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Kurze Zusam­men­fas­sung 🚀

Die Wall Street zeigt sich verun­si­chert durch Trumps aggres­si­ve Zollpo­li­tik und wachsen­de Rezes­si­ons­ri­si­ken. Wie wirken sich die neuen Zölle gegen Kanada und Mexiko auf die Unter­neh­mens­land­schaft aus? Welche Signale senden die gemisch­ten Unter­neh­mens­zah­len? Und was bedeu­ten die extre­men Pessi­mis­mus-Indika­to­ren für Deine Anlage­stra­te­gie in den kommen­den Wochen?

Die wichtigs­ten Punkte 📌

Kernin­hal­te

  • Die Wall Street wird als überver­kauft betrach­tet, bleibt aber durch politi­sche Risiken und Trumps Zollpo­li­tik unter Druck
  • Neue Zölle gegen Kanada und Mexiko werden bereits imple­men­tiert und führen zu negati­ven Auswir­kun­gen bei Unternehmen
  • Wachsen­de Rezes­si­ons­ri­si­ken, beson­ders in Großbri­tan­ni­en, beunru­hi­gen die Märkte
  • Der Nasdaq verzeich­ne­te die schnells­te 5‑Tages-Korrek­tur seit Septem­ber 2020
  • Die “magischen sieben” Tech-Werte haben in diesem Jahr signi­fi­kan­te Verlus­te erlitten
  • Unter­neh­mens­zah­len von Dell, HP und NetApp enttäu­schen trotz teilwei­se positi­ver Prognosen

Analyse und Gedanken

  • Der extreme Pessi­mis­mus am Markt könnte als Antiin­di­ka­tor dienen und eine Gegen­be­we­gung auslösen
  • Die dünne Markt­li­qui­di­tät verstärkt aktuell die Kursbe­we­gun­gen in beide Richtungen
  • Quanti­ta­ti­ve Trend­fol­ge­mo­del­le tendie­ren derzeit stark zur Verkaufsseite
  • Die kommen­de Woche mit wichti­gen Wirtschafts­da­ten (insbe­son­de­re Arbeits­markt­be­richt) könnte richtungs­wei­send sein
  • Analys­ten zeigen unter­schied­li­che Einschät­zun­gen zur zweiten Jahres­hälf­te, Morgan Stanley bleibt vergleichs­wei­se optimistisch

Fazit

Die Wall Street befin­det sich in einer Phase erhöh­ter Unsicher­heit, geprägt durch politi­sche Risiken und wirtschaft­li­che Heraus­for­de­run­gen. Donald Trumps aggres­si­ve Zollpo­li­tik, insbe­son­de­re gegen Kanada und Mexiko, zeigt bereits konkre­te Auswir­kun­gen auf Unter­neh­men wie Hewlett Packard und Mosaic, die Entlas­sun­gen und Preis­er­hö­hun­gen ankün­di­gen. Gleich­zei­tig senden die Unter­neh­mens­zah­len gemisch­te Signale: Während einige Firmen ihre langfris­ti­gen Progno­sen anheben, enttäu­schen die Aussich­ten für das laufen­de Quartal. Der Nasdaq hat die schnells­te Fünf-Tages-Korrek­tur seit Septem­ber 2020 erlebt, und die “magischen sieben” Tech-Werte verzeich­nen erheb­li­che Verlus­te. Beson­ders bemer­kens­wert ist der extreme Pessi­mis­mus am Markt, der als mögli­cher Antiin­di­ka­tor für eine bevor­ste­hen­de Gegen­be­we­gung gedeu­tet werden könnte. Die kommen­de Woche mit wichti­gen Wirtschafts­da­ten, insbe­son­de­re dem Arbeits­markt­be­richt, könnte richtungs­wei­send für die weitere Entwick­lung sein. Anleger sollten die dünne Markt­li­qui­di­tät beach­ten, die zu verstärk­ten Kursbe­we­gun­gen führen kann, und die unter­schied­li­chen Analys­ten­ein­schät­zun­gen für die zweite Jahres­hälf­te im Blick behalten.

Inhalt mit Sprungmarken ⏩

Politi­sche Risiken und Trumps Zollpo­li­tik (00:00)

Die Wall Street befin­det sich in einer angespann­ten Situa­ti­on, die maßgeb­lich von politi­schen Risiken und wirtschaft­li­chen Unsicher­hei­ten geprägt wird. Beson­ders Donald Trumps aggres­si­ve Zollpo­li­tik sorgt für erheb­li­che Nervo­si­tät unter Inves­to­ren. Obwohl der Markt als überver­kauft gilt und eigent­lich reif für eine Gegen­be­we­gung wäre, halten sich Anleger aufgrund der politi­schen Schlag­zei­len zurück. Die Infla­ti­on und deren Auswir­kun­gen auf die US-Noten­bank spielen dabei eine zentra­le Rolle in der Markt­re­ak­ti­on. Beson­ders beunru­hi­gend ist die bereits begon­ne­ne Imple­men­tie­rung von Zöllen gegen Kanada und Mexiko, die zu weite­ren Abwärts­be­we­gun­gen an der Wall Street führt. Die realen Konse­quen­zen dieser Politik zeigen sich bereits bei Unter­neh­men wie Hewlett Packard und Mosaic, die von Entlas­sun­gen und steigen­den Preisen berich­ten, was die wirtschaft­li­chen Folgen der protek­tio­nis­ti­schen Maßnah­men verdeutlicht.

Wachsen­de Rezes­si­ons­ri­si­ken und wichti­ge Wirtschafts­da­ten (02:51)

Die wirtschaft­li­chen Aussich­ten verdüs­tern sich zuneh­mend, wobei beson­ders die Rezes­si­ons­ge­fah­ren in verschie­de­nen Regio­nen für Besorg­nis sorgen. Großbri­tan­ni­en wird dabei als beson­ders gefähr­det hervor­ge­ho­ben, was die globale wirtschaft­li­che Verflech­tung und deren Auswir­kun­gen auf die Märkte unter­streicht. In den kommen­den Tagen stehen wichti­ge Ereig­nis­se an, die den Markt maßgeb­lich beein­flus­sen könnten, darun­ter die mit Spannung erwar­te­te Rede zur Lage der Nation von Donald Trump. Beson­de­re Aufmerk­sam­keit gilt auch der Veröf­fent­li­chung wesent­li­cher Wirtschafts­da­ten, insbe­son­de­re dem Arbeits­markt­be­richt mit einer Progno­se von 155.000 neuen Jobs und einer erwar­te­ten stabi­len Arbeits­lo­sen­quo­te von 4%. Ein inter­es­san­ter juris­ti­scher Aspekt kommt hinzu: Ein US-Gericht hat angeord­net, dass Entlas­sun­gen von staat­li­chen Mitar­bei­tern mögli­cher­wei­se rückgän­gig gemacht werden müssen, was zusätz­li­che recht­li­che Unsicher­hei­ten schafft. Die techni­sche Analyse des Marktes zeigt zudem eine außer­ge­wöhn­li­che Entwick­lung, die auf weitere Volati­li­tät hindeutet.

Extre­mer Pessi­mis­mus und schnel­le Markt­kor­rek­tur (05:41)

Der Pessi­mis­mus an den Märkten hat ein extrem hohes Niveau erreicht, was erfah­re­ne Anleger als mögli­chen Antiin­di­ka­tor inter­pre­tie­ren. Solche Extrem­wer­te haben in der Vergan­gen­heit oft Wende­punk­te markiert und könnten auf eine bevor­ste­hen­de Gegen­be­we­gung hindeu­ten. Bemer­kens­wert ist die Geschwin­dig­keit der aktuel­len Markt­kor­rek­tur: Der Nasdaq hat die schnells­te fünf-Tages-Korrek­tur seit Septem­ber 2020 erlebt, was die Heftig­keit des Stimmungs­um­schwungs verdeut­licht. Beson­ders betrof­fen sind die sogenann­ten “magischen sieben” Werte, die eine hohe Anlage­kon­zen­tra­ti­on aufwei­sen und in diesem Jahr signi­fi­kan­te Verlus­te erlit­ten haben. Ein wichti­ger Faktor für die starken Kursbe­we­gun­gen ist die derzeit relativ dünne Liqui­di­tät an den Märkten, die zu überpro­por­tio­na­len Ausschlä­gen führen kann. Zudem tendie­ren die quanti­ta­ti­ven Trend­fol­ge­mo­del­le, die für viele insti­tu­tio­nel­le Anleger handlungs­lei­tend sind, derzeit stark zur Verkaufs­sei­te, was den Abwärts­druck verstärkt.

Enttäu­schen­de Quartals­pro­gno­sen trotz positi­ver Langfrist­aus­sich­ten (08:35)

Die aktuel­le Berichts­sai­son zeigt ein wider­sprüch­li­ches Bild: Während einige Unter­neh­men ihre langfris­ti­gen Progno­sen anheben, bleiben die Aussich­ten für das laufen­de Quartal hinter den Erwar­tun­gen zurück. Diese Diskre­panz sorgt für Verun­si­che­rung unter Anlegern und trägt zur volati­len Markt­la­ge bei. Selbst positi­ve Nachrich­ten wie Dividen­den­er­hö­hun­gen von 18% können die Aktien­kur­se nicht stützen, was die tiefe Skepsis der Inves­to­ren wider­spie­gelt. Die Analys­ten­ge­mein­schaft zeigt sich gespal­ten in ihrer Einschät­zung: Während einige Häuser ihre Kurszie­le senken, bleibt beispiels­wei­se Morgan Stanley vergleichs­wei­se optimis­tisch für die zweite Jahres­hälf­te. Beson­ders auffäl­lig ist die negati­ve Kursent­wick­lung bei Techno­lo­gie­un­ter­neh­men wie HP und NetApp, deren Progno­sen für das laufen­de Quartal die Markt­er­war­tun­gen verfeh­len. Diese Entwick­lung unter­streicht die Heraus­for­de­run­gen, mit denen der Techno­lo­gie­sek­tor aktuell konfron­tiert ist.

Gemisch­te Unter­neh­mens­nach­rich­ten und Ausblick (11:26)

Trotz der allge­mei­nen Markt­schwä­che gibt es einzel­ne Licht­bli­cke wie Monster Bevera­ge, das trotz verfehl­ter Gewinn­schät­zun­gen positi­ve Analys­ten­kom­men­ta­re erhält. Das Unter­neh­men konnte mit seinen Produkt­vo­lu­men­über­ra­schun­gen überzeu­gen, was zeigt, dass selbst in schwie­ri­gen Markt­pha­sen diffe­ren­zier­te Betrach­tun­gen notwen­dig sind. Für Aufmerk­sam­keit sorgen auch Übernah­me­ge­rüch­te rund um die Droge­rie­ket­te Walgreens, die mögli­cher­wei­se von Sycomo­re Partners übernom­men werden könnte. Die Deutsche Bank warnt aller­dings vor den erheb­li­chen Heraus­for­de­run­gen, die mit einer solchen Integra­ti­on verbun­den wären. Der Blick richtet sich nun auf die kommen­de Woche, die mit wichti­gen Wirtschafts­da­ten und Unter­neh­mens­be­rich­ten entschei­dend für die weitere Markt­ent­wick­lung sein dürfte. Anleger sollten sich auf anhal­ten­de Volati­li­tät einstel­len, während sie gleich­zei­tig nach Anzei­chen für eine mögli­che Boden­bil­dung Ausschau halten.

Top 25 Kommentare 💬

Top 25 Kommentare

@PassionNathansolid 28.02.2025, 21:25:52
Ich möchte gerne ins Inves­tie­ren einstei­gen, fühle mich aber etwas überfor­dert und bin mir nicht sicher, wo ich anfan­gen soll.

Haben Sie freund­li­che Ratschlä­ge oder vertrau­ens­wür­di­ge Kontak­te, die mir weiter­hel­fen könnten?
@simonkalin1652 28.02.2025, 21:22:04
Danke für die stets gute Zusam­men­fas­sung und ein schönes Wochen­en­de! In den Charts: die Spuren eines Trumpel­tiers… So lange die Firmen­er­geb­nis­se insge­samt gut ausfal­len, ist der sehr grosse Pessi­mis­mus ein Kontra­in­di­ka­tor. Der Abver­kauf basiert auf reinem Bauch­ge­gühl, deshalb die schnel­le Reakti­on. Aber jetzt kommt der Frühling!
@GreatGarner-e8c 01.03.2025, 1:11:32
Ich muss nur loben 🙌 Ihre Inhalte, gut gemacht🤝 Ich bin ein Neuling und finde es immer noch sehr schwie­rig, mit Krypto-Handel Geld zu verdienen 🙏
@aitasch 28.02.2025, 18:32:02
Danke. Sieht also insge­samt ganz gut aus, der eine kleine Blonde Führer mal abgese­hen, danke!
@aitasch 28.02.2025, 18:33:16
Weiter so, das mit den Erkäl­tun­gen kann nur besser werden.
@SusanneKlattenGreaden 28.02.2025, 15:43:25
Danke, dass Sie dieses Video erwähnt haben. Wenn Sie noch nicht auf den Finanz­märk­ten, insbe­son­de­re im Krypto­be­reich, tätig sind, verpas­sen Sie eine riesige Chance. Ich verste­he, dass es für manche einschüch­ternd oder verwir­rend sein kann, aber wenn Sie genera­tio­nen­über­grei­fen­den Wohlstand aufbau­en und Ihre Finanz­kom­pe­tenz fördern möchten, müssen Sie mitmachen.
YouTube Infobox ⓘ

Die PCE-Infla­ti­on lag auf breiter Front im Rahmen der Erwar­tun­gen. Die Reaktio­nen auf die seit gestern Abend gemel­de­ten Ergeb­nis­sen fallen unein­heit­lich aus. Die Aktien von Dell, HP, AutoDesk und NetApp stehen teils deutlich unter Druck. Technisch ist die Wall Street überver­kauft und reif für eine Gegen­be­we­gung. Wie dem auch sei herrscht aufgrund des Risikos in Sachen Zölle Zurück­hal­tung. Trump wird sich heute bei dem Treffen mit Zelen­sky zu Wort melden.
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