Berlin-Blocka­de 1948/49: So rette­ten die «Rosinen­bom­ber» die Bevölkerung

Wie die Berli­ner die Berlin-Blocka­de überwin­den konnten und wieso die Versor­gungs­flug­zeu­ge auch «Rosinen­bom­ber» genannt werden, erfahrt ihr in diesem Video.

Es ist die erste große Krise des Kalten Kriegs: Josef Stalin lässt West-Berlin abrie­geln. Lebens­wich­ti­ge Versor­gungs­gü­ter wie Nahrungs­mit­tel oder Medika­men­te gelan­gen nicht mehr in den Westteil der geteil­ten Stadt . Auch die Energie­ver­sor­gung wird gekappt: Famili­en sitzen im Dunkeln, Fabri­ken müssen die Arbeit einstellen.

Doch die Westal­li­ier­ten (USA, Großbri­tan­ni­en und Frank­reich) geben West-Berlin nicht auf und starten eine beispiel­lo­se Rettungs­ak­ti­on unter der Führung des US-Generals Lucius D. Clay: Sie versor­gen die etwa zwei Millio­nen Einwoh­ner über eine sogenann­te Luftbrü­cke. Täglich fliegen dutzen­de Flugzeu­ge die Flughä­fen Berlins an und liefern das Nötigs­te: Kohle als Energie­trä­ger, Nahrung und Medikamente.

Trotz­dem wird der Winter für die West-Berli­ner hart und kalt: Sie fällen Bäume im Tiergar­ten, verbren­nen die Latten von Zäunen und Parkbän­ken, um sich warmzu­hal­ten und beleuch­ten die Räume mit Kerzen und Petroleumlampen.

Externe Infor­ma­ti­ons­quel­len

Wikipe­dia: Berli­ner Luftbrücke