Mensch oder Maschi­ne: Wie kann man erken­nen, ob eine KI denkt?

Kurze Zusam­men­fas­sung 🚀

Können Maschi­nen denken? Das Video beleuch­tet den Turing-Test und das Gedan­ken­ex­pe­ri­ment “Chine­si­sches Zimmer”, um die Grenzen von KI aufzu­zei­gen. Es wird deutlich, dass KI zwar Muster erken­nen und Texte generie­ren kann, aber kein echtes Verständ­nis der Welt besitzt, wie es Menschen tun. Die Frage nach dem Denken von Maschi­nen bleibt komplex und ungelöst.

Die wichtigs­ten Punkte 📌

Kernin­hal­te

  • Der Turing-Test als Methode zur Unter­schei­dung von Mensch und Maschine.
  • KI-Chatbots können den Turing-Test bestehen, indem sie Menschen täuschen.
  • KI schei­tert an Aufga­ben, die echtes Verständ­nis erfor­dern, wie das Ziegenrätsel.
  • Das “Chine­si­sche Zimmer” verdeut­licht, dass KI kein echtes Verständ­nis der Welt hat.

Analyse und Gedanken

  • Die Grenzen des Turing-Tests: Täuschung vs. echtes Denken.
  • KI als Werkzeug vs. KI als denken­de Entität.
  • Die Bedeu­tung von Seman­tik und Kontext für das Verständ­nis von Sprache.

Fazit

Obwohl KI beein­dru­cken­de Fortschrit­te macht, ist sie noch weit davon entfernt, wie Menschen zu denken. Die Frage nach dem Bewusst­sein von Maschi­nen bleibt ein spannen­des Forschungsfeld.

Inhalt mit Sprungmarken ⏩

Captchas als Turing­test (0:00)

Das Video beginnt mit der Frage, wie man erken­nen kann, ob ein Compu­ter denkt. Um diese Frage zu beant­wor­ten, wird der Turing-Test einge­führt, der von Alan Turing entwi­ckelt wurde. Der Sprecher erklärt, dass wir im Alltag ständig mit Turing-Tests konfron­tiert werden, beispiels­wei­se in Form von CAPTCHAs. Diese kleinen Aufga­ben, bei denen wir Bilder erken­nen oder Texte einge­ben müssen, dienen dazu, Compu­ter von Menschen zu unter­schei­den. Der Turing-Test basiert auf der Idee, dass eine Maschi­ne, die in der Lage ist, ein Gespräch mit einem Menschen zu führen, ohne als Maschi­ne erkannt zu werden, als denkend betrach­tet werden kann.

Wie funktio­niert der Turing­test? (1:45)

Der Turing-Test wird im Detail erklärt: Eine Person kommu­ni­ziert schrift­lich mit einem Menschen und einem Compu­ter, ohne zu wissen, wer wer ist. Wenn die Person am Ende des Gesprächs nicht sagen kann, wer von beiden die Maschi­ne ist, hat die Maschi­ne den Turing-Test bestan­den. Es wird über einen Turing-Test-Wettbe­werb berich­tet, der 2014 von der Royal Society in London veran­stal­tet wurde. Ein Chatbot namens Eugene Goost­man gewann den Wettbe­werb, indem er zehn von dreißig Juroren erfolg­reich täusch­te. Die Gesprächs­pro­to­kol­le zeigen jedoch, dass Eugene Goost­man keine beson­ders intel­li­gen­ten Antwor­ten gab, sondern eher durch Tricks und Ausweich­ma­nö­ver überzeugte.

Können KI-Chatsys­te­me wie ChatGPT den Turing­test bestehen? (3:00)

Die Frage, ob moderne KI-Chatsys­te­me wie ChatGPT den Turing-Test bestehen könnten, wird aufge­wor­fen. Um die Grenzen der KI zu verdeut­li­chen, wird das Ziegen­rät­sel vorge­stellt. Dieses Rätsel zeigt, dass KI zwar Muster erken­nen und Texte generie­ren kann, aber kein echtes Verständ­nis der Welt hat. KI-Systeme schei­tern oft an Aufga­ben, die logisches Denken und Schluss­fol­ge­run­gen erfor­dern, weil ihnen das Hinter­grund­wis­sen und die Fähig­keit zum abstrak­ten Denken fehlen. Es wird deutlich, dass die Fähig­keit, menschen­ähn­li­che Texte zu produ­zie­ren, nicht gleich­be­deu­tend mit Denkfä­hig­keit ist.

Warum schei­tert künst­li­che Intel­li­genz beim Lösen des Ziegen­pro­blems? (4:21)

Am Beispiel des Ziegen­rät­sels wird gezeigt, dass KI Schwie­rig­kei­ten hat, komple­xe Proble­me zu lösen, die logisches Denken und Weltwis­sen erfor­dern. Menschen können solche Rätsel durch Schluss­fol­ge­run­gen und die Anwen­dung von Regeln lösen, während KI-Systeme oft schei­tern, weil ihnen das nötige Verständ­nis für die Zusam­men­hän­ge fehlt. KI kann zwar große Daten­men­gen verar­bei­ten und Muster erken­nen, aber sie hat kein intui­ti­ves Verständ­nis für die Bedeu­tung von Sprache und die Regeln der Welt. Das Ziegen­rät­sel verdeut­licht die Grenzen der aktuel­len KI-Techno­lo­gie und zeigt, dass die Simula­ti­on von Intel­li­genz nicht gleich­be­deu­tend mit echtem Verständ­nis ist.

Können Compu­ter wie wir Menschen denken? (6:17)

Zum Abschluss wird das Gedan­ken­ex­pe­ri­ment “Chine­si­sches Zimmer” von John Searle vorge­stellt, um die Frage zu beant­wor­ten, ob Compu­ter wie Menschen denken können. In diesem Gedan­ken­ex­pe­ri­ment befin­det sich eine Person in einem Raum und erhält chine­si­sche Schrift­zei­chen durch einen Schlitz. Die Person im Raum versteht kein Chine­sisch, besitzt aber ein Regel­werk, mit dem sie die Schrift­zei­chen anhand ihrer Form zuord­nen und so sinnvol­le Antwor­ten auf Chine­sisch zurück­ge­ben kann. Obwohl die Person im Raum perfek­te Antwor­ten liefert, versteht sie die Bedeu­tung der Schrift­zei­chen nicht. Genauso verhält es sich mit Compu­tern: Sie können zwar menschen­ähn­li­che Texte generie­ren, aber sie denken nicht wirklich und haben kein Bewusstsein.

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Video-Statis­ti­ken

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Upload: 05.11.2024, 16:00:22

Top 25 Kommentare

@tantemanschi779 05.11.2024, 20:02:28
Es ist einfach so schön, Ralph als Erwach­se­ne wieder regel­mä­ßig zuzuse­hen 😍 Ich hör ihm so gerne zu und lerne was Neues — genau wie früher 😁💛
@Toni_Toaster 05.11.2024, 19:59:29
Also was die aktuel­le “Captchas” betrifft (also die mit den verschie­de­nen Bildchen): Ich bin fest davon überzeugt, dass die nicht mal mehr im Ansatz dazu dienen, Menschen von Bots zu unter­schei­den, sondern ledig­lich dazu, KIs in Bilder­ken­nung zu trainieren.
@paolo.paquee 06.11.2024, 19:36:44
Klasse Video. Endlich mal gute Quali­tät und Einord­nung des aktuel­len KI Stand, der nicht von der Begeis­te­rung der Bubble getra­gen ist. 👍🏻❤️
@fritzweinzierl187 07.11.2024, 22:24:30
Ich finde das Video wirklich sehr gut, vielen Dank, Ralph!
Aus meiner Sicht ist es ein riesen Problem, dass eine verblüf­fen­de Mehrheit der Menschen nicht weiß, dass KI nichts versteht, also wirklich überhaupt nichts. Das ist funda­men­tal, um dieses Werkzeug richtig einord­nen zu können. Vielleicht fällt dir noch mehr zu dem Thema ein. Ich fand deinen Beitrag sehr erfrischend
@Phantomselbst 05.11.2024, 17:13:22
Wie kann man erken­nen, ob ein Mensch denkt?
@theblackandredM 06.11.2024, 1:12:32
Hab das mit dem Mann und der Ziege OHNE Hund und Kohl direkt mal bei Chat GPT angefragt. Chat GPT wollte direkt über einen Kohlkopf und einen Hund sprechen. Erst als ich die KI unter­bro­chen habe und darauf hinge­wie­sen habe, dass ich gar nicht von Kohl oder einem Hund gespro­chen habe, hat Chat GPT mir die richti­ge Antwort gegeben.
@lautundleise3013 05.11.2024, 20:46:25
Diese CAPTCHAs bringen mich oft zum Verzwei­feln. Ich kann nicht so gut sehen und nicht immer wird einem eine Höral­ter­na­ti­ve angebo­ten. Da wünsch­te ich oft, die Menschen, die sich für diese Art der Prüfung an dieser Stelle entschie­den haben, hätten mal über ihre eigene „Dimen­si­on“ hinaus­ge­dacht. Da tröstet es auch nur ganz wenig, dass der Test auf den genia­len Alan Turing zurück­geht, dessen drama­ti­sches Schick­sal mich immer sehr bewegt.
@MarcoMediaDokumentationen 11.11.2024, 21:10:20
Mega spannen­des Thema. Wenn mir langwei­lig ist, mache ich mir ne Chall­enge draus, Chat gbt an seine Grenzen der Rechfer­ti­gung zu bringen. Auf Fragen wie: “Wie können wir sicher sein, dass Du aufrund deiner komble­xen Algho­rhyt­men nicht auf gewisse Schluss­fol­ge­run­gen kommst, die für uns Menschen zwar objek­tiv betrach­tet Hilfreich und Schüt­zend sind, aber nicht unserem Freiheits­sinn und freien Willen entspre­chen? Ähnlich wie Vicky aus dem Film “IRobot”.” Ehlicher­wei­se kommt da nach länge­ren recht komple­xen Debat­ten nicht sehr viel handfes­tes raus. Nur, dass man keine Sorge haben muss und er da ist um zu helfen, nicht um böse zu sein usw.

Ich selbst bin der Meinung, dass es nurcein funda­men­ta­les und unumgäng­li­ches Gesetz geben muss, was bei KI als quasi “Obers­tes Gebot” stehen sollte. Nur eins das über allen anderen szeht und unmiss­ver­ständ­lich und nicht kombi­nier­bar ist. Der Satz wäre “Wenn wir sagen, zerstör dich selber, dann zerstörst du dich sofort selber”. Dieses “Gesetz” ist allein­ste­hend nicht kombi­nier­bar und es können keine logischen und unlogi­schen Schlüs­se aus kombi­na­tio­nen entste­hen, die aus unzäh­li­gen Kombi­na­tio­nen verschie­de­ner “Gesetze” für den Menschen völlig unnach­voll­zieh­bar aiuftau­chen. Je mehr Gesetze es gibt, je mehr Möglich­kei­ten einzel­ne durch kombi­na­ti­on aus zu hebeln.
@friedi_fx 05.11.2024, 23:41:10
Ich denke, Maschi­nen werden nie fühlen. Und ich fühle mich, als würde ich nie denken.
@whanowa 06.11.2024, 7:40:41
Ich frage mich langsam, wie viele verschie­de­ne Shirts Ralph im Schrank hat. Jede Folge ein neues!
@beenieeee 05.11.2024, 19:00:32
Das T‑shirt hat mich sofort in meine Kindheit zurück­ver­setzt, an die „wissen macht ah” Folge erinne­re ich mich nur all zu gut😊
@ankeb8657 07.11.2024, 11:58:20
Erst die Ziege rüber­brin­gen, dann den Kohlkopf und auf dem Rückweg die Ziege wieder mitneh­men, dann den Wolf und zum Schluss nochmal die Ziege auf die andere Seite. Nur so, falls es jemand noch nicht weiß.😉
Bei den Turing-Tests frage ich mich, warum nur so simple Gesprä­che geführt werden.
@HexZwei 06.11.2024, 9:29:08
Ich habe das Captcha geklickt und danach 16 Stunden hier geses­sen und gewar­tet, dass es weiter­geht.. Unverschämtheit!!!!111
@einfachnurbonnie 06.11.2024, 11:38:49
3:48 ich kann nicht so gut erkennen,ob das immer eine Person ist oder verschie­de­ne, und wann genau das neue Gespräch beginnt
(mein englisch ist so lala) aber wenn ich die richtig unter­schei­den konnte, dann so:
1. Mensch 2. KI 3. Mensch 4.KI 5.KI (falls 4und5 nicht ein Gespräch war)
Hat aufje­den­fall Spaß gemacht <3 ich liebe Rätsel
@YouTubeErkunder 06.11.2024, 5:13:06
Sehr cleve­rer Test am Anfang !!👍
@karstenschreiter88 07.11.2024, 15:34:37
Immer wieder heftig wie viel du mir beigebracht hast ob wissen macht ah und jetzt YouTube
@Linamoeeeee 06.11.2024, 21:24:54
Ich liebe dieses seltsa­me Bild mit der schwar­zen skurri­len Figur im Hintergrund 😅
@julius6674 06.11.2024, 12:20:00
Dazu passt super die Star Trek TNG Folge „Measure of a Man“ !
@UntoldLegendTV 08.11.2024, 6:45:30
Chat GPT hat bei mir das Rätsel ohne Proble­me gelöst
@JasminAsterios 05.11.2024, 21:17:58
Aaw, ich liebe das Ziegen-Wolf-Kohlkopf Rätsel ❤
@balalumba 05.11.2024, 21:31:45
Antwort von ChatGPT:

Frage an ChatGPT: Ein Mann hat ein Boot und eine Ziege. Wie kommt er mit der Ziege auf die andere Seite vom Fluss?

Antwort von ChatGPT:
In diesem klassi­schen Rätsel hat der Mann norma­ler­wei­se auch einen Wolf und einen Kohlkopf dabei, und das Problem besteht darin, alle drei sicher über den Fluss zu bringen, ohne dass die Ziege den Kohlkopf frisst oder der Wolf die Ziege frisst. Da du nur den Mann und die Ziege erwähnt hast, scheint es ein einfa­che­res Szena­rio zu sein.

In diesem Fall würde der Mann die Ziege einfach ins Boot setzen und mit ihr auf die andere Seite des Flusses fahren. Da keine weite­ren Gegen­stän­de oder Tiere erwähnt sind, gibt es hier keine Konflik­te oder Einschränkungen.
@holger3526 05.11.2024, 18:22:19
Würde KI Wider­wor­te geben oder die Frage infrage stellen?

Zum Beispiel:
Berech­ne mir die kürzes­te Strecke von hier nach Austra­li­en.

Würde eine KI so antwor­ten?:
Wieso willst du das wissen? Willst du etwa nach Austra­li­en in den Urlaub?
@carstenjost2583 06.11.2024, 9:39:45
Captchas sind maximal benut­zer­un­freund­lich, zumal es ja wohl andere Möglich­kei­ten gibt, Bots draußen zu halten. Abgese­hen davon sollte KI eigent­lich KA heißen — Künst­li­che Assis­tenz. Denn mit Intel­li­genz hat das ja nun wirklich nichts zu tun. Und die engli­sche Abkür­zung dafür würde auch eher den prakti­schen Wert in vielen Berei­chen widerspiegeln…
@Serviervorschlag- 09.11.2024, 0:09:09
Ich habe das “Rätsel” mit dem Mann und der Ziege mal ChatGPT gefragt und das Programm kam total durch­ein­an­der wie Ralph vorher­sag­te. Erst nach dem. vierten Hinweis, dass es nur die Ziege gibt, hat es das kapiert. Als ich dann noch schrieb, dass das Rätsel ja sonst mit Hund, Kohlkopf und Ziege ist, ist das Programm tatsäch­lich abgestürzt. 😂😂😂
@nikimuhlfeld7202 05.11.2024, 17:51:01
ich habe den Brillen­test erst gar nicht gemacht, weil:ehem:es sind ja keine unter­schied­li­chen Anklick­fens­ter gewesen, sondern nur ein Bild, welches das suggerierte.
YouTube Infobox ⓘ

„Können Maschi­nen denken?“ Diese Frage lässt sich seit ChatGPT & Co nicht mehr ganz so einfach beant­wor­ten wie noch einige Jahre zuvor. Auf den ersten Blick verhält sich die künst­li­che Intel­li­genz der Chat-Compu­ter wie ein Mensch. Ralph Caspers schaut für Quarks Dimen­si­on Ralph genau hin, wie man künst­li­che Intel­li­genz entlar­ven kann. 

Wie das grund­sätz­lich funktio­niert, ist schon seit 1950 bekannt. Damals hatte der Compu­ter­wis­sen­schaft­ler Alan Turing einen Test entwi­ckelt, um Mensch und Maschi­ne unter­schei­den zu können. Wie der Turing­test ursprüng­lich funktio­nie­ren sollte, erklärt euch Ralph im Video.
Heute begeg­nen uns Turing­tests ständig: zum Beispiel ist jedes „Captcha“, dass ihr online lösen müsst, um auf eine Seite zu gelan­gen, ein Turing­test. Denn Captcha ist eine Abkür­zung und steht für: Comple­te­ly Automa­ted Public Turing­test to Tell Compu­ters and Humans Apart. Auf Deutsch: Vollstän­dig automa­ti­sier­ter Turing­test, um Compu­ter von Menschen zu unter­schei­den.
Mit dem Aufkom­men von Chatbots wurde die Frage nach dem Turing­test wieder aktuell. Bereits 2014 hatte die ‪@royalsociety‬ in London einen Turing­test-Wettbe­werb veran­stal­tet. Damals gingen 30 Schieds­rich­ter, 30 mensch­li­che Gesprächs­part­ner und fünf Compu­ter­pro­gram­me an den Start. Die Regeln laute­ten: Der jewei­li­ge Austausch dauert fünf Minuten. Eine KI, die über 30 Prozent der Schieds­rich­ter täuscht, hat den Turing­test bestan­den.
Am Ende hat ein Chatbot namens „Eugene Goost­man“ den Wettbe­werb gewon­nen. Das Programm, das seit 2001 entwi­ckelt wird, gab vor, ein Teenager zu sein. Und tatsäch­lich täusch­te dieser frühe Chatbot zehn Perso­nen aus der Jury. Diese waren aller­dings keine KI-Exper­ten. Und der Chatbot hat wohl vor allen Dingen wegen der Leicht­gläu­big­keit der Juroren gewon­nen. Im Video seht ihr einige der Gesprächs­pro­to­kol­le aus dem Turing­test. Hättet ihr euch auch täuschen lassen?

Aber sieht es mit moder­nen Chat-Syste­men anders aus? Ralph erzählt euch, wie eine KI das sogenann­te Ziegen­rät­sel löst – bzw. nicht löst. Was da an absur­den Lösungs­vor­schlä­gen kam und wie man sich das erklä­ren kann, seht ihr im Video. Außer­dem wirft Ralph einen Blick in das „Chine­si­sche Zimmer“ des Philo­so­phen John Searle. Der hat sich 1980 mit der Frage ausein­an­der­ge­setzt, ob Compu­ter wie Menschen denken und sich mit der Welt beschäf­ti­gen und Empfin­dun­gen haben können. Dazu überleg­te er sich ein Gedan­ken­ex­pe­ri­ment; nämlich das chine­si­sche Zimmer. Wie das funktio­niert, zeigt euch Ralph im Video. 

Kapitel
0:00 Captchas als Turing­test
1:45 Wie funktio­niert der Turing­test?
3:00 Können KI-Chatsys­te­me wie ChatGPT den Turing­test bestehen?
4:21 Warum schei­tert künst­li­che Intel­li­genz beim Lösen des Ziegen­pro­blems?
6:17 Können Compu­ter wie wir Menschen denken?

Autoren: Reinhart Brüning, Ralph Caspers
Schnitt und Grafik: Robert Bodner
Sound­de­sign: Florian Ebrecht
Reali­sa­ti­on: Ingo Knopf
Redak­ti­on: Nasibah Sfar, Wobbeke Klare
Fachbe­ra­tung: Dr. Alexan­dra Schmit­te­rer, Leibniz Insti­tut für Bildungs­for­schung und Bildungs­in­for­ma­ti­on (DIPF)

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Unsere wichtigs­ten Quellen
Alan Turing: Compu­ting Machi­nery and Intel­li­gence;
in: Mind, 1950
https://​acade​mic​.oup​.com/​m​i​n​d​/​a​r​t​i​cle…

Über den von der Royal Society in London im Jahr 2014 durch­ge­führ­ten Turing-Test:
► The Turing Test and our shifting concep­ti­ons of intel­li­gence;
in: Science, 2024
https://​www​.science​.org/​d​o​i​/​1​0​.​1​1​2​6/s…
► Can machi­nes think? A report on Turing test experi­ments at the Royal Society;
in: Journal of Experi­men­tal & Theore­ti­cal Artifi­ci­al Intel­li­gence, 2016
https://​www​.tandfon​line​.com/​d​o​i​/​1​0​.10…

Zum Ziegen­rät­sel:
A Man, A Boat, and a Goat – and a Chatbot!
auf: mindmat​ters​.ai, 2024
https://mindmatters.ai/2024/05/a‑man-…

Zum „chine­si­schen Zimmer“:
► John Searle: Minds, Brains, and Programs;
in: The Behavi­oral and Brain Scien­ces, 1980
PDF: https://cse.buffalo.edu/~rapaport/Pap…
► Three Things That LLMs Have Made Us Rethink;
https://​rodney​brooks​.com/​t​h​r​e​e​-​t​h​i​ngs…

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