Pharma-Skanda­le | Wer kontrol­liert das Milliardengeschäft?

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Kurze Zusam­men­fas­sung 🚀

Tauche ein in die Welt der Pharma-Skanda­le und entde­cke die Spannung zwischen Profit und Gesund­heit! Wie beein­flusst das Streben nach Gewinn­ma­xi­mie­rung die Entwick­lung lebens­wich­ti­ger Medika­men­te? Warum werden manche Krank­hei­ten vernach­läs­sigt, während für andere Milli­ar­den fließen? Diese Dokumen­ta­ti­on enthüllt gut dokumen­tier­te Fälle, bei denen wirtschaft­li­che Inter­es­sen über das Wohl der Patien­ten gestellt wurden, und zeigt Wege zu einer besse­ren Kontrol­le der Pharmaindustrie.

Die wichtigs­ten Punkte 📌

Kernin­hal­te

  • Die Pharma­in­dus­trie erwirt­schaf­tet enorme Gewinne, wobei Profit oft über dem Patien­ten­wohl steht, was zu vernach­läs­sig­ten Tropen­krank­hei­ten führt
  • Histo­ri­sche Skanda­le wie konta­mi­nier­te Blutpro­duk­te zeigen die Gefah­ren mangeln­der Kontrol­le und verzö­ger­ter Einfüh­rung siche­rer Verfahren
  • Gesetz­li­che Ausnah­men für “beson­de­re Thera­pie­rich­tun­gen” wie Homöo­pa­thie und Anthro­po­so­phie führen zu unter­schied­li­chen Anfor­de­run­gen an Wirksamkeitsnachweise
  • Pharma­ko-Vigilanz und Preis­re­gu­lie­run­gen sind wichti­ge Kontroll­me­cha­nis­men, um die Sicher­heit von Medika­men­ten zu gewähr­leis­ten und überhöh­te Preise zu verhindern

Analyse und Gedanken

  • Die Markt­wirt­schaft schafft proble­ma­ti­sche Anreize im Gesund­heits­sek­tor, da profi­ta­ble Behand­lun­gen über notwen­di­ge Thera­pien priori­siert werden
  • Die Polari­sie­rung zwischen Schul­me­di­zin und Alter­na­tiv­me­di­zin verhin­dert einen sachli­chen Diskurs über wirksa­me Behandlungsmethoden
  • Inter­es­sen­kon­flik­te entste­hen zwangs­läu­fig, wenn mit der Heilung von Krank­hei­ten Geld verdient werden soll
  • Unabhän­gi­ge Kontrol­len und evidenz­ba­sier­te Medizin sind entschei­dend für ein funktio­nie­ren­des Gesundheitssystem
  • Die Sammlung und der Verkauf von Gesund­heits­da­ten durch Apps stellt ein zuneh­men­des Problem für den Verbrau­cher­schutz dar

Fazit

Die Pharma­in­dus­trie bewegt sich im Spannungs­feld zwischen Profit­ma­xi­mie­rung und Gesund­heits­ver­sor­gung, wobei nur unabhän­gi­ge Kontrol­len, evidenz­ba­sier­te Medizin und kriti­sches Hinter­fra­gen der Verbrau­cher ein Gleich­ge­wicht schaf­fen können – weder blinde Pharma­kri­tik noch unkri­ti­sche Akzep­tanz führen zu optima­ler Gesundheitsversorgung.

Inhalt mit Sprungmarken ⏩

Intro (00:00)

Die Dokumen­ta­ti­on beginnt mit einer Einfüh­rung in die Thema­tik der Pharma­skan­da­le durch eine Chemi­ke­rin, die betont, dass es sich bei den vorge­stell­ten Fällen nicht um Verschwö­rungs­theo­rien handelt, sondern um gut dokumen­tier­te Vorfäl­le. Der Fokus liegt auf der Frage, was die Pharma­in­dus­trie wirklich antreibt und welche Auswir­kun­gen ihre Geschäfts­prak­ti­ken auf die Gesund­heit der Verbrau­cher haben. Dabei wird hervor­ge­ho­ben, dass die Pharma­in­dus­trie jährlich beträcht­li­che Summen erwirt­schaf­tet und wie Markt­wirt­schaft und Konkur­renz die Produkt­ent­wick­lung beein­flus­sen. Die Ziele der Unter­neh­men, Profit zu maximie­ren, stehen dabei manch­mal im Wider­spruch zu einer guten Gesund­heits­ver­sor­gung, was einen grund­le­gen­den Konflikt im System darstellt.

Markt & Anreize (00:40)

In diesem Kapitel werden die wirtschaft­li­chen Mecha­nis­men und Anreize in der Pharma­in­dus­trie beleuch­tet. Die Entwick­lung neuer Medika­men­te ist kostspie­lig und riskant, was Unter­neh­men dazu veran­lasst, sich auf profi­ta­ble Berei­che zu konzen­trie­ren. Beson­ders proble­ma­tisch ist die Vernach­läs­si­gung von Tropen­krank­hei­ten, die über eine Milli­ar­de Menschen weltweit betref­fen, aber wirtschaft­lich unattrak­tiv sind, da die Betrof­fe­nen meist in ärmeren Regio­nen leben. Der Vergleich zwischen vernach­läs­sig­ten Krank­hei­ten und wirtschaft­lich attrak­ti­ven Behand­lun­gen, wie Haaraus­fall, verdeut­licht die Ungleich­heit im System. Die Wirtschaft­lich­keit bestimmt die Entschei­dun­gen der Unter­neh­men, nicht unbedingt der Leidens­druck der Patien­ten, was zu ethischen Dilem­ma­ta führt. Ein histo­ri­sches Beispiel zeigt, wie die Einfüh­rung eines Beruhi­gungs­mit­tels aufgrund mangeln­der Aufsicht zu schwe­ren gesund­heit­li­chen Konse­quen­zen führte.

Science Crimes (05:05)

Dieses Kapitel thema­ti­siert wissen­schaft­li­che Verge­hen und Skanda­le in der Pharma­in­dus­trie. Ein beson­de­rer Fokus liegt auf den Risiken der Blutspen­de und der Entwick­lung eines innova­ti­ven Verfah­rens zur Viren­ab­tö­tung durch die Behring­wer­ke, das entschei­dend für die Sicher­heit von Blutge­rin­nungs­me­di­ka­men­ten ist. Das Risiko von Infek­tio­nen durch Blutspen­den wird als beson­ders hoch einge­stuft, insbe­son­de­re aufgrund der Vielzahl von Spendern, deren Blut für die Herstel­lung von Medika­men­ten verwen­det wird. Mit dem Auftre­ten von AIDS in den 80er Jahren erhöhte sich die Gefahr für Menschen, die auf Blutge­rin­nungs­me­di­ka­men­te angewie­sen sind, drama­tisch. Obwohl Pharma­fir­men das neue sichere Verfah­ren hätten lizen­sie­ren können, entschie­den sich viele dafür, eigene Lösun­gen zu entwi­ckeln, was zu gefähr­li­chen Verzö­ge­run­gen führte und zahlrei­che Patien­ten unnötig gefährdete.

Kontrol­le der Pharma­in­dus­trie (11:10)

Die Kontrol­le und Überwa­chung von Medika­men­ten steht im Mittel­punkt dieses Kapitels. Die Pharma­ko-Vigilanz wird als entschei­den­des Instru­ment zur Überwa­chung von Medika­men­ten nach ihrer Markt­ein­füh­rung vorge­stellt, um seltene Neben­wir­kun­gen zu erken­nen und die Sicher­heit der Patien­ten zu gewähr­leis­ten. Verschie­de­ne Maßnah­men wie Preis­re­gu­lie­run­gen werden disku­tiert, die sicher­stel­len sollen, dass Pharma­fir­men keine willkür­li­chen Preise für lebens­wich­ti­ge Medika­men­te verlan­gen können. In der Europäi­schen Union existie­ren zudem Werbe­ver­bo­te für verschrei­bungs­pflich­ti­ge Medika­men­te, um die Konsu­men­ten zu schüt­zen und irrefüh­ren­de Werbung zu vermei­den. Diese Kontroll­me­cha­nis­men sind essen­ti­ell, um ein Gleich­ge­wicht zwischen den wirtschaft­li­chen Inter­es­sen der Pharma­in­dus­trie und dem Schutz der öffent­li­chen Gesund­heit zu schaffen.

Regelungs­lü­cken (13:52)

Dieses Kapitel beleuch­tet die bestehen­den Regelungs­lü­cken im Pharma­be­reich, die trotz umfang­rei­cher Kontrol­len existie­ren. Es wird aufge­zeigt, wie Unter­neh­men diese Lücken nutzen können, um Regula­ri­en zu umgehen oder abzuschwä­chen. Beson­ders proble­ma­tisch sind die unter­schied­li­chen Standards für verschie­de­ne Arten von Medika­men­ten und Behand­lungs­me­tho­den. Die Dokumen­ta­ti­on zeigt auf, wie diese Ungleich­hei­ten zu Sicher­heits­ri­si­ken für Patien­ten führen können und warum eine Verein­heit­li­chung der Regelun­gen sinnvoll wäre. Zudem wird thema­ti­siert, wie der inter­na­tio­na­le Charak­ter der Pharma­in­dus­trie die Durch­set­zung natio­na­ler Regelun­gen erschwert und welche Ansätze für eine verbes­ser­te globale Kontrol­le disku­tiert werden. Die Notwen­dig­keit einer trans­pa­ren­ten und unabhän­gi­gen Überwa­chung wird hervor­ge­ho­ben, um das Vertrau­en der Öffent­lich­keit in Arznei­mit­tel zu stärken.

“Beson­de­re Thera­pie­rich­tun­gen”? (15:51)

In diesem Abschnitt werden die gesetz­li­chen Ausnah­men für bestimm­te alter­na­ti­ve Heilme­tho­den kritisch beleuch­tet. Die Dokumen­ta­ti­on erklärt, dass für Pflan­zen­heil­kun­de, Homöo­pa­thie und Anthro­po­so­phie beson­de­re Regelun­gen gelten, die weniger strenge Anfor­de­run­gen an den Wirksam­keits­nach­weis stellen. Die Bedeu­tung von Tradi­ti­on und Erfah­rung wird in diesen Berei­chen höher bewer­tet als wissen­schaft­li­che Evidenz, was zu kontro­ver­sen Diskus­sio­nen führt. Die Einfach­heit, mit der für nicht-verschrei­bungs­pflich­ti­ge Medika­men­te und alter­na­ti­ve Heilmit­tel gewor­ben werden kann, wird thema­ti­siert, insbe­son­de­re im Vergleich zu den stren­gen Regelun­gen für konven­tio­nel­le Arznei­mit­tel. Anhand von Werbe­bei­spie­len wird gezeigt, wie diese Produk­te vermark­tet werden, oft mit Verspre­chen, die wissen­schaft­lich nicht ausrei­chend belegt sind, was die Frage aufwirft, ob Verbrau­cher ausrei­chend geschützt sind.

Club für Super­rei­che (20:25)

Dieses Kapitel thema­ti­siert die Kommer­zia­li­sie­rung im Gesund­heits­sek­tor und die damit verbun­de­nen Inter­es­sen­kon­flik­te. Es wird aufge­zeigt, wie finan­zi­el­le Inter­es­sen in der Gesund­heits­bran­che zuneh­mend dominie­ren und welche Auswir­kun­gen dies auf die Versor­gungs­qua­li­tät hat. Beson­ders kritisch betrach­tet wird die Sammlung und Vermark­tung von Gesund­heits­da­ten durch Fitness-Apps und andere digita­le Anwen­dun­gen, die oft ohne ausrei­chen­de Trans­pa­renz erfolgt. Die Reakti­on der Menschen auf Volks­krank­hei­ten und Pande­mien wird analy­siert, wobei deutlich wird, wie Ängste und Unsicher­hei­ten kommer­zi­ell ausge­nutzt werden können. Auch die überhöh­ten Preise für Produk­te, die mit pseudo­wis­sen­schaft­li­chen Begrif­fen wie “energe­ti­siert” bewor­ben werden, werden kritisch hinter­fragt und als Beispiel für die Ausnut­zung von Verbrau­cher­ver­trau­en dargestellt.

Fazit (23:47)

Im abschlie­ßen­den Kapitel werden die zentra­len Erkennt­nis­se zusam­men­ge­fasst und Lösungs­an­sät­ze disku­tiert. Die grund­le­gen­de Proble­ma­tik der Inter­es­sen­kon­flik­te im Pharma­be­reich wird noch einmal hervor­ge­ho­ben: Wenn mit der Heilung von Krank­hei­ten Geld verdient werden soll, entste­hen zwangs­läu­fig Spannun­gen zwischen wirtschaft­li­chen und gesund­heit­li­chen Zielen. Die stark polari­sier­ten Sicht­wei­sen zwischen Alter­na­tiv­me­di­zin und Schul­me­di­zin werden kritisch betrach­tet, da sie einen sachli­chen Diskurs über wirksa­me Behand­lungs­me­tho­den erschwe­ren. Die Spreche­rin betont, dass sie weder ein Fan von Pharma noch von Alter­na­tiv­me­di­zin ist, sondern von wirksa­men Medika­men­ten und unabhän­gi­gen Kontrol­len. Abschlie­ßend wird ein Ausblick auf kommen­de Sendun­gen gegeben, die auf metho­disch korrek­ten und unabhän­gig geprüf­ten Studien basie­ren sollen, um eine evidenz­ba­sier­te Diskus­si­on zu fördern.

I like to prove, prove it (24:45)

In diesem kurzen Schluss­ka­pi­tel wird die Wichtig­keit wissen­schaft­li­cher Beweise und kriti­schen Denkens betont. Die Dokumen­ta­ti­on endet mit einem Appell an die Zuschau­er, Behaup­tun­gen zu hinter­fra­gen und auf solide wissen­schaft­li­che Evidenz zu achten. Es wird darauf hinge­wie­sen, dass weder blinde Pharma­kri­tik noch unkri­ti­sche Akzep­tanz zu einer optima­len Gesund­heits­ver­sor­gung führen. Statt­des­sen wird für einen ausge­wo­ge­nen Ansatz plädiert, der sowohl die Vortei­le moder­ner Medizin anerkennt als auch ihre Grenzen und poten­ti­el­len Proble­me berück­sich­tigt. Die Verant­wor­tung liegt sowohl bei den Unter­neh­men und Regulie­rungs­be­hör­den als auch bei den Verbrau­chern selbst, die durch infor­mier­te Entschei­dun­gen das System beein­flus­sen können. Mit diesem Aufruf zu kriti­schem Denken und evidenz­ba­sier­ter Medizin schließt die Dokumen­ta­ti­on und leitet zu weite­ren Themen über.

Top 25 Kommentare 💬

Top 25 Kommentare

@lauraheck1464 02.03.2025, 18:54:44
Ich brauche diese Cover Lieder auf Spotify :). Sehr gute Folge! Ich studie­re aktuell noch Pharma­zie und es ist jedes Mal toll zu sehen, wie ihr die Themen für die Bevöl­ke­rung aufbereitet.
@Etschbeijer 03.03.2025, 9:20:25
Als Biologe darf ich ausnahms­wei­se mal Klugschei­ßen (das muss ich nutzen!)
Bakte­ri­en werden, wie du zunächst gesagt hattest, Resis­tent und erwer­ben dadurch Resis­tenz und nicht Immuni­tät. Einige Bakte­ri­en sind von Natur aus Resis­tent gegen bestimm­te Antibio­ti­ka, das nennt man die intrin­si­sche Resis­tenz.
Immuni­tät ist die erwor­be­ne Eigen­schaft eines Immun­sys­tems mit entspre­chen­den Antikör­pern, Immun­zel­len, etc. Das sind Dinge, die ein Bakte­ri­um aufgrund seiner Struk­tur nicht besitzt.
@MasseterMax 03.03.2025, 16:11:14
Als Arzt bin ich sehr dankbar für diese Aufklä­rungs­ar­beit und hoffe, dass viele meiner Patien­ten das hier sehen!
@fayette1963 02.03.2025, 17:39:32
Energe­ti­sier­tes Wasser kann man doch im Wasser­ko­cher selber machen. Noch nen Teebeu­tel rein, dann schmeckt es sogar nach was.
@SvenSvenApfel 02.03.2025, 18:19:06
We got Loona + Mai cross­over before GTA VI.
@Sifuerk 02.03.2025, 19:00:05
Jetzt brauchen wir “I like to prove it” auf Spotify 😤
@latenightfortunecookie 02.03.2025, 17:08:38
4:35 content + Publi­kum sind perfek­te Kombi 😀
@yuxethic 02.03.2025, 17:04:16
Ich muss nochmal ganz ehrlich sagen, ich danke dir für den Content, den du mittler­wei­le produ­zierst. Du klärst Leute auf und lasst Sie aufwa­chen. Und das auch noch sehr gut und trans­pa­rent erklärt, das ist eine echte Selten­heit, vor allem in Social media. Vielen Dank und meinen Respekt.
@peterrough6826 02.03.2025, 18:16:57
Das 90er Medley! Ich schmeiß mich weg! Richtig geil! 😂🎉
Und die Sendung ist natür­lich inhalt­lich auch super!
@alexanderwerner2784 03.03.2025, 10:35:08
Liebe Mai, ich wollte mal folgen­des hier lassen:
Du bist eine Berei­che­rung für den ÖRR und seinen Bildungs­auf­trag. Als Lehrkraft bin ich froh, dass es dein Format zum Fördern der Mündig­keit und zum kriti­schen Denken gibt. Danke für deine Arbeit! <3
@Avohaj 02.03.2025, 18:05:06
Das Lied fuhr hart aber meister­haft an der Grenze des Cringe bis es dann mit Loona für die Bailan­do-Parodie am Cringe vorbei­ge­stürmt ist und eine Punkt­lan­dung gemacht hat. Großar­tig. 10/10. No notes.
@Minu_ry 02.03.2025, 19:15:39
Aaaaah ich brauch von dem 90s-Geek-Remix einen Spotify-Upload! Bitteeee, Mai! Muss meinen Kindern gute Kinder­mu­sik vorspielen 😆
@ericcson2203 02.03.2025, 21:49:17
Übrigens zur Vollstän­dig­keit gehört auch, dass es tradi­tio­nel­le Medizin inner­halb der Evidenz basier­ten Medizin gibt, wo beispiels­wei­se Blutegel gegen Arthro­se oder Aderlass bei metabo­li­schen Syndrom als wirkungs­voll gelten. Es gibt auch eine S3 Leitli­nie für Komple­men­tär­me­di­zin in der Onkolo­gie. Dieser Hinweis nur damit der Eindruck nicht entsteht, dass man alles mit dem Wort tradi­tio­nell über einen Kamm scheren könnte.

Zusätz­lich ist zu nennen, dass die europäi­sche Arznei­mit­tel­agen­tur EMA eine Liste mit nachge­wie­sen wirksa­men pflanz­li­chen Wirkstof­fen veröf­fent­lich hat, die den sogenann­ten „well estab­lished use“ Status inneha­ben. Dazu gehört beispiels­wei­se Mönchs­pfef­fer bei prämen­struel­len Syndrom.
@Cerbera66 02.03.2025, 18:18:02
Im frühe­ren Berufs­le­ben war ich Pharma­re­fe­ren­tin… das mit den Anwen­dungs­be­ob­ach­ten kann ich nur bestä­ti­gen. Wir sollten möglichst viele unter die Ärzt*innen bringen. Es gab für die Ärzte 15 DM pro Patient. Die Idee, wenn die Patien­ten einmal auf das Medika­memt einge­stellt sind, nehmen sie es weiter und ganz schnell sind die Euro bzw DM wieder drin.
@kikikikikikikiku 02.03.2025, 18:34:43
Gutes Video. Pflan­zen­heil­kun­de hat jedoch Wirkstoff. Die Wirkung sollte zwar ebenfalls nachge­wie­sen werden, aber ist defin­tiv nicht eine Katego­rie mit Homöopathie
@vividgreenvegan9286 02.03.2025, 17:51:49
Ich bin Mai-Ultra. Natür­lich kuck ich die neue Mai Think X Folge erst in der ZDF Media­thek und direkt danach nochmal auf YouTube.

Danke für diesen tollen Ausflug in meine Kindheit! 🥰
@Agn0sticus 03.03.2025, 8:25:42
Video­the­men­vor­schlag: Ein ziemlich präsen­tes, pseudo­wis­sen­schaft­li­ches Thema vermis­se ich bei Maithink X schmerz­lich: Basische Ernährung. 

Es ist praktisch unmög­lich zu “ergoog­len”, ob ein Lebens­mit­tel nun sauer oder basisch ist, ohne auf Schwurb­ler­sei­ten zur basischen Ernäh­rung gelan­gen, wie Zitrone (angeb­lich) im Körper wirkt. Daher würde ich meinen, dass eine aufklä­re­ri­sches Video von Mai Thi Nguyen-Kim zu diesem Thema für viele Menschen Klarheit bringen könnte. 

Vllt ist ja was dran an den Theorien? Ich lese in der NZZ über das Thema und den “Pral-Wert”, aber wissen­schaft­lich scheint das Ganze auf sehr wacke­li­gen Beinen zu stehen. 

Würde mich sehr freuen, wenn Sie sich entschlie­ßen würden, eine Video zu diesem Thema zu machen.
@dream_weaver6207 02.03.2025, 20:44:29
Ich hab ja riesige Angst vor 5G. Ein Glück, dass ich in Deutsch­land lebe.
@ErMachtIrgendwas 03.03.2025, 6:06:04
Mega dass es euch gibt und auch an den deutschen ÖRR. Der wird oft gehasst aber er macht so tolle Shows möglich. Danke Mai auch, für deine Kreati­vi­tät und deinem Team.
@christophb2736 02.03.2025, 18:01:35
Egal, was ihr vor dem Musik­vi­deo genom­men habt… Das will ich auch! 🥳
@HustenreiZxD 02.03.2025, 17:29:47
4:36 der Shot ist wirklich ehrenlos 😭
@julianengel492 02.03.2025, 17:22:32
2:40 gut, dass wir dann bei der Tierhal­tung mit denen rumschleu­dern als wenn es kein Morgen gaebe
@Anna-xu2ei 03.03.2025, 9:14:38
Liebe Mai, ich feier es jedes Mal aufs neue, wie ihr wissen­schaft so gut verständ­lich aufbe­rei­tet! Einen Wunsch hätte ich aller­dings zum Thema Homöo­pa­thie…
Als Chemi­ke­rin bin ich in meinem Umfeld Anlauf­stel­le für aller­lei inter­es­san­te Frage­stel­lun­gen und mir fällt häufig auf, dass der Unter­schied zwischen Homöo­pa­thie und Pflan­zen­ex­trak­ten nicht verstan­den wird. Ich kann mir gut eine Flasche Globuli reinstel­len und außer, dass mein Blutzu­cker­spie­gel steigt, wird nicht viel passie­ren. Ein Pflan­zen­ex­trakt, von sagen wir mal Eisen­hut, wird mich aber unter die Erde bringen. Der Schier­ligs­be­cher ist auch immer ein gutes Beispiel. Ist zwar ein extre­mes Beispiel, aber plaka­tiv. Oft wird nicht verstan­den, dass nur weil die Wirkung von Pflan­zen­wirk­stof­fen nicht durch Studien belegt ist, diese trotz­dem eine Wirkung haben und man das nicht auf die leichte Schul­ter nehmen darf. Vielleicht könnt ihr das in einem passen­den Video mal klarstel­len?
Danke jeden­falls für den tollen content, weiter so 😊
@winesynths 02.03.2025, 18:56:50
Geiler Abspann!
@karlkastor 02.03.2025, 17:24:43
20:28 Soll das Theo Stratt­man sein aus der Strg+F Privat­jet Doku? 😀
YouTube Infobox ⓘ

Die Pharma­in­dus­trie steht immer wieder in der Kritik — und das nicht ohne Grund. Von manipu­lier­ten Studien bis hin zu skrupel­lo­sen Geschäfts­stra­te­gien — es gibt echte, belegte Skanda­le in Pharma­un­ter­neh­men. Doch genau diese realen Proble­me werden oft mit wilden Verschwö­rungs­theo­rien vermischt. In diesem Video schauen wir uns an: Welche Skanda­le hat es wirklich gegeben und wie unter­schei­den sie sich von den üblichen Pharma-Verschwö­rungs­my­then? Holt euch einen Tee, macht es euch gemüt­lich, wir steigen durch.

KAPITEL
00:00 Intro
00:40 Markt & Anreize
05:05 Science Crimes
11:10 Kontrol­le der Pharmaindustrie
13:52 Regelungslücken
15:51 “Beson­de­re Therapierichtungen”?
20:25 Club für Superreiche
23:47 Fazit
24:45 I like to prove, prove it

! Korrek­tur: Bei 14:48 müsste es „2016“ statt „2015“ heißen. Der Geset­zes­ent­wurf zur Bekämp­fung von Korrup­ti­on im Gesund­heits­we­sen ist aus dem Jahr 2015, in Kraft trat das Gesetz aber erst 2016.

Terra X Harald Lesch — Die Macht der Pharma-Riesen: https://​maithin​kx​.de/​l​e​s​c​h​-​p​h​a​rma

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Eine Produk­ti­on von Mai Thi Nguyen-Kim und der bildund­ton­fa­brik für ZDFneo.
Impres­sum: https://​kurz​.zdf​.de/​M​A​I​m​p​res

QUELLEN
Aguila et al. (2003), Neuro­lo­gy, https://​www​.neuro​lo​gy​.org/​d​o​i​/​1​0​.​1​2​1​2​/​0​1​.​W​N​L​.​0​0​0​0​0​4​9​4​7​2​.​4​7​7​0​9​.3B

ALS Associa­ti­on (Stand: Februar 2025), https://​www​.als​.org/​ibc

AMG §1, https://​www​.gesetze​-im​-inter​net​.de/​a​m​g​_​1​9​7​6​/​_​_​1​.​h​tml

AMG §109a (3), https://​www​.gesetze​-im​-inter​net​.de/​a​m​g​_​1​9​7​6​/​_​_​1​0​9​a​.​h​tml

AMG §25 (6), https://​www​.gesetze​-im​-inter​net​.de/​a​m​g​_​1​9​7​6​/​_​_​2​5​.​h​tml

Bogda­nich & Koli (22.05.2003), The New York Times, https://www.nytimes.com/2003/05/22/business/2‑paths-of-bayer-drug-in-80-s-riskier-one-steered-overseas.html

Bundes­ärz­te­kam­mer (Stand: Februar 2025), https://​www​.bundes​aerz​te​kam​mer​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​u​s​e​r​_​u​p​l​o​a​d​/​_​o​l​d​-​f​i​l​e​s​/​d​o​w​n​l​o​a​d​s​/​p​d​f​-​O​r​d​n​e​r​/​R​e​c​h​t​/​F​A​Q​_​K​o​r​r​u​p​t​i​o​n​.​pdf

Bundes­tag (25.08.2020), Druck­sa­che 19/21827, https://​dserver​.bundes​tag​.de/​b​t​d​/​1​9​/​2​1​8​/​1​9​2​1​8​2​7​.​pdf

Bundes­tag (25.10.1994), Druck­sa­che 12/8591 S.181, https://​dserver​.bundes​tag​.de/​b​t​d​/​1​2​/​0​8​5​/​1​2​0​8​5​9​1​.​pdf

Bundes­tag (25.10.1994), Druck­sa­che 12/8591 S.198 ff., https://​dserver​.bundes​tag​.de/​b​t​d​/​1​2​/​0​8​5​/​1​2​0​8​5​9​1​.​pdf

Conter­g­an­stif­tung, Conter­gan Infopor­tal, https://​conter​gan​-infopor​tal​.de/​s​t​i​f​t​u​n​g​/​h​i​s​t​o​r​i​e​/​c​o​n​t​e​r​g​a​n​-​z​e​i​t​s​t​r​a​hl/

Der Arznei­mit­tel­brief (2004), https://​der​-arznei​mit​tel​brief​.com/​a​r​t​i​k​e​l​/​2​0​0​4​/​1​2​-​n​o​v​e​l​l​e​-​z​u​r​-​a​e​n​d​e​r​u​n​g​-​d​e​s​-​a​r​z​n​e​i​m​i​t​t​e​l​g​e​s​e​t​z​e​s​-​a​m​g​-​b​e​d​e​u​t​u​n​g​-​f​u​e​r​-​d​i​e​-​a​r​z​n​e​i​m​i​t​t​e​l​s​i​c​h​e​r​h​e​i​t​-​u​n​d​-​a​r​z​n​e​i​m​i​t​t​e​l​e​n​t​w​i​c​k​l​ung

Fachaus­schuss der Bundes­ärz­te­kam­mer (2020), https://www.akdae.de/fileadmin/user_upload/akdae/Arzneimitteltherapie/AVP/Artikel/2020–3‑4/207.pdf

Frances Oldham Kelsey, Autobio­gra­phi­cal Reflec­tions, https://​www​.fda​.gov/​m​e​d​i​a​/​8​9​1​6​2​/​d​o​w​n​l​oad

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