Das Leben von Adolf Hitler: Hitlers Aufstieg

Wie kommt Adolf Hitler an die Macht? Es ist eine der großen Fragen des 20. Jahrhun­derts. In unserem zweiten Video der Reihe „Das Leben von Adolf Hitler” beleuch­ten wir seinen Aufstieg in den Jahren 1918 bis 1933, vom einfa­chen Solda­ten zum Reichskanzler.

Hitler ist ein Aussenseiter

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 deutet im Leben von Adolf Hitler nichts auf eine steile Politik-Karrie­re hin: Hitler gilt als Außen­sei­ter, außer seinen Kamera­den bei der Armee hat er kaum Kontak­te. In den chaoti­schen Anfangs­jah­ren der Weima­rer Republik hat Hitler noch kein festes Weltbild: In München schließt er sich zunächst einem rechten Freikorps an, später lässt er sich unter anderem von Kommu­nis­ten in den Solda­ten­rat wählen. Erst langsam formt sich Hitlers Weltsicht: Völki­sche, antise­mi­ti­sche, natio­na­lis­ti­sche, antide­mo­kra­ti­sche und antikom­mu­nis­ti­sche Gedan­ken prägen bald seine Ideolo­gie. Er tritt in die Deutsche Arbei­ter­par­tei ein, aus der später die Natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Deutsche Arbei­ter­par­tei (NSDAP) hervor­geht. Dort wird sein rheto­ri­sches Talent entdeckt., Hitler findet Förde­rer und spricht vor immer mehr Menschen.

1923 schei­tert der Hitler-Ludendorff-Putsch

1923 will er zusam­men mit dem ehema­li­gen Weltkriegs­ge­ne­ral Erich Luden­dorff die Macht in Deutsch­land gewalt­sam an sich reißen. Doch der „Hitler-Luden­dorff-Putsch schei­tert. Hitlers Politik-Karrie­re scheint am Ende: Er kommt vor Gericht und wird wegen Hochver­rats verur­teilt. Doch ausge­rech­net der Prozess und die Haft verhel­fen ihm zu Berühmt­heit und Ansehen in rechts­ra­di­ka­len Kreisen. Die Gefäng­nis­stra­fe ist kurz, die Bedin­gun­gen in der Justiz­voll­zugs­an­stalt Lands­berg angenehm. In der Haft diktiert Hitler seine Hetz- und Propa­gan­da­schrift „Mein Kampf“.

1933 Ernen­nung zum Reichskanzler

Nach seiner Entlas­sung bleibt die zwischen­zeit­lich verbo­te­ne NSDAP zunächst eine Klein­par­tei, die Weima­rer Republik stabi­li­siert sich. Doch ab Ende der 1920er Jahre setzen schwere wirtschaft­li­che und politi­sche Krisen der Republik erneut zu. Die demokra­ti­schen Partei­en verlie­ren an Rückhalt, Hitler und die NSDAP steigen zur stärks­ten politi­schen Kraft in Deutsch­land auf. Am 30. Januar 1933 wird Adolf Hitler zum Reichs­kanz­ler ernannt, von den Nazis als „Macht­er­grei­fung“ propa­giert. Dieser Tag markiert den Beginn des Nazi-Regimes, der bis 1945 Millio­nen Menschen­le­ben fordern wird.

Externe Infor­ma­ti­ons­quel­len

Wikipe­dia: Adolf Hitler