Gottes­dienst­be­su­cher greifen Journa­lis­ten an

Gottes­dienst­be­su­cher haben in den Nieder­lan­den an zwei Orten Journa­lis­ten mit Gewalt angegrif­fen. Die ortho­dox-protes­tan­ti­schen Kirchen in Urk und Krimpen aan den Ijssel hatten am Sonntag­mor­gen trotz der stren­gen Corona­re­geln und öffent­li­cher Kritik die Türen für Hunder­te Besucher geöff­net. Gottes­diens­te fanden ohne Einhal­tung von Schutz­mass­nah­men statt. Journa­lis­ten, die darüber berich­te­ten, wurden vor den Kirchen angegrif­fen. Journa­lis­ten wurden dabei verletzt, mindes­tens eine Person wurde festgenommen.

Religiö­sen Gemein­schaf­ten können in den Nieder­lan­den Versamm­lun­gen nach der Verfas­sung nicht verbo­ten werden. Bisher hielten sich aber die meisten Gemein­schaf­ten an die Regeln und liessen zu Gottes­diens­ten höchs­tens 30 Besucher zu.