Zoll-Beben | New York to Zürich Täglich

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Kurze Zusam­men­fas­sung 🚀

Die USA haben neue Zölle gegen Kanada und Mexiko verhängt, was zu einem eskalie­ren­den Handels­kon­flikt führt. Wie wirkt sich dieser Zollkrieg auf die globa­len Märkte und beson­ders die Automo­bil­in­dus­trie aus? Welche drama­ti­schen Folgen könnten die geplan­ten 25% Zölle auf Autos, Chips und Pharma-Produk­te haben? Erfahre, warum Exper­ten vor massi­ven Liefer­ket­ten­un­ter­bre­chun­gen und steigen­den Verbrau­cher­prei­sen warnen.

Die wichtigs­ten Punkte 📌

Kernin­hal­te

  • Die USA haben neue Zölle gegen Kanada und Mexiko verhängt, worauf Kanada mit Gegen­zöl­len auf US-Waren im Wert von 155 Milli­ar­den Dollar reagiert
  • Ab dem 2. April werden 25% Zölle auf Autos, Chips und Pharma-Produk­te für große Expor­teu­re eingeführt
  • Deutsch­land ist am stärks­ten von den Zöllen betrof­fen, gefolgt von Mexiko und Italien
  • Die Autoprei­se in den USA könnten um über 6000$ steigen und Liefer­ket­ten könnten bis zu 30% Produk­ti­ons­aus­fall erleiden

Analyse und Gedanken

  • Die Unsicher­heit in der Handels­po­li­tik führt dazu, dass Unter­neh­men Inves­ti­tio­nen zurückhalten
  • Der US-Arbeits­markt zeigt Schwä­che­zei­chen mit steigen­den Erstan­trä­gen auf Arbeitslosenhilfe
  • Kredit­span­nen bei hochver­zins­ten Unter­neh­mens­an­lei­hen sind stark angestie­gen, was auf erhöhte Markt­vo­la­ti­li­tät hinweist
  • Die Verant­wor­tung für die Markt­sta­bi­li­tät liegt bei Donald Trump, dessen Entschei­dun­gen entschei­dend für die wirtschaft­li­che Entwick­lung sein werden
  • Die Nachfra­ge nach Elektro­fahr­zeu­gen in Europa zeigt einen drasti­schen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr

Fazit

Der eskalie­ren­de Zollkon­flikt zwischen den USA und ihren Handels­part­nern gefähr­det nicht nur die globa­len Liefer­ket­ten, sondern belas­tet auch die Konjunk­tur und könnte zu einer gefähr­li­chen Kombi­na­ti­on aus steigen­der Infla­ti­on und sinken­dem Wirtschafts­wachs­tum führen.

Inhalt mit Sprungmarken ⏩

Die Auswir­kun­gen der von den USA verhäng­ten Zölle (00:00)

Die USA haben neue Zölle gegen Kanada und Mexiko einge­führt, was zu einem erheb­li­chen Abgabe­druck an der Wall Street führt. Als direkte Reakti­on hat Kanada angekün­digt, US-Waren im Wert von 155 Milli­ar­den Dollar mit hohen Gegen­zöl­len zu belegen. Beson­ders die Autoin­dus­trie wird von diesen Maßnah­men stark getrof­fen, während die ameri­ka­ni­sche Konjunk­tur bereits Anzei­chen von Schwä­che zeigt. Die Situa­ti­on verdeut­licht eindrucks­voll, dass Handels­krie­ge letzt­end­lich allen Betei­lig­ten schaden und die USA sich mit dieser Politik selbst in Schwie­rig­kei­ten bringen.

Einfüh­rung neuer Zölle auf Stahl, Alumi­ni­um und Autos (02:55)

Ab dem 12. März werden neue Zölle auf Stahl und Alumi­ni­um wirksam, gefolgt von weite­ren 25% Zöllen auf Autos, Chips und Pharma-Produk­te für große Expor­teu­re ab dem 2. April. Eine präsen­tier­te Grafik zeigt deutlich, dass Deutsch­land am stärks­ten von diesen Maßnah­men betrof­fen sein wird, dicht gefolgt von Mexiko und Italien. Die bevor­ste­hen­de Rede zur Lage der Nation von Donald Trump könnte diese wirtschaft­li­chen Schäden thema­ti­sie­ren, wobei beson­ders die Autoin­dus­trie im Fokus steht. Die inter­na­tio­na­len Handels­be­zie­hun­gen stehen vor einer ernsten Belas­tungs­pro­be durch diese protek­tio­nis­ti­schen Maßnahmen.

Auswir­kun­gen auf Automo­bil­prei­se und Verbrau­cher­ver­hal­ten (05:51)

Die Preise für Autos in den USA könnten durch die neuen Zölle drama­tisch anstei­gen, mit prognos­ti­zier­ten Erhöhun­gen von über 6000$ pro Fahrzeug. Exper­ten warnen vor massi­ven Störun­gen der Liefer­ket­ten, die zu einem Produk­ti­ons­aus­fall von bis zu 30% führen könnten. Als direkte Folge hat die Bank of America bereits ihre Verkaufs­pro­gno­sen für Tesla nach unten korri­giert. Die zuneh­men­de Unsicher­heit bei Verbrau­chern, ausge­löst durch die unbere­chen­ba­re Zollpo­li­tik von Donald Trump, wirkt sich bereits negativ auf die Umsätze aus. Diese Entwick­lung schafft ein gefähr­li­ches wirtschaft­li­ches Umfeld, in dem sowohl Infla­ti­ons- als auch Wachs­tums­ri­si­ken gleich­zei­tig zunehmen.

Handels­po­li­tik und Unsicher­hei­ten auf dem US-Arbeits­markt (08:46)

Die anhal­ten­de Unsicher­heit in der Handels­po­li­tik führt dazu, dass Unter­neh­men geplan­te Inves­ti­tio­nen zurück­hal­ten oder ganz strei­chen. Gleich­zei­tig wächst die Nervo­si­tät bezüg­lich der US-Arbeits­markt­da­ten, beson­ders da der Staat zuneh­mend Perso­nal abbaut. Die starke Abhän­gig­keit vom staat­li­chen Jobwachs­tum wird kritisch betrach­tet, zumal die Entlas­sun­gen im öffent­li­chen Sektor zuneh­men. Ein besorg­nis­er­re­gen­des Signal sind die steigen­den Erstan­trä­ge auf Arbeits­lo­sen­hil­fe, die auf eine generel­le Verschlech­te­rung des Arbeits­mark­tes hindeu­ten. Aktuel­le Verbrau­cher­um­fra­gen bestä­ti­gen diesen Trend und zeigen eine zuneh­mend pessi­mis­ti­sche Stimmung hinsicht­lich zukünf­ti­ger Beschäftigungsperspektiven.

Markt­ent­wick­lung, Kredit­span­nen und Volati­li­tät (11:44)

Die Kredit­span­nen bei hochver­zins­ten Unter­neh­mens­an­lei­hen sind in den letzten Wochen stark angestie­gen, was auf eine erhöhte Markt­vo­la­ti­li­tät hindeu­tet. Die Analyse saiso­na­ler Muster zeigt, dass der S&P 500 im März norma­ler­wei­se eine positi­ve Bewegung erwar­ten könnte, was jedoch stark von den kommen­den politi­schen Entschei­dun­gen abhängt. Die Verant­wor­tung für die Stabi­li­tät der Märkte liegt nun haupt­säch­lich bei Donald Trump, dessen Entschei­dun­gen entschei­dend sein werden, um wirtschaft­li­che Turbu­len­zen zu mildern. Große Unsicher­heit besteht darüber, wie gravie­rend der wirtschaft­li­che Schaden ausfal­len wird, bevor eine Erholung eintre­ten kann. Zusätz­lich verschär­fen die handels­po­li­ti­schen Spannun­gen mit China, beson­ders im Bereich der Agrar­im­por­te, die angespann­te Situation.

Quartals­zah­len und Auswir­kun­gen auf Unter­neh­men (14:40)

Die aktuel­len Quartals­zah­len von Target und Best Buy zeigen enttäu­schen­de Ergeb­nis­se, was zu einem signi­fi­kan­ten Rückgang ihrer Aktien­kur­se geführt hat. Die neuen Zölle belas­ten beson­ders die Elektro­ein­zel­händ­ler, was zu einem erhöh­ten Druck auf die Margen und wahrschein­li­chen Preis­er­hö­hun­gen führen wird. Als einzi­ger Licht­blick konnte Octa von den aktuel­len Zahlen profi­tie­ren und verzeich­ne­te einen Anstieg von 18% bei Erträ­gen und Umsatz. Tesla sieht sich zuneh­mend negati­ven Kommen­ta­ren gegen­über, während die Verkaufs­zah­len in China stark gesun­ken sind, was die Markt­po­si­ti­on des Elektro­au­to­her­stel­lers gefähr­det. Beson­ders alarmie­rend ist der drasti­sche Rückgang der Nachfra­ge nach Elektro­fahr­zeu­gen in Europa, insbe­son­de­re in Frank­reich, im Vergleich zum Vorjahr.

Top 25 Kommentare 💬

Top 25 Kommentare

@swissquotedeutsch 04.03.2025, 17:18:00
ACHTUNG: — Fehler im Beitrag. ab Minute 4:00: Knapp 9,9% aller Exporte Deutsch­lands gehen in die USA. Den Chart im Beitrag in der Eile falsch inter­pre­tiert! Sorry.
@javi007 05.03.2025, 10:15:54
Bravo Mr Trump war eure Wahl !
@babbersabber 04.03.2025, 19:42:31
Auf Trufla­ti­on ist die Infla­ti­on in den USA im März auf 1.44% gestürzt. Muss man ganz stark kritisch hinterfragen.
@Life.Long.Learning007 04.03.2025, 19:13:57
Die Frage ist, ob von diesen Akteu­ren nach der Phase des Schmer­zes überhaupt eine andere, positi­ve, geplant ist.
@andreasblatter3076 04.03.2025, 17:27:27
“Bank of America senkt unter anderem wegen der Zölle die für 2025 erwar­te­ten Auslie­fe­run­gen für Tesla von 16,7 Millio­nen auf 16,1 Millio­nen Fahrzeu­ge”: Das muss wohl ein anderer Autofa­bri­kant sein. Tesla hat doch 2024 weniger als 2 Millio­nen Fahrzeu­ge produziert.
@tomdue 04.03.2025, 18:35:52
Kleiner Fehler bei den Tesla-Auslie­fe­rungs­zah­len: Es sind nicht über 16 Mio. Auslie­fe­run­gen für 2025, vielleicht Faktor 10 weniger 😉 . Zudem bitte erwäh­nen, dass der Einbruch bei Tesla vor allem auf den weltwei­ten Wechsel auf das neue Model Y zurück­zu­füh­ren ist. Deshalb brechen in den ersten 3 Monaten die Zahlen ein. Danach ist mit einer Aufhol­jagd zu rechnen. Die Bestell-Eingän­ge in China lassen darauf schliessen.
@c.s.1210 04.03.2025, 17:13:14
War alles schon bekannt und die Börse wacht jetzt erst auf und macht einen Affen😂😂😂
Oh man.….
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Die Wall Street befin­det sich im Bewer­tungs­pro­zess der seit gestern Nacht einge­führ­ten 25% Zölle auf Kanada und Mexiko. Target wird im ersten Quartal die Ziele verfeh­len und warnt, dass die Preise aufgrund der Zölle bereits kurzfris­tig steigen werden. Die Bank of America senkt unter anderem wegen der Zölle die für 2025 erwar­te­ten Auslie­fe­run­gen für Tesla von 16,7 Millio­nen auf 16,1 Millio­nen Fahrzeu­ge. Best Buy rechnet im laufen­den Quartal auch mit verfehl­ten Zielen, wobei hier der Effekt der Zölle noch nicht reflek­tiert ist. Insge­samt wartet die Wall Street auch auf die Wirtschafts­da­ten der nächs­ten Tage. Am Mittwoch wird der Februar-ISM-Einkaufs­ma­na­ger-Index der Dienst­leis­ter gemel­det, gefolgt von den Februar-Arbeits­markt­da­ten am Freitag. Das Risiko einer zuneh­men­den Wirtschafts­flau­te hat in den letzten Wochen merklich zugenommen.
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