Der Corona PCR-Test auf dem Prüfstand
«Tests», «Fallzahlen, «Neuansteckungen» und «Infektionen»
Tagtäglich hören wir von den Leitmedien neue, fast schon beängstigend hohe Zahlenrekorde mit neu «getesteten» laborbestätigten Corona-«Infektionen». Diese «Fallzahlen» der «Neuansteckungen» sind inzwischen zum Schreckgespenst praktisch der gesamten Menschheit avanciert. Sie gelten als wichtigste Grösse bei der Verordnung immer neuer Massnahmen der Politik gegen das Corona-Virus.
Das Chaos beginnt bereits bei den Begriffen
Es ist verständlich, dass sich nicht jeder in diesem Begriffschaos zurechtfindet. Zumindest von den etablierten Leitmedien sollte man jedoch als Bürger erwarten dürfen, dass sich deren Redaktoren mit den unterschiedlichen Begriffen auskennen, und die Begriffe nicht wahllos durcheinanderbringen. Es ist also höchste Zeit, die Begriffe und Bedeutungen klar voneinander abzugrenzen.
«Corona-Virus», «Covid-19» und «Sars-CoV‑2»
Bereits mit der Unterscheidung dieser drei Grundbegriffe bekunden viele Mühe.
- Das Virus selbst hört auf den Namen «Corona-Virus».
- Die Krankheit, die durch dieses Virus ausgelöst wird, heisst «Covid-19».
- Der Erreger wird wissenschaftlich unter dem Begriff «Sars-CoV‑2» geführt.
«Positiver Test» vs. «Neuinfizierung»
In den Leitmedien wird meistens von «Neuinfizierungen» gesprochen, dabei handelt es sich um «positive Tests».
Falsch ist bereits der Begriff: «neu», denn die täglichen Messungen beinhalten auch Zweit- und Drittmessungen. Diese Information ist jedoch vielfach – falls überhaupt – nur ganz klein unter der Legende (z.B. bei SRF) abgedruckt. Bis heute ist übrigens unklar, wie hoch dieser Anteil von Zweit- und Drittmessungen ist. Das BAG stellt dazu leider keine konkreten Zahlen zur Verfügung (!).
Ein «positiver Test» bedeutet gemäss Definition von Swissmedic (Schweizerische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte), dass mittels PCR-Testverfahren ein positiver Nachweis von viraler Nukleinsäure erbracht wurde.
Ein solcher Nachweis der Nukleinsäure gibt jedoch gemäss Swissmedic keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers. Ein positives Testresultat bedeutet auch nicht zwingend, dass der Getestete neu mit dem Corona-Virus infiziert wurde.
Trotzdem wird diese Zahl von positiv getesteten Fällen von zahlreichen Leitmedien seit Monaten als «Neuansteckungen» oder «Neuinfizierungen» kommuniziert. Diese Namensgebung ist schlicht und ergreifend falsch und irreführend.
«Neuansteckung» und «Infizierung»
Bei einer «Neuansteckung» wurde ein «infizierter» Mensch von einem anderen Mensch (hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion) mit dem Corona-Virus «infiziert» (angesteckt). Eine Ansteckung kann in einigen Fällen auch von symptomfreien Menschen ohne irgendwelche Krankheitsmerkmale erfolgen. Dies ist der Hauptgrund dafür, dass Neuansteckungen bei leicht ansteckbaren Virentypen, wie dem aktuellen Corona-Virus, sehr rasch und meist unbemerkt über eine Tröpfcheninfektion erfolgen.
«Infizierung» vs. «Infektion»
Eine «Infizierung» mit dem Virus ist nicht dasselbe wie eine «Infektion» durch das Virus. Aufgrund der ähnlichen Wörter werden auch diese beiden Wörter vielfach durcheinandergebracht.
Eine «Infizierung» oder «Ansteckung» liegt dann vor, wenn das Corona-Virus (Mikroorganismus) auf einen neuen Menschen (Wirt) übertragen wurde. Eine Ansteckung bedeutet jedoch nicht in jedem Fall, dass es zu einer «Infektion» kommen muss. Eine «Infektion» liegt dann vor, wenn sich das Corona-Virus im Körper durch das Einnisten in einer Zelle dank Zellteilungen vermehrt. Nach einer «Infektion» durch ein Virus reagiert der Körper auf eine der folgenden drei Arten:
- Ein gesundes Immunsystem zerstört die angreifenden Mikroorganismen – mit oder ohne medizinische Behandlung. Dies ist der “Normalfall”, der bei der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung auftritt, und bei dem vielfach keine oder lediglich schwache Symptome wie Müdigkeit, Fieber, Husten oder Erkältung auftreten. Der Eindringling wird innerhalb weniger Tage vom Immunsystem eliminiert. Beim Corona-Virus fallen gegen 99% aller Ansteckungen unter diese Kategorie.
- Bei einem geschwächten Immunsystem wird ein Gleichgewicht erreicht, das eine chronische, langwierige Infektion auslöst. In einem solchen Fall können sich schwerere Erkrankungen vor allem mit respiratorischen Symptomen (Lungen- und Atemprobleme) entwickeln. Unter die Kategorie der so genannten “schweren Fälle” fallen knapp 1% der mit dem Virus infizierten Personen.
- Bei älteren Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen oder Menschen mit geschädigtem Immunsystem können sich die Mikroorganismen vermehren und dabei die schwachen körperlichen Abwehrkräfte überwinden. Dieser Verlauf führt vielfach zu einer Hospitalisierung, teilweise unter Einbezug einer künstlichen Beatmung, und kann zum Tod des Patienten führen. Die Letalitätsrate (Menschen, die an der Krankheit sterben) liegt beim Corona-Virus gemäss aktuellen Schätzungen bei maximal 0.4%, was einer stärkeren Grippewelle entspricht.Die in den Medien kommunizierten Zahlen liegen teilweise um den Faktor 10 (!) höher. Dies liegt daran, dass ein Grossteil der infizierten Menschen überhaupt nichts von der Ansteckung mitbekommt, da keinerlei Symptome auftreten, und sich daher auch keiner Messung unterziehen.
Wie kann man das Virus in den Griff kriegen?
Die Politiker der meisten Länder dieser Erde versuchten im Frühling, das Virus mittels kompletter Lockdowns unter Kontrolle zu bringen. Dieses Herunterfahren der Wirtschaft kostete jedoch enorm viel Geld. Alleine in der Schweiz beziffert man die bisherigen Kosten auf gegen 50 Milliarden. Gemäss unserem Finanzminister Ueli Maurer benötigt die Schweiz zur Rückzahlung dieser Schulden rund 25 (!) Jahre. Bereits im Sommer wurde klar festgehalten, dass sich auch die Schweiz finanziell keinen 2. Lockdown im Herbst mehr leisten kann. Doch welches sind die Alternativen?
Masken, Quarantäne und Isolation oder Contact Tracing?
Seit diesem Sommer versucht der Bund die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass eine Schutzmaske dabei hilft, die Krankheit unter Kontrolle zu halten. Der Nutzen wird jedoch vielerorts berechtigterweise angezweifelt. Interessanterweise steht sogar auf einigen Verpackungen der Schutzmasken, dass man sich damit nicht vor dem Corona-Virus schützen könne. Auch Daniel Koch, der beim BAG arbeitete, gab öffentlich zu, dass diese billigen Chinamasken nicht viel bringen würden, um sich selbst vor dem Virus zu schützen. Für die Ansteckung von Mitmenschen hat die Maske jedoch eine beschränkte Schutzwirkung. Wer sich selbst besser schützen möchte, muss zu wesentlich teureren FFP2 oder FFP3-Schutzmasken (ohne Ventil) greifen. Diese bieten einen über 80-prozentigen Schutz vor einer Übertragung durch Virentröpfchen.
Als weitere Schutzmauer vor dem Virus führte man eine Quarantäneregelung für Rückreisende ein oder verfügte faktisch eine Isolationshaft für Menschen, die positiv getestet wurden. Alleine diese Massnahme führte nachweislich dazu, dass sich viele Menschen mit leichten Symptomen gar nicht erst testen liessen.
Auch das viel beschworene Contact Tracing, das dafür sorgen sollte, dass man gewarnt wird, wenn man sich in der Nähe einer positiv getesteten Person befand, kann als gescheitert betrachtet werden. Zu viele Menschen machten sich Sorgen, dass sie vom Staat überwacht werden oder vermieden es, die Applikation herunterzuladen, weil sie keine Lust hatten, sich ohne Symptome einem unangenehmen PCR-Test zu unterziehen.
Wie die aktuellen Fallzahlen eindrucksvoll belegen, scheinen alle Massnahmen ins Leere gegriffen zu haben. Die aktuellen Zahlen per Ende Oktober 2020 übertreffen gar die hohen Werte vom Frühling. Das Argument, dass die Fallzahlen nur wegen der rekordhohen Anzahl Tests so stark ansteigen, ist mit einer Positivrate von inzwischen über 20% ebenfalls obsolet.
Trotz allem sterben glücklicherweise – zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt – nur ganz wenige Menschen. Die Anzahl der Hospitalisierungen steigt jedoch täglich an und sorgt für Nervosität bei den Spitälern.
Es drängt sich also die Frage auf, wie aussagekräftig die Positivrate zur Begründung neuer Schutzmassnahmen ist. Dazu müssen wir wissen, wie der zu Grunde liegende PCR-Test überhaupt funktioniert und was er genau misst.
Was genau misst der PCR-Test?
Immer wieder wird von Kritikern und alternativen Informationsportalen bemängelt, dass der PCR-Test keine Aussage über das Vorhandensein einer Infektion mit dem Corona-Virus machen könne, und deshalb unbrauchbar sei. Stimmt diese Aussage?
Schauen wir uns doch einmal genauer an, was der PCR-Test gemäss Swissmedic genau misst, und wie aussagekräftig er wirklich ist:
- Das Vorhandensein des SARS-CoV‑2 Erregers (Corona-Virus) wird gemäss Empfehlung der Swissmedic über einen PCR-Test erbracht.
- Die Fehlerquote des PCR-Tests liegt gemäss Erfahrungswerten zwischen 0.5% und 2.0%.
- Als «Positiv getestete Fälle» gelten die an einem Tag getestete Anzahl Fälle mit einem positiven Nachweis von viraler Nukleinsäure.
- Der Nachweis der Nukleinsäure gibt jedoch keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers.
- Ein solcher Nachweis kann nur mittels eines Virusnachweises und einer Vermehrung in der Zellkultur erfolgen.
- Bei einer positiven Immunantwort muss es nicht zwingend zu Krankheitssymptomen kommen.
- Bei den getesteten Fällen handelt es sich teilweise auch um Zweit- oder Drittmessungen.
Anzahl positiv getesteter Fälle
Nun sind wir mitten im Kern der Sache angelangt: bei der Anzahl der positiv getesteten Fälle. An der Aussagekraft dieser Zahl erhitzen sie die Gemüter seit Monaten. Die entscheidende Frage ist: Darf man wirklich Massnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus primär von dieser Zahl abhängig machen? Schauen wir uns dazu nochmals die Aussagen im obigen Abschnitt an. Vielleicht geben sie uns die Antwort auf diese Frage.
Punkt 1 verweist darauf, dass ein PCR-Test die Hauptmethode sein sollte, um das Vorhandensein des Corona-Virus nachzuweisen. Punkt 2 macht darauf aufmerksam, dass der Test eine Fehleranfälligkeit von bis zu 2% aufweist. Aktuell (per Ende Oktober 2020) findet eine Diskussion darüber statt, ob künftig auch Schnelltests zur Erkennung des Virus eingesetzt werden sollen. Über die Genauigkeit von Schnelltests sind noch keine zuverlässigen Angaben vorhanden.
Die Punkte 3 bis 6 sagen zusammengefasst aus, dass der PCR-Test lediglich Nukleinsäure nachweisen kann. Hierbei handelt es sich um ein «Abfallteilchen» des Körpers, das durch seine DNA-Struktur erkannt werden kann. Dieses Teilchen alleine sagt noch nichts darüber aus, ob die getestete Person infiziert wurde. Dazu ist ein Virusnachweis erforderlich. Ein solcher wird über eine Vermehrung des gefundenen Teilchens gemacht. Dabei wird die Struktur des Teilchens in einem Labor mehrfach kopiert. Üblicherweise finden mindestens 25 solcher “Kopiervorgänge” statt.
Dies bedeutet also 2 x 2 x 2 x 2 usw. insgesamt 25 Mal (2 hoch 25). Bei 25 Kopien (Ct-Wert = 25) ergibt sich eine Vergrösserung um rund das 33-Millionenfache des Ursprungsteilchens. Durch diese enorme Vergrösserung kann dann ein Virus, das lediglich eine Grösse von ca. 130 nm (Nanometer) aufweist, nachgewiesen werden. 1 Nanometer entspricht übrigens einem Milliardstel eines Meters oder anders ausgedrückt einem Millionstel eines Millimeters. 120 Nanometer sind also 120 Millionstel Millimeter.
Der Erfinder des PCR-Verfahrens
Der Nobelpreisträger Kary Mullis gilt als Erfinder der PCR-Methode. Im Jahr 1983 gelang es ihm aus einer kleinen Menge von «etwas» eine grössere Menge dieses «etwas» herzustellen, indem er es mittels einem biotechnologischen Verfahren vervielfältigte. Durch dieses PCR-Verfahren (Polymerase-Chain-Reaction) wurde die Forschung mit Genen revolutioniert.
Nutzung der Technologie im Bereich Forschung
Man kann sich Mullis Verfahren also als eine Art «Kopiergerät» vorstellen, das das untersuchte Material fast beliebig oft vervielfältigen und mit jeder Kopie in der Grösse verdoppeln kann. Leider wird – wie bei einem gewöhnlichen Kopiergerät – eine Kopie, die doppelt so gross wie das Original ist mit jedem weiteren Kopiervorgang qualitativ beeinträchtigt. Diese Ungenauigkeit beschränkte den Einsatz des Verfahrens bisher auf labortechnische Anwendungen.
PCR-Technologie als Diagnoseinstrument ungeeignet
Der Erfinder Kary Mullis lehnte es aufgrund fehlender Standards von Anfang an ab, seinen «Replikator» für diagnostische Zwecke zu missbrauchen. Er setzte sich dafür ein, dass seine Technologie ausschliesslich im Laborumfeld für Testzwecke genutzt wurde.
Prof. Dr. Christian Drosten präsentiert den PCR-Diagnostiktest
Prof. Dr. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie am Campus Charité Mitte, gilt als Mitentdecker des SARS-Virus im Jahr 2003. Er ist gemäss Internetrecherchen ein renommierter Experte für Corona-Viren und hat über Kontakte zu Forschern in China offenbar schon früh vom neuen Corona-Virus erfahren.
Gemäss Pressemitteilung der Charité am 16. Januar 2020 stellte die Arbeitsgruppe um Drosten im Rahmen ihrer Tätigkeit im DZIF den weltweit ersten Diagnostiktest, der auf der PCR-Technologie basierte, zur Verfügung.
Nutzung der PCR-Technologie als «Bioreaktor»
Bei der PCR-Technologie handelt es sich also um eine Art «Bioreaktor». Je nach Materialbedarf für die Forschungsarbeiten kann man den «Replikator» mit mehr oder weniger Vervielfältigungszyklen laufen lassen. Dabei kann das untersuchte Material zum Beispiel ein Genabschnitt des Coronavirus sein, also eine Sequenz von Nukleinsäuren. Da es durch einen Abstrich im menschlichen Sekret gewonnen wird, jedoch in extrem kleiner Menge vorliegt, kommt der Replikator natürlich wie gerufen.
Fehlende Vergleichssubstanz
Damit man bei der vergrösserten Kopie unseres Basismaterials zweifelsfrei bestimmen könnte, ob sie identisch ist mit dem gesuchten Virus, wäre es wichtig, zur eindeutigen Identifikation, über die gesuchte Vergleichssubstanz als Messgrösse zu verfügen. Leider verfügt kein einziges Testlabor über eine solche Vergleichssubstanz. Stattdessen verfügen sie jedoch über eine Reihe aneinandergehängter, unterschiedlicher Nukleinsäuren – dargestellt als eine sehr lange Schlange aus Buchstaben (Genom), die Sars-CoV‑2 genannt wird.
Merkmale zur Identifikation
Die Wissenschaftler rund um das Team von Prof. Dr. Christian Drosten sagten sich nun: wenn wir in dieser langen Schlange zwei Sequenzen finden – zum Beispiel am Kopf und am Schwanz –, die ausschliesslich in diesem Genom vorkommen und in keinem anderen der verwandten Coronavirus-Familie, dann haben wir immerhin zwei Merkmale zur Identifikation.
Es werde Licht!
Mit Reagenzien und einem komplizierten biochemischen Verfahren können diese zwei Sequenzen dann zum Fluoreszieren (Aufleuchten) gebracht und das Licht gemessen werden. Durch diesen Vorgang wird das PCR-Verfahren zur Testtechnologie erhoben. Dabei wird mit drei Variablen gearbeitet, die das Ergebnis des Tests entscheidend beeinflussen.
Basismaterialmenge, Kopierzyklen, Zielmaterialmenge
Bei der Bestimmung, ob das Ergebnis nun positiv oder negativ ist, spielen somit folgende drei Faktoren eine entscheidende Rolle:
- Wie gross ist die vorhandene Menge an Basismaterial (Höhe der Viruskonzentration in der Probe)?
- Wie viele Kopierzyklen durchläuft das vorhandene Basismaterial?
- Ab welcher Zielmaterialmenge wird das Ergebnis als positiv oder negativ gewertet?
Die Änderung einer einzigen Variable ändert das Testresultat
Auf den PCR-Test übertragen bedeutet eine Änderung der obenstehenden Basisgrössen folgendes:
Ist die vorhandene Menge der Virenkonzentration in einer Testprobe hoch, so erreichen wir bereits mit 25 Kopierzyklen ein positives Testresultat. Was aber, wenn wir bei 25 Zyklen noch kein eindeutiges Signal haben? Dann könnte es daran liegen, dass
- in der vorhandenen Basismenge die Viruskonzentration zu gering war oder
- sich in der vorhandenen Basismenge gar keine Viren befanden oder
- die Anzahl der Kopierzyklen zu gering war
Konsequenzen bei der Erhöhung der Zyklen
Damit wir mehr positive Resultate erhalten, können wir nun einfach die Höhe der Zyklen auf 30 oder mehr anheben. Damit schaffen wir jedoch neue Probleme:
- je höher die Anzahl Kopierzyklen ist, desto ungenauer wird das Testresultat (vorherige Kopierfehler multiplizieren sich)
- wenn die Basismenge zu wenige Virenteilchen beinhaltet um zu Symptomen zu führen, ergibt die Erhöhung der Zyklen trotzdem ein positives Testresultat, ohne dass die Testperson überhaupt Virensymptome entwickelt (Falsch-Positive)
PCR-Tests mit über 25 Zyklen sind nicht mehr aussagekräftig
In den USA wurde die Anzahl der Vermehrungszyklen inzwischen von 40 auf 30 reduziert. Die deutsche Epidemiologin Angela Spelsberg hält PCR-Tests mit mehr als 25 Zyklen für nicht mehr aussagekräftig. In der Schweiz gibt es dazu keine offiziellen Vorgaben. Die meisten Labore führen 35 bis 40 (!) Zyklen durch. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass bei 40 Zyklen (2 hoch 40) eine Vergrösserung von über einer Billion (das ist eine 1 mit 12 Nullen!) stattfindet — das ist 30’000 mal grösser als bei 25 Zyklen. Vielleicht kann man sich jetzt vorstellen, weshalb die Anzahl der Zyklen nebst der Viruskonzentration der Basismenge eine entscheidende Rolle für das Testresultat spielt.
Proben, die bloss minimale Mengen inaktiver Virenfragmente enthalten, können bei 40 Zyklen also trotzdem zu einem positiven Ergebnis führen. Ansteckungsgefahr? Null. Erkrankungsgefahr? Null. Sterbewahrscheinlichkeit? Kleiner als beim Gang über die Strasse, um das Testergebnis bei der Altpapiersammelstelle zu entsorgen.
Grosses Manipulationspotenzial aufgrund fehlender Standards
Das Fehlen von verbindlichen Standards bei der Messung kann auf zwei Arten missbräuchlich eingesetzt werden: Eine Erhöhung der Zyklen steigert die Anzahl der positiven Testergebnisse, eine Reduktion senkt sie. Es besteht denn auch der Verdacht, dass in China Letzteres getan wurde, weil die Anzahl positiver Testergebnisse plötzlich rapide zurückging, was das erwünschte politische Signal aussandte: Wir haben die Lage im Griff.
Das umgekehrte Vorgehen, also mehr Vervielfältigungen, würde dann zu einer Erhöhung der «Fallzahlen» und einer politischen Rechtfertigung für gewisse Massnahmen führen. Der abrupte Anstieg der positiven Testzahlen in der Schweiz von Anfang Oktober ist wohl kaum nur durch das kühlere Wetter erklärbar. Jedenfalls hat der PCR-Test mangels Eichung und validierter Standards ein grosses Manipulationspotential.
Der PCR-Test misst keine Krankheitserreger
Auch wenn durch den PCR-Test statt einem Krankheitserreger zumindest zwei Einzelteile einer Schlange aus 30’000 Teilchen (Genom) nachgewiesen werden können, ist es nicht möglich, festzustellen, ob der Rest der Schlage noch da ist, ob sie sich vermehren könnte, ob sie noch giftige Bisskraft hat, oder ob sie schon längst vom menschlichen Immunsystem in mehrere harmlose Teile zerstückelt wurde – harmlos seit vorgestern oder mehreren Wochen. Alle diese wichtigen Informationen fehlen.
Positive Ergebnisse auch noch Wochen nach dem Erstkontakt
Im Körper eines Menschen sind auch mehrere Wochen nach dem Erstkontakt mit dem Virus noch immer positive Ergebnisse möglich. Was das bedeutet ist klar: Kam eine Person vor mehreren Wochen in Kontakt mit dem Virus und blieb symptomfrei, wird jedoch heute im Zuge einer «Testorgie» geprüft, so wird diese Person mit grösster Wahrscheinlichkeit ein positives Ergebnis erhalten und wird Mitglied im «Club der Infizierten». Nichts könnte irreführender sein.
Neudefinition der PCR-Tests durch Swissmedic
Ursprünglich hat das Swissmedic virologisch korrekt in seinem Merkblatt vom 20. Mai 2020 festgehalten, dass ein positives PCR-Test-Signal keine Diagnose erlaube. Es müsse eine externe Virenzucht angelegt werden, die zumindest beweist, dass das Virus «lebt» und sich vermehrt. Oder eben nicht. In dieser ursprünglichen Version steht: «Der Nachweis der Nukleinsäure gibt jedoch keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers. Dies kann nur mittels eines Virusnachweises und einer Vermehrung in der Zellkultur erfolgen.»
Am 31. August strich Swissmedic im Merkblatt die externe Zellkultur für den Virennachweis und behauptete zum PCR-Test folgendes: «Mit dieser sehr empfindlichen Methode wird in Patientenproben spezifisch die Nukleinsäure eines Erregers nachgewiesen, was eine Infektion mit dem Erreger belegt.» Das ist so ziemlich das Gegenteil der ersten Version und fördert nicht unbedingt das Vertrauen in diese Institution.
Fazit
PCR-Tests für diagnostische Zwecke zu nutzen ist nicht nur unsinnig, sondern muss als vorsätzliche massive Täuschung angesehen werden, die ein riesiges Schadenpotenzial für die Wirtschaft und Bevölkerung anrichten kann. Nicht umsonst hat der Erfinder des PCR-Tests, der Nobelpreisträger Kary Mullis, bereits 1983 davor gewarnt, dass diese Methode aufgrund fehlender Standards keinesfalls für Messzwecke geeignet ist.
Trotzdem wird tagtäglich in fast sämtlichen Ländern der Welt nur von den aktuellen «Neuinfektionen» gesprochen, nach denen dann von Politikern und Behörden immer wieder neue Massnahmen zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit der Bevölkerung definiert werden. Vielleicht ist es einfach Ignoranz der offensichtlichen Tatsachen oder schlicht Faulheit, sich mit der Basis, auf denen die Entscheidungen beruhen, genauer zu beschäftigen.
Unter diesem Aspekt sollte man auch Verständnis aufbringen für die zahlreichen «Verschwörungstheoretiker» und «Aluhut-Träger», die hinter der aktuellen Krise eine weltumspannende Verschwörung von Politik und der Pharmabranche wittern. Ob sie am Ende gar Recht behalten, wird die Zukunft weisen.
Bestimmt werden wir bis Ende dieses Jahres auch noch mehr über den «Corona-Gott» Dr. Prof. Christian Drosten erfahren. Er war es ja schliesslich, der auf die Idee kam, den PCR-Test für diagnostische Zwecke zu nutzen…
Dazu ein treffendes Zitat von Mark Twain: «Es ist einfacher die Leute zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden».
Hallo.
Vielen Dank. Es wäre Super wenn diese sehr wichtigen Informationen in englischer Sprache verfügbar wären.
Vielen Dank, Tom (Namensvetter? 😉 für deinen Kommentar.
Wir sind ehrlich gesagt selbst überrascht, wie viele Besuche wir auf dem AirVox-Portal nach nur drei Monaten bereits haben. Natürlich freut uns das riesig. 🙂
Da wir für ein freies Internet einstehen, und deshalb ganz bewusst auf Google Analytics verzichten, sehen wir auch nur die Anzahl der Benutzer und welche Seiten am meisten aufgerufen werden. Dies reicht auch bereits aus, um zu erkennen, welche Themen die Nutzer interessieren, und welche weniger.
Der Nachteil ist halt, dass wir nicht wissen, woher die Nutzer kommen. Ursprünglich gingen wir davon aus, dass die meisten wohl sowieso aus der Schweiz kommen und wahrscheinlich deutsch sprechen oder zumindest verstehen. Deshalb haben wir uns bisher auch noch nie überlegt, die Infos auch in anderen Sprachen zur Verfügung zu stellen.
Woher kommst du, und wie bist du auf unsere Seite gekommen? Gibt es keine vergleichbaren Seiten in englischer Sprache?
Vielen Dank bereits jetzt für deine geschätzte Rückmeldung.
Aktualisier doch mal die Entwicklung der Positivitätsrate.
Statt täglich neue, immer noch höhere Fallzahlen und Positivitätsraten zu posten und damit ins Horn der Panikmacher zu blasen, haben wir uns entschieden, aufzuzeigen, wie die Fallzahlen überhaupt gemessen werden.
Diese thematische Aufarbeitung soll den Lesern helfen, sich ein eigenes Bild darüber zu machen, auf welcher Basis die Regierungen dieser Welt die Einschränkung von demokratischen Grundrechten vorantreiben.
Hoi Tom. Weiter so!👍
Hallo! Ich bin soeben per Zufall über Google auf dieses neue Portal gekommen. Ich sage nur WOW!!! Hier findet man endlich kurze und faktisch korrekte INFORMATIONEN zu Corona (Faktencheck) statt diesen lückenhaften und verlogenen Mainstream-Bullshit. Ihr habt einen neuen begeisterten Leser!!!