Was dürfen wir eigent­lich noch essen? | 42 — Die Antwort auf fast alles

Video-Statis­ti­ken

Views: 842.497
Likes: 11.430
Kommen­ta­re: 1.448
Kurze Zusam­men­fas­sung 🚀

Was ist wirklich gesund und was nicht? Tauche ein in die verwir­ren­de Welt der Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen und entde­cke, warum selbst Exper­ten sich oft wider­spre­chen. Erfahre, wie Dein Körper intui­tiv weiß, was gut für Dich ist, und wie die Lebens­mit­tel­in­dus­trie diese natür­li­chen Signale manipu­liert. Lerne, wieder auf Deine innere Weisheit zu hören.

Die wichtigs­ten Punkte 📌

Kernin­hal­te

  • Wider­sprüch­li­che Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen zu Eiern, Fett und Fleisch
  • Unter­schied zwischen Korre­la­ti­on und Kausa­li­tät in Ernährungsstudien
  • Einfluss der Lebens­mit­tel­in­dus­trie auf Essgewohnheiten
  • Bedeu­tung von Hormo­nen und Hypotha­la­mus bei der Hungerregulation

Analyse und Gedanken

  • Kriti­sche Betrach­tung wissen­schaft­li­cher Studien
  • Rolle von Zucker und Fett in verar­bei­te­ten Lebensmitteln
  • Zusam­men­hang zwischen Ernäh­rung und Identität
  • Bedeu­tung der Darmge­sund­heit für das Immunsystem

Fazit

Die Komple­xi­tät der Ernäh­rungs­wis­sen­schaft und wider­sprüch­li­che Studien machen es schwer, eindeu­ti­ge Empfeh­lun­gen zu geben. Statt­des­sen sollten wir lernen, wieder mehr auf unsere körper­ei­ge­ne Intui­ti­on zu hören und uns bewusst zu machen, wie die Lebens­mit­tel­in­dus­trie unsere Essge­wohn­hei­ten beeinflusst.

Inhalt mit Sprungmarken ⏩

Verwir­rung um Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen (00:04)

Die ständig wechseln­den Ansich­ten zu Lebens­mit­teln wie Eiern und Fetten sorgen für große Verun­si­che­rung. Wissen­schaft­li­che Studien liefern wider­sprüch­li­che Ergeb­nis­se über die gesund­heit­li­chen Auswir­kun­gen verschie­de­ner Nahrungs­mit­tel. Die natür­li­che Intui­ti­on bei der Nahrungs­aus­wahl scheint verlo­ren gegan­gen zu sein. Die Entwick­lung von Zivili­sa­ti­ons­krank­hei­ten wird mit moder­nen Ernäh­rungs­ge­wohn­hei­ten in Verbin­dung gebracht.

Komple­xi­tät der Ernäh­rungs­for­schung (04:14)

Die Zusam­men­hän­ge zwischen Ernäh­rung und Gesund­heit sind vielschich­ti­ger als oft darge­stellt. Fakto­ren wie Bildung, Einkom­men und Stress beein­flus­sen die Gesund­heit ebenso wie die Ernäh­rung selbst. Viele Studien zeigen nur Korre­la­tio­nen, aber keine eindeu­ti­gen Ursache-Wirkungs-Bezie­hun­gen. Die WHO-Einstu­fung von rotem Fleisch als krebs­er­re­gend wird im Kontext anderer Risiko­fak­to­ren betrachtet.

Die Fett-Debatte (08:28)

Die Geschich­te der Fett-Hypothe­se aus den 1950er Jahren zeigt, wie wissen­schaft­li­che Vorein­ge­nom­men­heit zu fragwür­di­gen Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen führen kann. Inter­na­tio­na­le Vergleichs­stu­di­en konnten den vermu­te­ten Zusam­men­hang zwischen Fettkon­sum und Herzer­kran­kun­gen nicht bestä­ti­gen. Die Rolle von Fett als Geschmacks­trä­ger wird neu bewer­tet. Fettre­du­zier­te Produk­te enthal­ten oft mehr Zucker als Geschmackskompensation.

Essen und Identi­tät (12:42)

Ernäh­rung ist eng mit persön­li­cher und kultu­rel­ler Identi­tät verbun­den. Essge­wohn­hei­ten spiegeln Werte bezüg­lich Tierhal­tung, Landwirt­schaft und Umwelt­schutz wider. Der ‘Backfi­re-Effekt’ zeigt die Abwehr­re­ak­ti­on gegen Einschrän­kun­gen der Essens­frei­heit. Menschen suchen nach Orien­tie­rung bei Ernäh­rungs­fra­gen, lehnen aber strikte Vorschrif­ten ab.

Hunger und Sätti­gung (16:57)

Das komple­xe System der Hungerre­gu­la­ti­on wird durch Hormone und den Hypotha­la­mus gesteu­ert. Soziale Fakto­ren können natür­li­che Sätti­gungs­si­gna­le überla­gern. Verschie­de­ne Rezep­to­ren im Körper melden die Nahrungs­auf­nah­me. Bei Überge­wicht kann die hormo­nel­le Signal­ge­bung durch Leptin­re­sis­tenz gestört sein.

Indus­tri­el­le Manipu­la­ti­on (21:12)

Die Lebens­mit­tel­in­dus­trie nutzt gezielt senso­ri­sche Reize zur Konsum­stei­ge­rung. Zucker ist in 80% der verar­bei­te­ten Lebens­mit­tel enthal­ten und beein­flusst das Beloh­nungs­sys­tem. Ein ungüns­ti­ges Verhält­nis von Fett und Kohlen­hy­dra­ten kann die Sätti­gung blockie­ren. Marke­ting und Produkt­de­sign sprechen gezielt unsere Sinne an.

Gesunde Ernäh­rung (25:27)

Wissen­schaft­lich fundier­te Ernäh­rungs­tipps unter­stüt­zen die Gesund­heit von Leber und Darm. Die Leber als zentra­les Stoff­wech­sel­or­gan reagiert empfind­lich auf Zucker und Alkohol. Das Darmmi­kro­bi­om beein­flusst Immun­sys­tem und Gehirn­funk­ti­on. Entzün­dungs­för­dern­de Nahrungs­mit­tel sollten vermie­den werden.

Top 25 Kommentare 💬

Top 25 Kommentare

@artede 31.01.2025, 15:55:38
Low Carb, Super­foods oder doch intui­tiv essen? 🍎🤯 Ernäh­rungs­rat­schlä­ge ändern sich ständig – wie geht ihr damit um?
@silkebraungart1850 01.02.2025, 19:20:46
“Esst die Lebens­mit­tel, für die keine Werbung gemacht wird” Timo G.
@christinearon2487 31.01.2025, 17:57:58
Von meinem Großva­ter habe ich gelernt: Du kannst alles essen, aber alles auch in Maßen. Also nicht, dass ich mich da mein Leben lang dran gehal­ten habe, habe schon so manchen Quatsch mitge­macht, aber inzwi­schen bin ich auch dabei gelandet.
@Tomtebaer 01.02.2025, 1:51:04
Wir haben Studien die sagen man kann Nudeln machen warm, wir haben Studien die sagen man kann Nudeln machen kalt.
@chriskitchen2798 31.01.2025, 19:02:44
Ich bin inzwi­schen einfach dazu überge­gan­gen so viel wie möglich unver­ar­bei­te­te Produk­te zu verwen­den. Zucker und Salz haben wir reduziert um etwas davon runter zu kommen. Ansons­ten wird gekocht und geges­sen worauf wir lust haben aber halt frisch zubereitet.
@conthor4505 09.02.2025, 21:41:31
Danke an das ganze ARTE Team, dass ihr konstant komple­xe Themen so gut aufbe­rei­tet und gut verständ­lich darstellt! Ich bin mit euren Dokumen­ta­tio­nen aufge­wach­sen und hoffe, dass ich und andere durch weitere Beiträ­ge, immer wieder Neues dazu lernen können oder selbst­ver­ständ­lich geglaub­tes kritisch hinter­fra­gen. Danke!
@LaCitolina 19.02.2025, 23:13:33
Korre­la­ti­on und Kausa­li­tät in Sekun­den kurz neben­bei erklärt! Der Mann ist top 😎😎
@outoftheblue0304 02.02.2025, 14:42:14
Ich habe diese ganze Ernäh­rungs­bubble mittler­wei­le sooo satt gehabt.

Super befrei­en­de Doku. Danke!
@eleonorebrindlmayer8385 20.02.2025, 16:34:22
Vielen Dank für dieses Video, es hat mir meinen Appetit wieder gegeben!!! Ich bin 80Jahre alt, 1.75 m groß und wiege 60 Kilo. Seit meiner Kindheit liebe ich Gemüse, ohne jemals Vegeta­rie­rin gewor­den zu sein. Es ist ungemein wohltu­end, Stimmen der Vernunft zu hören!
@pieter2664 01.02.2025, 9:07:28
Keine Fertig­pro­duk­te, wenig verar­bei­te­te Lebens­mit­tel. Das ist der Weg.
@CarlaMarie2203 02.02.2025, 14:31:05
Ich habe mir lange vieles verbo­ten und nachdem es sich so zugespitzt hat, dass ich kein Öl mehr zum kochen verwen­den wollte, habe ich einen Schluss­strich gezogen. Ich habe mir quasi alles erlaubt, worauf ich Lust hatte, was die ersten Wochen durch die vorhe­ri­gen Verbote nicht viel mit Gemüse zu tun hatte 😀 Aber ich habe meinem Körper vertraut, dass sich alles wieder einpen­delt und so ist es auch gekom­men. Heute kann ich mich wirklich intui­tiv ernäh­ren und spüre richtig, was mein Körper gerade braucht. Ich weiß natür­lich nicht, ob das bei jedem so funktio­nie­ren würde, aber ich persön­lich bin sehr froh, dass ich es so gemacht habe.
@magdalenaferdigg3634 01.02.2025, 9:15:46
Gemüse­sup­pe kommt im Kinder­gar­te gar nicht gut an, aber bunte Konfet­ti-Suppe, schmeckt allen.
Ronen Salat mögen die wenigs­ten, aber Feuer­wehr­sa­lat ist totaler Hit!😂

Kleine Verän­de­run­gen im Namen wirken wirklich wahre Wunder😁
@elkeweber2080 01.02.2025, 4:38:02
Ich habe noch gelernt, selber zu kochen. 90% von dem, was heute im Super­markt steht, brauche ich nicht.
@davidjotun5649 31.01.2025, 22:05:07
Am wichtigs­ten ist es, sich überhaupt erstmal Zeit für das Thema Ernäh­rung und Kochen zu nehmen.
@dp0456 01.02.2025, 17:06:50
Intii­ti­ves essen kann man machen, aber halt nur, wenn man ne gute intui­ti­on hat. Man kann auch intui­tiv schlech­te enrschei­dun­gen treffen…
@RachelNitsche 12.02.2025, 7:47:03
Bei Studien ist immer entschei­dend: Wer hat sie finan­ziert? Wie wurde sie durch­ge­fuehrt? Wer hat sie ausge­wer­ted? Wer finan­ziert die auswer­ten­de Stelle? Was sind die Inter­es­sen aller Betei­lig­ten? Wer liest die Auswer­tung der Studie? und wahrschein­lich einige Frage mehr
@MissBellaDark 31.01.2025, 20:08:22
Essen bedeu­tet für mich auch einfach unglaub­lich viel Lebens­qua­li­tät! Ich lebe nach der Devise alles in Maßen. Ich achte darauf meinem Darm was Gutes zu tun, nicht allzu viel verar­bei­te­te Lebens­mit­tel zu konsu­mie­ren und einen gut gedeck­ten Vitamin­haus­halt zu haben. Da ist meiner Meinung nach auch mal ne Tüte Chips vorm Fernse­her in Ordnung, ein Moment auf den man sich den ganzen Tag gefreut hat ♥
Das Motto mancher “Muss nicht schme­cken, nur wirken.” werde ich nie verste­hen — dazu ist mir das Leben zu kurz!
@Pigwithwig 31.01.2025, 15:26:55
Ich habe meine Ernäh­rung vor 4 wochen umgestellt und esse kein Indus­trie zucker mehr und generell, nichts verar­bei­te­tes mehr. Ich arbeite an der Kasse und das hat mir unglaub­lich die augen geöff­net. Erstmal ist Indus­trie­fraß wirklich unnötig teuer und selbst kochen mit Bio Zutaten ist letzt­end­lich günsti­ger. Außer­dem sehe ich mit eigenen Augen, wie unfass­bar ungesund alle ausse­hen. Jeden zweiten kunden würde ich gerne zum kochen bei mir einla­den, denn die leute essen alle nur schrott. Manche hab ich noch nie etwas unver­ar­bei­te­tes kaufen sehen. Und wer weiß wann die das letzte mal Wasser getrun­ken haben. Die Leute sind weit entfernt vom intui­ti­ven essen und es ist nur Frust­es­sen und unwis­sen. Ich hatte zum Glück schon als kind mehr lust auf eine paprika als auf Chips aber die meisten werden wahrschein­lich mit 60 an einer fettle­ber sterben 🥲
@sandorkonya8005 01.02.2025, 23:52:26
Genau! Nach über 45 Jahren und allen “ Trends” des Essens bin ich “ back to the roots” .Meine Eltern sagten immer ‚esse alles was dir schmeckt aber halte Maß
Mein Vater liebte seine Trauben und Manda­ri­nen ‚aber auch sein Schnit­zel ‚das gabs aber nicht jeden Tag son der 1x per Week Meine Mutter liebte Fisch und Salat/ Gemüse aber auch ihre Schoko­la­de . Beide sind für Ihre Genera­ti­on sehr alt gewor­den. Ich mache seid 5 Jahren das selbe, Alles ‚aber in Maßen,und Bewegung….funktionier gut
@whitewinesupernova 27.02.2025, 8:30:11
Jeder Mensch und jeder Körper ist anders und hat andere Bedürf­nis­se. Meine Oma isst jeden Tag etwas mehr einen halben Block Butter. Sie ist top fit, war noch nie krank und hat eine super Figur. Und sie ist 86 Jahre alt. Niemand in meiner Familie versteht wie ihre Leber das aushält aber sie lebt ihr bestes(butterigstes) Leben.
@Neleeni 04.04.2025, 15:01:13
Ich finde das Video richtig gut. Mein Problem bei der ganzen Thema­tik ist: wenn die Eltern schon nicht mehr selbst kochen und täglich hochver­ar­bei­te­te Lebens­mit­tel benut­zen und die Kinder es nicht anders kennen, werden diese später auch Proble­me haben, intui­tiv gesund zu essen. Wenn du aller­dings mit selbst­ge­koch­tem Essen aufwächst, willst du gar nicht 3mal pro Woche FastFood. (Das sind nur meine persön­li­chen Erfah­run­gen. Ich bin keine Wissenschaftlerin.)
@dsingle81 31.01.2025, 17:22:41
Wenn es ums Essen geht, sollte man vor allen Dingen seinen Kopf benut­zen. Emotio­nen sollte man versu­chen, soweit wie möglich aus dem Essver­hal­ten rauszu­hal­ten. Das führt schnel­ler zu einer Essstö­rung als man gucken kann.
Es ist schwie­rig, aber wenn man sich Zeit nimmt, klappt das. Ich bin jetzt fast zwei Jahre lang dabei an meinem Essver­hal­ten zu “schrau­ben”. Das hat diverse positi­ve Effekte: 40 Kilo Gewichts­ab­nah­me (ich hatte eine BingeE­ating Störung und dadurch Adipo­si­tas Grad 2 entwi­ckelt), Verbes­se­rung der Gesund­heit und der Fitness. Heute macht Sport wieder Spaß, enorme Gelderspar­nis (mein Einkaufs­korb enthält nur noch Obst, Gemüse, Milch­pro­duk­te wie Käse, Milch und Joghurt, Getrei­de und unver­ar­bei­te­tes Fleisch), keine Fress­an­fäl­le mehr, ein klarer Kopf (bei mir haben die vielen verar­bei­te­ten Lebens­mit­tel, Süßig­kei­ten und Co zu Depres­sio­nen geführt) …ich könnte so weiter machen. Ich kann jedem empfeh­len sich kritisch mit seiner Ernäh­rung ausein­an­der­zu­set­zen. Es verän­dert das ganze Leben❤
@hanseatin 01.02.2025, 9:07:57
Meine Tante ist diese Woche 90 Jahre alt gewor­den. Sie ist fit, schlank und benötigt keine Medika­men­te. Sie sagte mir, sie vermei­det Zucker, isst kein Schwei­ne­fleisch und Fertig­pro­duk­te. Klar gibt es an ihrem Geburts­tag ihren lecke­ren selbst­ge­ba­cke­nen Kuchen 😋 Genuss muss schließ­lich auch sein. Darüber hinaus ist sie sehr oft mit dem Rad unter­wegs.
Ernäh­rung macht viel aus, aber es gibt auch noch andere Faktoren.
@Fenrir_Lokisson 31.01.2025, 14:28:48
Die besten Lebens­mit­tel sind die, die am wenigs­tens an wissen­schaft­li­che Fachbe­grif­fe auf der Zutaten­lis­te haben.
@1m50hoheKante 02.02.2025, 5:03:37
Wir wissen alle dass die Apfel­schnit­ze von mama besser schme­cken als ein ungeschnit­te­ner Apfel😌😋
YouTube Infobox ⓘ

Wir sind genervt und verwirrt von Ernäh­rungs­tipps, die sich ständig zu ändern oder sich gegen­sei­tig zu wider­spre­chen schei­nen. Das liegt nicht nur an der Wissen­schaft, sondern auch an unserer Psyche, die Essen als Teil unserer Identi­tät versteht. Und der Indus­trie, die unsere Sinne mit Pseudo-Genuss verne­belt. Aber gibt es Ratschlä­ge, auf die wir uns verlas­sen können?

Eier gelten mal als Chole­ste­rin­bom­be, mal als perfek­tes Nahrungs­mit­tel. Auch die Empfeh­lun­gen zu Fett und Kohlen­hy­dra­ten wandeln sich ständig. Ernäh­rungs­stu­di­en wider­spre­chen sich oft, und so wird die Verun­si­che­rung der Menschen größer. Ernäh­rungs­exper­te Uwe Knop kriti­siert, dass viele dieser Studien auf fragwür­di­gen Daten beruhen: Es sei deshalb kaum nachvoll­zieh­bar, welche Lebens­mit­tel gesund sind und welche nicht, meint er. Die Chemi­ke­rin Dietlind Hanrie­der ist deshalb genervt: „Die gesicher­ten Erkennt­nis­se von heute sind die Irrtü­mer von morgen“.
Zudem wird die Ernäh­rungs­for­schung immer wieder von wirtschaft­li­chen Inter­es­sen beein­flusst. Konzer­ne wie die Zucker­in­dus­trie haben Studien finan­ziert und Forscher gekauft, um ihre Produk­te als gesund darzu­stel­len. Deswe­gen empfin­den viele bei Ernäh­rungs­emp­feh­lun­gen Misstrau­en, Verwir­rung und Frustra­ti­on. Vor allem, weil Essen für uns viel mehr ist als Nahrungs­auf­nah­me. Essen ist Teil unserer Identi­tät, beschreibt es die Essens­so­zio­lo­gin Tina Bartel­meß. Wir „perfor­men“ unsere sozia­len Rollen beim Essen. Deswe­gen nehmen wir in diesem Bereich auch so ungern Ratschlä­ge an. Der Wissen­schafts­jour­na­list David Robson weiß: Ungefrag­te Ratschlä­ge erzeu­gen vor allem Wider­stand, keine Verhaltensänderung.
Was also tun? Vor fast 30 Jahren entwi­ckel­ten zwei US-ameri­ka­ni­sche Ernäh­rungs­wis­sen­schaft­le­rin­nen das Konzept des „intui­ti­ven Essens“, das ohne Regeln auskommt. Essen, worauf man Lust hat. Aber kann das klappen? Oder gibt es aus den wissen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen doch einige gute Ratschlä­ge, die wir befol­gen sollten?

Wissen­schafts-Dokurei­he, Regie: Doris Trombal­la (D 2024, 25 Min)

#essen #ernäh­rung #42
Video verfüg­bar bis zum 02/02/2028

Link zur Media­thek: https://www.arte.tv/de/videos/115510–014‑A/was-duerfen-wir-eigentlich-noch-essen/

Abonniert den Youtube-Kanal von ARTE:  http://​www​.youtube​.com/​u​s​e​r​/​A​R​T​Ede

Folgt uns in den sozia­len Netzwerken:
Facebook: http://​www​.facebook​.com/​A​R​T​E​.tv
Twitter: https://​twitter​.com/​A​R​T​Ede
Insta­gram: https://​www​.insta​gram​.com/​a​r​t​e​.​tv/

Tanke deine tägli­che Portion Good Vibes für einen erfüll­ten Tag! Abonnie­re deshalb noch heute den unabhän­gi­gen AirVox-Telegram­ka­nal.