Wie ähnlich kann dir ein fremder Mensch sein?

Ralph Caspers geht der Frage nach, wie wahrschein­lich es ist, dass du einen Doppel­gän­ger hast. Und wenn es diese Person gäbe – wie weit würde die Ähnlich­keit reichen? 

Immer wieder passiert es, dass man auf der Straße jeman­den zu erken­nen glaubt, der dann doch eine fremde Person ist. Bist du gut darin, Doppel­gän­ger von ihrem Origi­nal zu unter­schei­den? Das kannst du mit unserem kleinen Test im Video herausfinden.

Aber wie häufig – oder wie selten – sind Doppel­gän­ger? Ralph beleuch­tet eine austra­li­sche Studie, die heraus­ge­fun­den haben will, dass die Wahrschein­lich­keit, einen Doppel­gän­ger zu haben, angeb­lich bei eins zu einer Billion liegt. Aber das passt überhaupt nicht zu unserer Wahrneh­mung. Hat nicht jeder Promi einen (oder sogar mehrere) Doppel­gän­ger? Ab wann zählt jemand überhaupt als Doppelgänger?

Dass wir so oft Doppel­gän­ger sehen, hat wahrschein­lich mit der „holis­ti­schen Wahrneh­mung“ zu tun: Menschen nehmen Gesich­ter immer als Ganzes wahr, auf Kosten der Details. Konkret bedeu­tet das: Ein freund­li­cher Mund zum Beispiel lässt auch die Augen freund­lich wirken. Ein grimmi­ger Mund dagegen lässt die Augen in der Wahrneh­mung des Betrach­ters grimmig ausse­hen – auch wenn sie sich in Wahrheit überhaupt nicht verän­dert haben.

Was das mit den Doppel­gän­gern zu tun hat? Eine vertrau­te Nase-Mund-Partie etwa könnte dazu führen, dass uns auch die Augen eines Menschen vertraut erschei­nen – bis hin zur Verwechs­lung. Aber bedeu­tet ein ähnli­ches Gesicht auch, dass dir dein Doppel­gän­ger in anderer Hinsicht ebenfalls ähnelt? Das verrät euch Ralph im Video.