu kommen. Ansons­ten wird gekocht und geges­sen worauf wir lust haben aber halt frisch zubereitet.
@eleonorebrindlmayer8385 20.02.2025, 16:34:22
Vielen Dank für dieses Video, es hat mir meinen Appetit wieder gegeben!!! Ich bin 80Jahre alt, 1.75 m groß und wiege 60 Kilo. Seit meiner Kindheit liebe ich Gemüse, ohne jemals Vegeta­rie­rin gewor­den zu sein. Es ist ungemein wohltu­end, Stimmen der Vernunft zu hören!
@smartfernsehen 26.02.2025, 13:48:33
Nicht zu kalte Eiswür­fel, dürfen in kleinen Mengen geges­sen werden.
@christinearon2487 31.01.2025, 17:57:58
Von meinem Großva­ter habe ich gelernt: Du kannst alles essen, aber alles auch in Maßen. Also nicht, dass ich mich da mein Leben lang dran gehal­ten habe, habe schon so manchen Quatsch mitge­macht, aber inzwi­schen bin ich auch dabei gelandet.
@elkeweber2080 01.02.2025, 4:38:02
Ich habe noch gelernt, selber zu kochen. 90% von dem, was heute im Super­markt steht, brauche ich nicht.
@LaCitolina 19.02.2025, 23:13:33
Korre­la­ti­on und Kausa­li­tät in Sekun­den kurz neben­bei erklärt! Der Mann ist top 😎😎
@suzaku1039 22.02.2025, 11:06:30
mittel­meer­kü­che soll doch die optima­le ernärung sein, oder?
@finnagain236 12.02.2025, 20:57:06
Essen ist ein Kompro­miss zwischen verhun­gern und vergiften.
@innfhorst5942 24.02.2025, 13:24:45
@17:00 wir haben ja leider nicht verläs­si­ge Senso­ren, wenn mein Hunger sagte würde, “hey ich hab Lust auf Eisen halti­ges” oder “Lust auf Fett für Energie” oder “ich brauch Calcium”. Dann könnte man viel geziel­ter vorge­hen. Aber wir bekom­men halt oft nur das reine Hunger­ge­fühl, was nichts direkt aussagt.

Wenn es wenigs­tens die Lust auf z.B. Kartof­feln wäre, aber sowas habe ich persön­lich extrem selten, dass mein Gefühl mir ein bestimm­tes Lebens­mit­tel vermittelt.
@conthor4505 09.02.2025, 21:41:31
Danke an das ganze ARTE Team, dass ihr konstant komple­xe Themen so gut aufbe­rei­tet und gut verständ­lich darstellt! Ich bin mit euren Dokumen­ta­tio­nen aufge­wach­sen und hoffe, dass ich und andere durch weitere Beiträ­ge, immer wieder Neues dazu lernen können oder selbst­ver­ständ­lich geglaub­tes kritisch hinter­fra­gen. Danke!
@betula-pendula 26.02.2025, 6:24:54
Ich habe das Problem, dass ich einige Lebens­mit­tel nicht vertra­ge und dass das zunimmt. Und dass einige Labor­wer­te nicht stimmen.
Vieles von dem, worauf ich Lust hätte, vertra­ge ich nicht und da sind Indus­trie­sa­chen schon gar nicht mehr drin.
Das ist so frustrie­rend, denn das intui­ti­ve Essen funktio­niert bei mir nicht.
Ich hab zB voll Lust auf Hafer, bekomme aber Kopfweh davon.

Ich bin aber gleich­zei­tig auch überzeugt, dass man mit der Ernäh­rung extrem vieles positiv beein­flus­sen kann.
Nur, wie und mit was?

Der Hausarzt kennt sich mit Ernäh­rung gar nicht aus und so mache ich selber Kurse und lese viel, um selbst das Ganze zu verste­hen und zu verbes­sern, aber es gelingt mir nicht wirklich.

Vieles bleibt mir ein Rätsel.
@janne-out-of-the-box 08.02.2025, 17:48:09
Wissen­schaft, Studien und Nährstof­fe hin oder her, aber ich habe kein einzi­ges Mal den Begriff “emotio­na­les Essen” gehört. Schade, denn ich glaube, dass es essen­ti­ell wichtig ist, seine eigenen unbewuss­ten Glaubens­sät­ze rund ums Essen kennen­zu­ler­nen, und an welchen — den meisten! — Stellen Essen eher Ersatz, Trost, Ablen­kung, Betäu­bung usw. statt ausge­wo­ge­ner, genuss­vol­ler Nahrungs­auf­nah­me ist. Auch finde ich wichtig, zu verste­hen, wie schwie­rig es in Struk­tu­ren von Industrie/Werbung/Kapitalismus ist, ein eigenes, gesun­des Gefühl zum Thema Hunger/Ernährung (wieder) zu entwi­ckeln und dass wir uns leider Struk­tu­ren geschaf­fen haben, die per se nicht daran inter­es­siert sind und es sogar verhin­dern, dass wir uns ermäch­ti­gen. Intui­ti­ve Ernäh­rung: Schönes Ideal­bild, aber das geht nicht von heute auf morgen und kann eher zum Gegen­teil führen, wenn man von seiner Intui­ti­on meilen­weit entfernt ist. Wer kann sich schon die Zeit erlau­ben, sich in Ruhe über (sein) Essver­hal­ten und Ernäh­rung schlau zu machen? Oder darüber nachzu­den­ken, dass es vielleicht sinnvol­le­re, leben­di­ge­re Regula­ti­ons­mög­lich­kei­ten gibt als Kontrol­le, Verzicht, Regeln und Strenge — nicht nur beim Essen übrigens?
@simonegopper5378 24.02.2025, 10:57:37
Intui­ti­on ist was grossartiges…leider spüren viele Menschen ihre Intui­ti­on nicht (mehr) und zusätz­lich spielen beim Essen anerzo­ge­ne Mecha­nis­men eine grosse Rolle (z.Bsp. Essen als Beloh­nung) Um heraus­zu­fin­den was hilfreich ist auf dem Weg zurück in die Intui­ti­on sind folgen­de Maßnah­men hilfreich: Sich selbst beobach­ten- wann esse ich was, wie und warum? Wie geht es mir damit? Was habe ich für Bedürf­nis­se? Das Fasten kann ein perfek­ter Reset sein, um mal wieder auf Werks­ein­stel­lung zu kommen. Danach hilft: probie­ren und auf sich hören, Geduld und Freude. Verste­hen warum hoch verar­bei­te­te­te Lebens­mit­tel für unseren Körper proble­ma­tisch sind und erfah­ren wie gut es einem geht mit frischer Nahrung❤ Es muss Spaß machen, sonst funktio­niert es nicht. Gerne auch mit Hilfe- gemein­sam ist es leichter🎉
@dp0456 01.02.2025, 17:06:50
Intii­ti­ves essen kann man machen, aber halt nur, wenn man ne gute intui­ti­on hat. Man kann auch intui­tiv schlech­te enrschei­dun­gen treffen…
@WiJo-u4b 14.02.2025, 16:00:02
9:32 Ich behaup­te, dass Ancel Keys von der Lebens­mit­tel­in­dus­trie, insbe­son­de­re von der Marga­ri­ne-Lobby, beein­flusst wurden, die von der Betonung von pflanz­li­chen Ölen und Marga­ri­ne als gesün­de­re Alter­na­ti­ven zu tieri­schen Fetten profitierte.
@Pigwithwig 31.01.2025, 15:26:55
Ich habe meine Ernäh­rung vor 4 wochen umgestellt und esse kein Indus­trie zucker mehr und generell, nichts verar­bei­te­tes mehr. Ich arbeite an der Kasse und das hat mir unglaub­lich die augen geöff­net. Erstmal ist Indus­trie­fraß wirklich unnötig teuer und selbst kochen mit Bio Zutaten ist letzt­end­lich günsti­ger. Außer­dem sehe ich mit eigenen Augen, wie unfass­bar ungesund alle ausse­hen. Jeden zweiten kunden würde ich gerne zum kochen bei mir einla­den, denn die leute essen alle nur schrott. Manche hab ich noch nie etwas unver­ar­bei­te­tes kaufen sehen. Und wer weiß wann die das letzte mal Wasser getrun­ken haben. Die Leute sind weit entfernt vom intui­ti­ven essen und es ist nur Frust­es­sen und unwis­sen. Ich hatte zum Glück schon als kind mehr lust auf eine paprika als auf Chips aber die meisten werden wahrschein­lich mit 60 an einer fettle­ber sterben 🥲
@TW-uh1ny 26.02.2025, 13:45:50
Die Dietlind inter­es­siert sich zumin­dest nicht für gesun­des Essen 😂
@NaeryoChagi 04.02.2025, 16:29:43
Tolles Video aber ich finde es immer wieder erstaun­lich, wie solch stark überge­wich­ti­ge Menschen, wie die Dame in der blauen Bluse, so selbst­be­wusst Ernäh­rungs­tipps geben können.
@spinne3408 13.02.2025, 15:29:34
Ich esse einfach, was ich mag und gerade möchte. Egal, ob süß, fettig, gesund oder ungesund. Das inter­es­siert mich nicht.
Wichtig ist einfach nur, es nicht zu übertrei­ben. Die Menge macht’s.
Ich bin schlan­ker und sport­li­cher als viele jüngere Menschen.
Blutwer­te und auch sonst ist alles in Ordnung.
Das sagt mir, ich mache es richtig.
@CarlaMarie2203 02.02.2025, 14:31:05
Ich habe mir lange vieles verbo­ten und nachdem es sich so zugespitzt hat, dass ich kein Öl mehr zum kochen verwen­den wollte, habe ich einen Schluss­strich gezogen. Ich habe mir quasi alles erlaubt, worauf ich Lust hatte, was die ersten Wochen durch die vorhe­ri­gen Verbote nicht viel mit Gemüse zu tun hatte 😀 Aber ich habe meinem Körper vertraut, dass sich alles wieder einpen­delt und so ist es auch gekom­men. Heute kann ich mich wirklich intui­tiv ernäh­ren und spüre richtig, was mein Körper gerade braucht. Ich weiß natür­lich nicht, ob das bei jedem so funktio­nie­ren würde, aber ich persön­lich bin sehr froh, dass ich es so gemacht habe.
@2901Kirsten 23.02.2025, 12:12:27
Das macht mich alles irre — ich gehe überhaupt nicht gerne Lebens­mit­tel, nein, Nahrungs­mit­tel einkau­fen, es stresst mich total, denn egal was ich kaufe, irgend­was spricht immer dafür und gleich­zei­tig dagegen.
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Wir sind genervt und verwirrt von Ernäh­rungs­tipps, die sich ständig zu ändern oder sich gegen­sei­tig zu wider­spre­chen schei­nen. Das liegt nicht nur an der Wissen­schaft, sondern auch an unserer Psyche, die Essen als Teil unserer Identi­tät versteht. Und der Indus­trie, die unsere Sinne mit Pseudo-Genuss verne­belt. Aber gibt es Ratschlä­ge, auf die wir uns verlas­sen können?

Eier gelten mal als Chole­ste­rin­bom­be, mal als perfek­tes Nahrungs­mit­tel. Auch die Empfeh­lun­gen zu Fett und Kohlen­hy­dra­ten wandeln sich ständig. Ernäh­rungs­stu­di­en wider­spre­chen sich oft, und so wird die Verun­si­che­rung der Menschen größer. Ernäh­rungs­exper­te Uwe Knop kriti­siert, dass viele dieser Studien auf fragwür­di­gen Daten beruhen: Es sei deshalb kaum nachvoll­zieh­bar, welche Lebens­mit­tel gesund sind und welche nicht, meint er. Die Chemi­ke­rin Dietlind Hanrie­der ist deshalb genervt: „Die gesicher­ten Erkennt­nis­se von heute sind die Irrtü­mer von morgen“.
Zudem wird die Ernäh­rungs­for­schung immer wieder von wirtschaft­li­chen Inter­es­sen beein­flusst. Konzer­ne wie die Zucker­in­dus­trie haben Studien finan­ziert und Forscher gekauft, um ihre Produk­te als gesund darzu­stel­len. Deswe­gen empfin­den viele bei Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen Misstrau­en, Verwir­rung und Frustra­ti­on. Vor allem, weil Essen für uns viel mehr ist als Nahrungs­auf­nah­me. Essen ist Teil unserer Identi­tät, beschreibt es die Essens­so­zio­lo­gin Tina Bartel­meß. Wir „perfor­men“ unsere sozia­len Rollen beim Essen. Deswe­gen nehmen wir in diesem Bereich auch so ungern Ratschlä­ge an. Der Wissen­schafts­jour­na­list David Robson weiß: Ungefrag­te Ratschlä­ge erzeu­gen vor allem Wider­stand, keine Verhaltensänderung.
Was also tun? Vor fast 30 Jahren entwi­ckel­ten zwei US-ameri­ka­ni­sche Ernäh­rungs­wis­sen­schaft­le­rin­nen das Konzept des „intui­ti­ven Essens“, das ohne Regeln auskommt. Essen, worauf man Lust hat. Aber kann das klappen? Oder gibt es aus den wissen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen doch einige gute Ratschlä­ge, die wir befol­gen sollten?

Wissen­schafts-Dokurei­he, Regie: Doris Trombal­la (D 2024, 25 Min)

#essen #ernäh­rung #42
Video verfüg­bar bis zum 02/02/2028

Link zur Media­thek: https://www.arte.tv/de/videos/115510–014‑A/was-duerfen-wir-eigentlich-noch-essen/

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