Die Entwick­lung der Atombombe

Der Beginn des 6. August 1945 brachte nicht nur das Licht eines neuen Tages, sondern auch das grelle Licht des ersten Atombombenabwurfes.

Der Tag, an dem Little Boy, die Atombom­be, die Hiroshi­ma verwüs­te­te, freige­setzt wurde, würde ein grausa­mes Kapitel in den Kriegs­chro­ni­ken markie­ren. Und es endete nicht dort. Drei Tage später erlebte Nagasa­ki densel­ben atoma­ren Alptraum mit dem Abwurf von Fat Man.

Am Steuer des B‑zwei­und­zwan­zig-Bombers Enola Gay war Oberst Paul Tibbets. An Bord seines Flugzeugs eine Waffe von solch zerstö­re­ri­scher Macht, dass sie Leben inner­halb von Sekun­den auslö­schen und verbren­nen würde und die leben­di­ge, atmende Stadt zu einer trost­lo­sen Ruine reduzie­ren würde. Präsi­dent Harry S Truman, der Mann, der den Abwurf geneh­mig­te, verkün­de­te: “das größte Ding in der Geschichte.”

Aller­dings war das, was im Zentrum der Explo­si­on zu sehen war, alles andere als großar­tig. Was geschah mit den Menschen im Explo­si­ons­ra­di­us dieser monströ­sen Bomben? Der atomare Ofen pulve­ri­sier­te alles und jeden auf seinem Weg. Männer, Frauen und Kinder wurden sofort dort verdampft, wo sie standen. Doch der Horror hörte nicht im Moment der Explo­sio­nen auf.

Wie J. Robert Oppen­hei­mer, der so genann­te Vater der Atombom­be, schau­rig aus der Bhaga­vad Gita zitier­te: “Nun bin ich der Tod gewor­den, der Zerstö­rer der Welten.” Aber können wir die Schwere hinter diesen Worten begrei­fen, wenn wir die unmit­tel­ba­ren und langan­hal­ten­den Auswir­kun­gen auf diese unglück­li­chen Seelen in der Nähe der Epizen­tren untersuchen?

Beglei­ten Sie uns, wenn wir in dieses erschüt­tern­de Kapitel der Mensch­heits­ge­schich­te eintau­chen und die düstere Wahrheit hinter den tödli­chen Schat­ten von Hiroshi­ma und Nagasa­ki enthüllen.