«Die Zahlen des RKI sind nichts wert»
Die Infektionszahlen sind nichts wert
Der PCR-Test von Christian Drosten, der die Basis für die anhaltenden Corona-Massnahmen ist, wird immer stärker kritisiert. Gemeinsam mit anderen Experten fordert nun auch der Infektiologe Matthias Schrappe ein Umdenken in der Corona-Strategie. Er kritisiert die RKI Infektions-Kennzahlen aufs Schärfste und geht von einer hohen Dunkelziffer aus.
So hält der Kölner Medizinprofessor Matthias Schrappe die Infektionszahlen des Robert-Koch-Instituts für unzureichend. Sie hätten “keine Basis” und seien “das Papier nicht wert”, auf dem sie geschrieben seien, sagte der frühere Vize-Vorsitzende des Sachverständigenrates Gesundheit dem ZDF. Die mittels PCR-Test gemessenen “Infektionszahlen” würden zudem einfach auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet, ohne zu berücksichtigen, wie viele weitere Menschen der Gesamtbevölkerung noch zusätzlich infiziert seien. “Diese Zahlen sind nichts wert” und seien nicht geeignet, um damit politisch zu steuern.
Hohe Dunkelziffer
Konkret sei die Dunkelziffer extrem hoch, weil es sich um eine asymptomatische Krankheit handle, bei der viele Träger nichts von ihrer Infektion wüssten, mahnt Schrappe. Demnach könne man mit den erhobenen Daten und Antikörper-Studien nur kumulative Schätzungen vornehmen. Über das akute Infektionsgeschehen in Deutschland liessen sich damit jedoch keine zuverlässigen Aussagen machen.