Entwick­lungs­psy­cho­lo­ge Dr. Hoffmann: «Bei Kindern wird eine Sexua­li­tät der Gelegen­hei­ten geschaffen»

Kurze Zusam­men­fas­sung 🚀

Dr. Hoffmann beleuch­tet die neue Sexual­päd­ago­gik, die nicht nur kogni­ti­ve, sondern auch physi­sche Kompe­ten­zen vermit­telt. Er betont die Bedeu­tung von emotio­na­ler Regula­ti­on und Bezie­hun­gen in der Entwick­lung von Kindern. Dabei kriti­siert er die Fokus­sie­rung auf Sexua­li­tät als Lust und hebt hervor, dass Kinder eine Pädago­gik benöti­gen, die ihre psychi­sche Entwick­lung berück­sich­tigt. Diese Episode bietet spannen­de Einbli­cke in die Bedeu­tung von Sexual­päd­ago­gik für eine gesunde Entwicklung.

Die wichtigs­ten Punkte 📌

Kernin­hal­te

  • Neue Sexual­päd­ago­gik vermit­telt kogni­ti­ve und physi­sche Kompetenzen.
  • Bedeu­tung von Bezie­hun­gen und emotio­na­ler Regulation.
  • Kritik an der Fokus­sie­rung auf Sexua­li­tät als Lust.

Analyse und Gedanken

  • Notwen­dig­keit einer Pädago­gik, die psychi­sche Entwick­lung berücksichtigt.
  • Einfluss von Bezie­hun­gen auf die sexuel­le Entwicklung.
  • Verbin­dung zwischen emotio­na­ler Regula­ti­on und gesun­der Entwicklung.

Fazit

Eine ganzheit­li­che Sexual­päd­ago­gik ist entschei­dend für die gesunde Entwick­lung von Kindern, indem sie emotio­na­le und psychi­sche Aspekte integriert.

Inhalt mit Sprungmarken ⏩

Start (00:00)

Dr. Hoffmann spricht über die Bedeu­tung einer moder­nen Sexual­päd­ago­gik, die auf kogni­ti­ven und physi­schen Kompe­ten­zen basiert. Diese soll Eltern unter­stüt­zen, das Thema kindli­che Sexua­li­tät besser zu verste­hen. Er stellt sich vor und erklärt die Wichtig­keit, Kindern unter 12 Jahren eine angemes­se­ne Sexual­päd­ago­gik zu vermit­teln. Die kritisch-emanzi­pa­to­ri­sche Sexual­päd­ago­gik wird als eine der Haupt­rich­tun­gen hervor­ge­ho­ben, die für Kinder wichtig sind.

Einstieg zum Thema kindli­che Sexua­li­tät (00:35)

In diesem Abschnitt disku­tiert Dr. Hoffmann die neue Sexual­päd­ago­gik, die Kindern ein Verständ­nis für Sexua­li­tät vermit­teln soll. Diese ist von Gelegen­hei­ten und sponta­ner Lust geprägt, anstatt von tradi­tio­nel­len Bezie­hungs­kon­zep­ten. Die Sexual­päd­ago­gik fördert die Unabhän­gig­keit der Kinder, indem sie ihnen beibringt, ihren eigenen Bedürf­nis­sen nachzu­ge­hen. Eine entwick­lungs­psy­cho­lo­gisch fundier­te Sexual­päd­ago­gik wird beschrie­ben, die sensi­bel auf die Entwick­lung der Kinder eingeht.

Was brauchen Kinder wirklich? (01:42)

Dr. Hoffmann disku­tiert die Bedeu­tung von Kompro­mis­sen und emotio­na­ler Regulie­rung in Bezie­hun­gen. Diese sind beson­ders im Kontext von Sexua­li­tät und Entwick­lung wichtig. Er betont, dass gesunde Bezie­hun­gen auf der Fähig­keit basie­ren, Bedürf­nis­se zu erken­nen und darauf Rücksicht zu nehmen. Emotio­na­le Regulie­rung ist notwen­dig, um in sexuel­len Bezie­hun­gen auf die Bedürf­nis­se des Partners einzugehen.

Entwick­lung der Sexua­li­tät (09:50)

Der Entwick­lungs­psy­cho­lo­ge Dr. Hoffmann disku­tiert die Bedeu­tung von Sexual­ver­hal­ten bei Kindern und die Rolle der Eltern in der sexual­päd­ago­gi­schen Entwick­lung. Er betont die Notwen­dig­keit, Kindern einen siche­ren Raum für ihre Sexua­li­tät zu bieten. Mastur­ba­ti­on wird als norma­les Zeichen gesun­der Entwick­lung bei Kindern beschrie­ben. Die Theorie der refle­xi­ven Sexual­päd­ago­gik wird erläu­tert, die auf den Arbei­ten von Ilka Quindau basiert.

Überprü­fung der Annah­men (11:41)

Dr. Hoffmann erklärt die duale Reali­tät von Kindern, die zwischen Lust und Unlust schwankt, und wie dies ihre Identi­tät beein­flusst. Das Hoffmann­sche Brei-Experi­ment verdeut­licht, wie Kinder auf Hunger reagie­ren und die Kogni­ti­on in Bezug auf ihre Bedürf­nis­se. Die Grund­kon­stel­la­ti­on mensch­li­cher Identi­tät zeigt, dass Kinder in einem ständi­gen Wechsel zwischen Lust- und Unlust­zu­stän­den leben.

Hinter­fra­gen der Theorie (15:46)

Dr. Hoffmann disku­tiert die Bedeu­tung von emotio­na­ler Unter­stüt­zung durch Eltern und wie dies zur Entwick­lung von Unabhän­gig­keit und innerer Kohärenz bei Kindern beiträgt. Die Heraus­for­de­rung für Kinder besteht darin, an die Anwesen­heit ihrer Eltern zu glauben, auch wenn diese physisch abwesend sind. Selbst­sti­mu­la­ti­on wird als ein Weg beschrie­ben, wie Kinder Unabhän­gig­keit erlan­gen und ihre Emotio­nen regulieren.

Positi­on einer Psycho­lo­gie der Sexua­li­tät (16:14)

Dr. Hoffmann disku­tiert die Bedeu­tung der emotio­na­len Sicher­heit und der Bindungs­er­fah­run­gen für die gesunde Entwick­lung von Kindern. Diese beein­flus­sen deren Fähig­keit, Lust und Unlust zu regulie­ren. Gesunde Kinder lernen, ihre Emotio­nen zu regulie­ren und erken­nen die Bedeu­tung von Lust und Unlust im Leben. Das Ausba­lan­cie­ren von Lust und Unlust wird als psycho­lo­gi­sches Phäno­men betrachtet.

Frustra­ti­on beim Kind (24:16)

Dr. Hoffmann disku­tiert die Bedeu­tung einer neuen Sexual­päd­ago­gik, die auf die psychi­sche Entwick­lung von Kindern eingeht. Die Zusam­men­hän­ge zwischen Sexua­li­tät, Bindung und Persön­lich­keits­bil­dung werden beleuch­tet. Kinder benöti­gen alters­ge­rech­te Infor­ma­tio­nen über ihre Herkunft und die körper­li­che Entde­ckung. Die Notwen­dig­keit einer ganzheit­li­chen Sexual­päd­ago­gik wird hervorgehoben.

Folge­run­gen & Forschungs­er­geb­nis­se (26:07)

Dr. Hoffmann beleuch­tet die Bedeu­tung von Rollen­spie­len in der Entwick­lung von Kindern. Gesunde Kinder lernen, ihre Emotio­nen zu regulie­ren und erken­nen die Bedeu­tung von Lust und Unlust im Leben. Er stellt eine Hypothe­se auf, dass Kinder mit siche­rer Bindung und guter Emoti­ons­re­gu­la­ti­on weniger zu autoero­ti­schen Handlun­gen neigen.

Welche Sexual­päd­ago­gik brauchen Kinder? (29:46)

Dr. Hoffmann disku­tiert die Bedeu­tung einer Sexual­päd­ago­gik, die die Persön­lich­keits­bil­dung und die Regulie­rung von Emotio­nen integriert. Ein Junge zeigt sexuel­les Verhal­ten im Morgen­kreis, was auf mögli­che Bindungs­ver­lus­te hinweist. Die Sexual­päd­ago­gik sollte wissen­schaft­lich fundiert sein und die Entwick­lung von Lust und Sexua­li­tät in den verschie­de­nen Lebens­pha­sen berücksichtigen.

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Top 25 Kommentare

@LeaAltmann-o5o 02.01.2025, 16:11:22
Bei diesem Vortrag wurden wirklich wertvol­le Inhalte vermittelt!
@lydiahuemer8343 26.12.2024, 19:46:05
Ein hervor­ra­gen­der Vortrag, der das Kind als „sexuel­les Wesen“ ins rechte Licht stellt. Ein Kind braucht Bindung zu den Eltern und nicht sexuel­le Bildung bzw. Verbildung.
@silvanawehren567 03.12.2024, 20:55:25
Am besten wäre es die Kinder gehen nicht mehr in den Kindergarten.…traurig, traurig.
@larik325 04.12.2024, 12:04:17
Wie nennt man das?! Schwe­di­sche Gardi­nen als monimum
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🔵 Start (00:00)
🔴 Einstieg zum Thema kindli­che Sexua­li­tät (00:35)
🔵 Was brauchen Kinder wirklich? (01:42)
🔴 Entwick­lung der Sexua­li­tät (09:50)
🔵 Überprü­fung der Annah­men (11:41)
🔴 Hinter­fra­gen der Theorie (15:46)
🔵 Positi­on einer Psycho­lo­gie der Sexua­li­tät (16:14)
🔴 Frustra­ti­on beim Kind (24:16)
🔵 Folge­run­gen & Forschungs­er­geb­nis­se (26:07)
🔴 Welche Sexual­päd­ago­gik brauchen Kinder? (29:46)

Veran­stal­ter:

Kinder­schutz­in­itia­ti­ve Vorarlberg
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