Wollen wirklich 56 Prozent eine Diskriminierung von Ungeimpften?
Mit 56 Prozent haben sich im April mehr als die Hälfte der Befragten in einer Comparis-Umfrage für eine Sonderbehandlung für Personen mit einem Corona-Gesundheitsnachweis ausgesprochen.
Privilegien nur für Geimpfte
Im November hatten dies noch 59 Prozent der Befragten abgelehnt. Nach Ansicht von rund 20 Prozent der Befragten sollten Privilegien solche allerdings lediglich Geimpfte erhalten. Der Widerstand gegen Privilegien für Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete sei damit im Vergleich zum November deutlich zurückgegangen, schreibt Comparis.
Die Umfrage wurde im April bei 1043 Personen in allen Regionen der Schweiz vom Internet-Vergleichsdienst Comparis durchgeführt.
Kommentar der Redaktion
Es ist wirklich unglaublich, wie miserabel die Schweizer Bevölkerung über die Impfungen informiert ist. Noch schlimmer ist die Naivität, mit der sich offenbar inzwischen über die Hälfte der Schweizer durch diese Impfung in langfristiger Sicherheit wiegt.
Warum schaffen es die Leitmedien nicht, endlich die klaren Fakten zu diesen Impfungen darzulegen? Wer kommt überhaupt ernsthaft auf die Idee, mit «Privilegien» für Geimpfte erneut einen Grossteil der Bevölkerung zu diskriminieren? Dies nachdem man es endlich geschafft hat, auch noch die letzten Individuen der LGBTQIA+ endlich gleichberechtigt in die Gesellschaft einzugliedern.
Entweder ist eine grosse Zahl von Menschen wirklich nicht in der Lage aus der Vergangenheit zu lernen, oder solche Umfragen werden bewusst manipuliert. Anders kann man sich nicht erklären, wie solche abstrusen Resultate zustande kommen.
Hier deshalb nochmals die tatsächlichen Fakten
- Die Impfung hat eine Wirksamkeit von maximal 90 Prozent.
- Die Impfung schützt voraussichtlich nicht vor weiteren Mutationen und muss deshalb künftig regelmässig «aufgefrischt» werden.
- Die Impfung sorgt primär nicht dafür, dass die Krankheit nicht ausbricht, sondern lediglich dafür dass die Symptome schwächer sind.
- Auch Geimpfte mit schwachen Symptomen sind weiterhin ansteckend, und können die Krankheit an Gesunde übertragen.
- Wer die Krankheit durchgemacht hat, hat eine mindestens ebenso grosse Immunität gegen Mutationen wie mit einer Impfung.
- Ein Grossteil der Bevölkerung ist gegen Coronaviren dank den T‑Zellen bereits mehrheitlich immun.
Fazit: Geimpfte mit schwachen Symptomen können das Virus weiterhin übertragen. Zudem ist noch immer nicht bekannt, wie lange ein Impfschutz tatsächlich andauert. Bereits jetzt spricht Pfizer offen davon, dass künftig regelmässige «Auffrischungsimpfungen» notwendig sein werden.
Alleine schon aufgrund der diffusen Faktenlage kann und darf es niemals Privilegien für Geimpfte geben – zumal solche durch Millionen von benachteiligten Mitmenschen in massiver Art und Weise gegen das Diskriminierungsgesetz und die Schweizerische Bundesverfassung verstossen würden.