Wenig Begeisterung für Corona-Tests
40 Prozent der Schweizer Bevölkerung soll sich jede Woche präventiv auf das Coronavirus testen lassen – so möchte es der Bund. Doch diese Testoffensive stockt, wie eine Umfrage der «Sonntagszeitung» bei Gesundheitsämtern und in Betrieben zeigt.
Die Corona-Testoffensive stockt
Wirklich massenhaft testen würden nur die Kantone Basel-Landschaft und Graubünden. Viele Kantone hätten noch gar keinen Plan. Kantone wie die Waadt, das Wallis oder Luzern zum Beispiel werden erst in den nächsten Wochen entscheiden, ob sie ihre Pilotversuche für Massentests an Schulen und in Unternehmen ausweiten können – oder es überhaupt wollen. Zürich, die Ostschweizer Kantone und Basel-Stadt wollen auf Massentests an Schulen ganz verzichten. Sie favorisieren Tests dort, wo es Hotspots gibt.
Nicht nur die Kantone zögern laut der Umfrage, sondern auch grosse Firmen. Die Migros will zuerst einmal prüfen, Denner plant keine Massentests, Coop spricht von Testprogrammen an einzelnen Standorten. Und auch die Bundesbetriebe zögern. Die Post sieht keinen Bedarf für unternehmensweite Massentests.
Asymptomatische Personen sind keine Treiber der Pandemie
Es gibt gemäss WHO praktisch keine Übertragungen der Covid-19-Krankheit durch asymptomatische Fälle. Geschweige denn sind sie in irgendeiner Weise relevant für die Ausbreitung der Krankheit. Diese klaren Aussagen machte die WHO bereits im Juni 2020 und Anthony Fauci doppelte im September 2020 nochmals nach. Trotzdem schalten viele Schweizer Behörden auf taub und versuchen weiterhin, die Bevölkerung von den sinnlosen Massentests zu überzeugen.
Meinung der AirVox-Redaktion
Ausser unseren lernresistenten Behördenvertretern scheinen es immer mehr Menschen begriffen zu haben: Es macht schlicht überhaupt keinen Sinn, gesunde Menschen – die in der «neuen Realität» nun ja «asymptomatische» Menschen heissen – massenweise zu testen. Leider wird jedoch dieses Märchen, das ursprünglich von Christina Drosten, dem Lobbyist des untauglichen PCR-Tests, in die Welt gesetzt wurde, von den Behörden seit Monaten aufrecht erhalten.
Diese ganzen Massentest-Kampagnen sind somit unsinnig, nichtssagend und deshalb schlicht unnötig. Zudem verschlingen sie Unsummen von Geld, das wesentlich besser für Notleidende der Massnahmen eingesetzt werden könnte. Zudem sollte es doch auch dem Letzten einleuchten, dass ich mich am Morgen testen lassen kann, und «negativ» bin, jedoch bereits am Mittag von einer Person mit genügend Virenlast und Krankheits-Symptomen angesteckt werden könnte, und bis am Abend unter Umständen selbst erste Krankheits-Symptome wie Fieber entwickle.
Wäre es da nicht wesentlich cleverer, wie früher am nächsten Tag einfach zu Hause zu bleiben, und mit Bettruhe, viel Trinken und genügend Vitamin C der Immunabwehr zu helfen, den Erreger möglichst rasch unschädlich zu machen? Offenbar ist diese alte Binsenweisheit leider längst nicht mehr allen klar.