Pfizer macht mit Corona-Impfung 30x mehr Umsatz als mit Viagra
Der Corona-Impfstoff wird dem US-Pharmakonzern Pfizer über 15 Milliarden Dollar in die Kassen spülen. Pfizer rechnet deshalb mit einem Umsatzsprung von 42 Milliarden auf über 60 Milliarden Dollar im neuen Jahr.
47 Prozent Umsatzzuwachs dank Corona-Impfstoff
Im vergangenen Jahr hatte Pfizer seinen Umsatz um 2 Prozent auf 41’900’000’000 Dollar gesteigert. 2021 erwartet das Management einen Umsatzsprung auf über 60’000’000’000 Dollar – dies wären rund 47 Prozent Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr.
Dabei soll allein der gemeinsam mit BioNTech entwickelte Corona-Impfstoff BNT162b2 (Markenname: Comirnaty) rund 15 Milliarden Dollar in die Kassen spülen, also rund ein Viertel der Gesamtumsätze. Das Mittel war im Dezember nach einer Notfallzulassung in den USA erstmals auf einen Markt gekommen. Pfizer machte den Angaben zufolge im Schlussquartal mit dem Medikament bereits 154 Millionen Dollar Umsatz.
Unter dem Strich verdiente Pfizer im vergangenen Jahr rund 9’600’000’000 Dollar – das waren rund 41 Prozent weniger als 2019. Allerdings hatte der Konzern damals von einem Einmalgewinn bei der Einbringung seines Konsumentengeschäfts in ein Gemeinschaftsunternehmen mit GlaxoSmithKline profitiert.
Meinung der Redaktion
Wir haben die Umsatz-Zahlen ganz bewusst wieder einmal ganz ausgeschrieben. So kann man besser visualisieren, wie eine Milliarde aussieht, und in welchen Sphären sich die Firma Pfizer inzwischen befindet.
Viele verbinden den Namen Pfizer wohl automatisch mit dem Potenzmittel «Viagra», mit dem die Firma bei einer breiten Öffentlichkeit grosse Bekanntheit erlangt hat. Schaut man sich einmal den mit Viagra im letzten Jahr generierten Umsatz an, dann ist man jedoch überrascht. Gemäss Statista lag dieser im Jahr 2019 weltweit bei «nur» knapp 500’000’000 US-Dollar. Das ist also nicht einmal 1 (ein!) Prozent des erwarteten Gesamtumsatzes 2021.
Kurz: in diesem Jahr wird Pfizer also aller Voraussicht nach 15’000 Millionen Dollar Umsatz mit der Corona-Impfung machen und weiterhin nur 500 Millionen mit Viagra. Das ist sage und schreibe 30 (!) mal mehr mit der Impfung als mit dem weltbekanntesten Potenzmittel!
Wem es nun nicht «klick» macht, warum die Pharmabranche derart viel Geld und Lobbyarbeit in die Politik investiert, der gehe nun den Bachelor schauen. Alle anderen wissen nun, warum wir wohl alle ab sofort Jahr für Jahr mehrere Impfungen werden über uns ergehen lassen müssen. Und der Staat – sprich der Steuerzahler – übernimmt die Kosten.
Herzlichen Dank liebe Pharmabranche und geschätzter Bundesrat für diesen wunderbaren Tausch «Freiheit gegen Spritze»!