GDK-Präsi­dent heisst Gross­ver­an­stal­tun­gen für Geimpf­te gut

Der Präsi­dent der Gesund­heits­di­rek­to­ren­kon­fe­renz, Lukas Engel­ber­ger, unter­stützt Bestre­bun­gen, im Rahmen von Pilot­pro­jek­ten grösse­re Veran­stal­tun­gen wieder zuzulassen.

Diese müssten negativ getes­te­ten oder geimpf­ten Perso­nen vorbe­hal­ten bleiben, stellt er in einem Inter­view mit der «Sonntags­zei­tung» klar. Entspre­chen­de Pilot­pro­jek­te sollten ab Ende April möglich sein, weil dann alle Risiko­grup­pen geimpft sein dürften, die Test-Offen­si­ve Früchte trage und Selbst­tests angewen­det werden könnten.

Der Selbst­test hat für Engel­ber­ger das Poten­zi­al, die Situa­ti­on radikal zu verän­dern. Wenn jeder morgens im Bad schnell und regel­mäs­sig einen Abstrich machen kann, könnte die Arbeits­be­las­tung in Apothe­ken und Testzen­tren reduziert werden.

Der Präsi­dent der Gesund­heits­di­rek­to­ren­kon­fe­renz fordert auch eine Überprü­fung der Schwel­len­wer­te, bei denen die restrik­ti­ven Massnah­men gelockert werden können. Engel­ber­ger verweist dabei insbe­son­de­re auf die Zahl der positi­ven Fälle: Mit der Zunahme der getes­te­ten Perso­nen werde auch die Zahl der Infizier­ten steigen.