Oppen­hei­mer: Block­bus­ter mit enttäu­schen­dem Beigeschmack?

Hat Chris­to­pher Nolan eine Chance verge­ben? Gert Scobel findet, dem Drehbuch von Oppen­hei­mer hätte eine ethische Einord­nung zur militä­ri­schen Nutzung der Atomkraft gut getan. Statt­des­sen lässt er sich auf weiter Linie über verletz­te Eitel­kei­ten und politi­sche Macht­spie­le aus.

Ein Film über die Entwick­lung der Atombom­be, der ohne Ethik auskommt? In einer Zeit, in der es gar Überle­gun­gen zu einer europäi­schen Nukle­ar­waf­fe gibt, hätte es einer Einord­nung bedurft. Statt­des­sen konzen­triert sich „Oppen­hei­mer“ filmisch und drama­tur­gisch auf die mensch­li­chen und politi­schen Intri­gen. Und das gelingt Nolan wahrlich in beein­dru­cken­der Weise.

Kapitel­ver­zeich­nis

00:00 Intro
00:38 Oppen­hei­mers fehlen­de Ethik
01:14 Der erste Eindruck
02:27 Der histo­ri­sche Kontext
05:09 Atombom­be vs. Pazifismus
07:50 Die Verant­wor­tung der Wissenschaft?
10:14 Die vertane Chance des Films
16:06 Hätte Robert Oppen­hei­mer eine Alter­na­ti­ve gehabt?
18:44 Warum zwei Atombomben?
19:37 Fazit