Nur noch 23 Prozent der Westschweizer wollen sich sicher impfen lassen
Eine Umfrage des Meinungsinstitutes Link von Blick befragte Anfang März 1172 Personen, ob sie sich gegen das Corona-Virus impfen lassen wollen. In der Westschweiz wollen sich nur 23 Prozent sicher impfen lassen, im Tessin 41 Prozent und in der Deutschschweiz 43 Prozent.
Westschweizer und Junge stehen Impfung sehr kritisch gegenüber
Gemäss Umfrage will sich 56 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in der Schweiz “sicher” oder “eher” impfen lassen. Am kritischsten zur Impfung stehen gemäss einer neuen Umfrage die Menschen in der Romandie und die Jungen.
In der Westschweiz wollen sich sogar nur 23 Prozent sicher impfen lassen, im Tessin 41 Prozent und in der Deutschschweiz 43 Prozent. Von den 18- bis 34-Jährigen wollen sich nur 48 Prozent sicher oder eher impfen lassen.
Einen allfälligen Impfzwang für das Pflegepersonal sieht die Mehrheit der Befragten kritisch: 62 Prozent lehnen einen Zwang sicher oder eher ab. Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Link hervor, die der «Blick» am Samstag veröffentlicht hat. Dafür wurden Anfang März 1172 Personen befragt.
Kommentar der Redaktion
Die Impfbereitschaft in der Schweizer Bevölkerung liegt gemäss dieser Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Link noch immer bei über 50 Prozent. Diese Umfrage muss jedoch mit grosser Vorsicht interpretiert werden. So zeigt sich regelmässig, dass Menschen, bei einer persönlichen Befragung am Telefon nicht dieselben Antworten geben, wie bei einer anonymen Online-Umfrage.
So geschehen diese Woche bei einer Umfrage von heute.at, an der über 50’000 Österreicher teilnahmen. Diese brachte zu Tage, dass gegen 60 (!) Prozent kein Vertrauen oder eher kein Vertrauen in die Impfstoffe haben. Es ist deshalb auch davon auszugehen, dass sich diese 60 Prozent wohl kaum impfen werden. Die Umfrage zeigte, dass lediglich ungefähr 20 Prozent den verfügbaren Corona-Impfstoffen positiv oder eher positiv gegenüberstehen und sich deshalb wohl auch impfen lassen werden.
Die aktuell erhobenen Zahlen zeigen somit weiterhin eine sehr kritisches Meinung der Gesellschaft zu den Corona-Impfungen. Und so lange die Aufarbeitung von ungeklärten Todesfällen nach den Impfungen nicht endlich konsequent und transparent vorgenommen wird, ist auch nicht zu erwarten, dass das Vertrauen in diese «Impfungen» grösser werden wird.
Auch dem Bundesrat sollte diese Umfrage schwer zu denken geben. Denn wenn sich gesamtschweizerisch nur knapp ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung sicher impfen lassen will, dann sind das maximal 2,5 Millionen Menschen, die 5 Millionen Impfdosen benötigen. Was geschieht dann mit den restlichen über 25 Millionen (!?!) Dosen, die der Bund bereits geordert hat…?