Gemäss Swissmedic keine Hinweise auf neue Sicherheitsprobleme
Das Heilmittelinstitut Swissmedic hat bisher 862 Meldungen von vermuteten unerwünschten Nebenwirkungen nach einer Corona-Impfung erhalten. Das entspricht einem Fall auf 1000 verabreichte Impfdosen. Hinweise auf neue «Sicherheitsprobleme» gab es keine.
30,5 Prozent der Meldungen über Nebenwirkungen oder 263 Fälle wurden als schwerwiegend eingestuft, wie Swissmedic am Freitagmorgen mitteilte. Die häufigsten Reaktionen waren dabei Fieber, Luftnot, Überempfindlichkeit, Infektion mit einer Covid-19-Erkrankung, Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen und Herpes Zoster.
Einige der Patientinnen mussten zwar im Spital behandelt werden. In den meisten Fällen seien die Personen nicht gefährdet gewesen. Ihr Durchschnittsalter lag bei 70,6 Jahren.
Den grössten Teil der Nebenwirkungen erachtete Swissmedic als «nicht schwerwiegend» (69,5 Prozent). In 70 Fällen kam es explizit nach der zweiten Impfdosis zu Reaktionen.