Halte dich an die Fakten und kommu­ni­zie­re klar! | Jeden Tag einen Schritt #03/17

Hast du dich jemals in einem Gespräch verlo­ren, wo die Gedan­ken­gän­ge so verschach­telt wurden, dass selbst der Sprecher den Überblick verlor? Kennst du das Gefühl, wenn aus einfa­chen Fakten plötz­lich ein undurch­dring­li­ches Netz aus Vermu­tun­gen und Inter­pre­ta­tio­nen wird? In diesem Beitrag erfährst du, warum wir Menschen dazu neigen, einfa­che Sachver­hal­te unnötig zu verkom­pli­zie­ren und wie du mit klarem Denken nicht nur an der Börse, sondern in allen Lebens­be­rei­chen bessere Entschei­dun­gen treffen kannst.

Die Komple­xi­täts­fal­le im Alltag

Allzu oft verstri­cken wir uns in komple­xen Gedan­ken­gän­gen, die weit von der ursprüng­li­chen Situa­ti­on entfernt sind. Die im Text beschrie­be­ne Aussage “Ich glaube, dass er glaubte, dass ich ihm glaube” ist ein perfek­tes Beispiel für diese Komple­xi­täts­fal­le. Solche verschach­tel­ten Annah­men führen uns weg von den Fakten und hinein in ein Labyrinth aus Speku­la­tio­nen. Dabei verlie­ren wir nicht nur den Überblick über die tatsäch­li­chen Ereig­nis­se, sondern auch die Fähig­keit, klar zu kommu­ni­zie­ren. Diese Art des Denkens ist anstren­gend und führt selten zu nützli­chen Erkennt­nis­sen oder Lösun­gen. Statt­des­sen erzeugt sie Verwir­rung und erschwert das gegen­sei­ti­ge Verständ­nis, wie die ehrli­che Reakti­on des Freun­des im Restau­rant deutlich macht.

Der tödli­che Fehler bei Investitionen

An der Börse kann übermä­ßi­ges Inter­pre­tie­ren und Speku­lie­ren beson­ders fatale Folgen haben. Erfolg­rei­che Inves­to­ren halten sich an Fakten und klare Indika­to­ren, anstatt sich in Vermu­tun­gen über die Absich­ten anderer Markt­teil­neh­mer zu verlie­ren. Der Markt reagiert auf konkre­te Ereig­nis­se und Zahlen, nicht auf kompli­zier­te Gedan­ken­kon­struk­te. Wenn du beginnst, die Gedan­ken anderer Anleger zu inter­pre­tie­ren und darauf deine Entschei­dun­gen aufzu­bau­en, entfernst du dich von der Reali­tät. Diese Abkopp­lung von den tatsäch­li­chen Markt­ge­ge­ben­hei­ten führt oft zu emotio­na­len und irratio­na­len Entschei­dun­gen. Der Text bezeich­net dies treffend als “schnel­len Tod” an der Börse – ein Hinweis darauf, wie rasch Kapital verlo­ren gehen kann, wenn Entschei­dun­gen auf Speku­la­tio­nen statt auf Fakten basieren.

Die Macht der Fakten

Der Schlüs­sel zu klare­rem Denken liegt in der Unter­schei­dung zwischen Wissen und Glauben. “Glauben heißt, nicht zu wissen” – dieser einfa­che Satz enthält eine tiefgrei­fen­de Wahrheit, die uns helfen kann, besser zu entschei­den. Wenn wir uns bewusst machen, dass viele unserer Annah­men ledig­lich Vermu­tun­gen sind, können wir begin­nen, aktiv nach Fakten zu suchen. Diese Unter­schei­dung schärft unseren Blick für die Reali­tät und hilft uns, Situa­tio­nen nüchter­ner zu betrach­ten. Anstatt zu inter­pre­tie­ren, was andere denken könnten oder welche versteck­ten Motive hinter Handlun­gen stehen, konzen­trie­ren wir uns auf das, was tatsäch­lich gesagt und getan wurde. Diese fakten­ba­sier­te Heran­ge­hens­wei­se reduziert nicht nur die kogni­ti­ve Belas­tung, sondern führt auch zu klare­ren Einsich­ten und besse­ren Entscheidungen.

Die Chrono­lo­gie als Rettungsanker

Eine prakti­sche Methode, um aus dem Dickicht der Inter­pre­ta­tio­nen heraus­zu­fin­den, ist das Erstel­len einer chrono­lo­gi­schen Liste der tatsäch­li­chen Ereig­nis­se. Diese einfa­che Technik zwingt uns, zu den Fakten zurück­zu­keh­ren und die Gescheh­nis­se in ihrer zeitli­chen Abfolge zu betrach­ten. “Das passier­te. Dann das. Dann das.” – diese nüchter­ne Auflis­tung befreit uns von speku­la­ti­ven Elemen­ten und schafft Klarheit. Beson­ders in emotio­na­len oder komple­xen Situa­tio­nen kann diese Methode wie ein Rettungs­an­ker wirken, der uns zurück zur Reali­tät holt. Sie hilft uns, den Überblick zu behal­ten und verhin­dert, dass wir uns in Vermu­tun­gen und Inter­pre­ta­tio­nen verlie­ren. Durch die Fokus­sie­rung auf die tatsäch­li­chen Ereig­nis­se können wir Muster erken­nen, die sonst im Nebel der Speku­la­tio­nen verbor­gen geblie­ben wären.

Werde jetzt aktiv!

  • Achte bewusst darauf, wann du vom Wissen ins Glauben abglei­test und markie­re diese Übergän­ge in deinen Gedanken.
  • Übe dich darin, Ereig­nis­se nicht zu inter­pre­tie­ren, sondern sie zunächst einfach als Fakten zu akzeptieren.
  • Erstel­le bei komple­xen Situa­tio­nen eine chrono­lo­gi­sche Liste der tatsäch­li­chen Ereig­nis­se, um Klarheit zu gewin­nen und bessere Entschei­dun­gen zu treffen.

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Dieser Beitrag geht auf die Kernaus­sa­gen des jewei­li­gen Buchka­pi­tels ein. Er stützt sich dabei auf allge­mein anerkann­te Erfolgs­re­zep­te, die dich motivie­ren sollen, jetzt aktiv zu werden und das Kapitel im Buch zu lesen und durchzuarbeiten.

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