Mögli­che Beschaf­fung des russi­schen Sputnik-Impfstoffs

Deutsch­land zieht die Beschaf­fung des russi­schen Corona-Impfstoffs Sputnik V in Erwägung. Dies hat Steffen Seibert, Regie­rungs­spre­cher der deutschen Bundes­re­gie­rung an einer Medien­kon­fe­renz in Berlin gesagt. Dies, sobald die Europäi­sche Arznei­mit­tel-Agentur den Impfstoff zulässt.

In der EU ist das Präpa­rat auch ohne Zulas­sung schon in Ungarn und in der Slowa­kei im Einsatz, Tsche­chi­en und Öster­reich haben Inter­es­se signa­li­siert – zur Sorge der EMA: Eine Vertre­te­rin der EU-Arznei­mit­tel­be­hör­de warnte EU-Staaten, noch vor der EMA-Prüfung den russi­schen Impfstoff einzu­set­zen. Entschei­den­de Daten von Geimpf­ten lägen nicht vor, sagte Christa Wirthu­mer-Hoche im ORF.

Etwa ab Mitte des Jahres könnten in der EU 50 Millio­nen Menschen mit Sputnik V versorgt werden, wenn die EMA ihre Zustim­mung gebe, erklär­te RDIF-Chef Kirill Dmitri­jew in Moskau.