Die Erzählung des menschengemachten Klimawandels
Ist der Klimawandel tatsächlich menschengemacht, oder könnte es sich hierbei allenfalls um einen Trugschluss handeln? Dieser Frage gehen wir in diesem Beitrag nach und kommen zu einem überraschenden Fazit.
Propaganda zur Beeinflussung der breit abgestützten Meinung
Gustave Le Bon hat bereits vor über 100 Jahren in seinem revolutionären Buch «Psychologie der Maßen» richtig erkannt, dass die Mehrheit der Menschen etwas als “wahr” bezeichnet, wenn es von den Medien nur oft genug wiederholt wird. In der heutigen gleichgeschalteten Medienlandschaft ist es einfacher als je zuvor, der breiten Bevölkerungsschicht mit täglicher Propaganda die Wahrheit richtig gehend «einzuimpfen». Dies alles natürlich immer unter dem Mäntelchen der «Wissenschaftlichkeit», die niemals hinterfragt werden darf.
“Killerviren” zur Steuerung des sozialen Umgangs
Wohin das führt, haben wir im Bereich der Corona-Maßnahmen gesehen: kritische Stimmen wurden und werden noch immer zensiert. Die breite Bevölkerungsschicht wurde dadurch zielgerichtet in die gewünschte Richtung geführt, auch wenn sich diese nun im Nachhinein als komplett falsch erwiesen hat. So musste die Europäische Arzneimittelagentur EMA Ende November in einer Erklärung eingestehen, dass doch alles nur ein “Missverständnis” war, die Impfung die Übertragung des Virus nicht verhindern konnte und nachweislich auch nicht vor dem Virus schützte.
Klima-Alarmismus zur Einschränkung der persönlichen Mobilität
Genau in die gleiche Kerbe schlägt momentan der Klima-Alarmismus. Obwohl angesehene Wissenschaftler, wie der Physik-Nobelpreisträger John F. Clauser das Klimaerwärmungs-Narrativ ernsthaft hinterfragen, bellt die breite Maße weiterhin im Gleichschritt das Dogma der Erderwärmung durch CO2 nach.
Und auch hier läuft alles nach dem gleichen Muster: man muss die Propaganda einfach genügend oft in verschiedenen Variationen wiederholen, dann glaubt es irgendwann auch der Letzte. Wie unwissenschaftlich jedoch “die Wissenschaft” vielfach agiert, ist schlicht unglaublich. So war heute auf der Teletext-Seite folgendes zu lesen:
Der Fehler im System
Wer über einen genügend kritischen Denkapparat verfügt, dem fällt dabei folgendes auf:
- Die Zahl 0,13 Grad impliziert eine hohe Genauigkeit, obwohl der Dezember dabei noch nicht eingerechnet wurde – das ist eine offensichtliche Irreführung.
- Warum wird vor dem Ende des Jahres bereits eine Aussage über das gesamte Jahr gemacht?
- Warum wird immer mit dem vorindustriellen Referenzzeitraum 1850 — 1900 verglichen?
Offensichtlich ist dem Verfasser des Beitrages bewusst, dass sich die Temperaturdifferenz von 0,13 Grad im Dezember verringern wird, deshalb wurde diese Meldung wohl bereits jetzt veröffentlicht. Der Grund für die Verringerung ist, dass der Dezember 2016 als Vergleichsmonat vor allem in Europa ein extrem warmer Monat war. Die Durchschnittstemperatur lag damals in Deutschland mit 2,1 Grad um 1,3 Grad über dem Mittel der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Nebenbei beachte man: damals galt noch eine andere Referenzperiode…
Der Beobachtungszeitraum ist entscheidend
Wie kommt ein ernsthafter Wissenschaftler überhaupt auf die Idee, das Klima lediglich mit mittleren Temperaturen von 30, 50 oder 100 Jahren gleichzusetzen? Die Erde ist bereits über 4’000 Millionen (!) Jahre alt. Dabei wechselten sich Wärme- und Kälteperioden stets in einem Zeitraum von mehreren Millionen Jahren mit Eiszeiten und Wärmezeiten ab – also schon lange bevor ein Mensch hätte Einfluss darauf nehmen können – die ersten Menschen leben ja erst seit rund zwei Millionen Jahren auf diesem Planeten.
Doch auch während einer Eiszeit – in der wir übrigens tatsächlich noch immer leben! – gab es stets wärmere und kältere Perioden, deren Zykluslänge bei 50’000 — 100’000 Jahren liegt. Die letzte Kaltzeit endete vor 11’000 Jahren und es begann eine neue Warmzeit. Sie wird von Geologen als Holozän bezeichnet. In dieser Zeit leben wir heute. Als Folge natürlicher Klimaschwankungen stieg in den letzten 11’000 Jahren die mittlere globale Oberflächentemperatur um 2 Grad an – von 13 Grad auf 15 Grad Celsius.
Das Schmelzen der Gletscher ist ein natürlicher Prozess
Auch während der Warmzeit gab es immer wieder Kälteperioden. Eine solche war von 1750 — 1850 die sogenannte «Kleine Eiszeit». Vor allem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts führte eine Serie großer Vulkanausbrüche in den Tropen zu einer vorübergehenden globalen Abkühlung des Erdklimas. Dass in der letzten Phase der sogenannten Kleinen Eiszeit die Alpengletscher wuchsen und anschließend wieder zurückgingen, war ein natürlicher Prozess. Dies haben Forschende des Paul Scherrer Instituts (PSI) anhand von Eisbohrkernen nachgewiesen.
Ebenso wurde von den PSI-Forschenden nachgewiesen, dass industrieller Ruß kaum verantwortlich sein kann für die damalige Schmelze der Alpengletscher, die sich vor allem zwischen 1850 und 1875 vollzog. Bis 1875 waren bereits rund 80 Prozent des damaligen Gletscherrückgangs abgeschlossen. Doch erst ab 1875 überstieg die Menge an industriellem Ruß in Mitteleuropa die natürlich in der Atmosphäre vorhandene Menge. Nur bei den letzten 20 Prozent des Rückgangs könnte der Ruß allenfalls einen Einfluss gehabt haben.
1850 eignet sich nicht als Referenzjahr für Klimamodelle
Die Frage, ab wann der menschliche Einfluss auf das Klima beginnt, ist weiterhin offen. Diesen Beginn auf 1850 zu setzen, so zeigt diese Studie der Paul Scherrer Instituts, ist aufgrund weiterer Faktoren nicht unbedingt ein geeigneter Referenzpunkt für Klimamodelle. Die 1750er Jahre würden sich besser als vorindustrielle Referenzzeit eignen, also ein Zeitpunkt vor der Kleinen Eiszeit. Auch bisher wird schon – wann immer es die dünne Datenlage vergangener Jahrhunderte ermöglicht – 1750 als Referenzjahr angenommen, wenn es in Klimamodellen darum geht, Daten aus der vorindustriellen Zeit mit denen nach Beginn der Industrialisierung zu vergleichen. Das ist sinnvoll, denn dass das kühle Klima im 19. Jahrhundert nicht das urtümliche war, ist in den Daten klar ersichtlich.
Die globale Erwärmung entspricht dem Normalzustand
Unbestritten ist, dass sich die Erdatmosphäre in jüngster Zeit stärker erwärmt. Die mittlere globale Oberflächentemperatur ist im Verlauf der letzten 100 Jahre um etwa 0,6 Grad gestiegen. 95 Prozent dieses Anstiegs, so der Tenor führender Klimatologen, gehe auf das Konto menschlicher Aktivitäten zurück. Für die kommenden 100 Jahre prognostizieren sie – je nach Klimamodell – eine Erwärmung zwischen 1,4 und 5,6 Grad.
Sollte es im Extremfall zu dieser globalen Erwärmung von 5,6 Grad – auf eine mittlere globale Oberflächentemperatur von 20,6 Grad Celsius – kommen, so darf man nicht verkennen, dass dieser Wert viel eher dem Normalzustand der irdischen Klimageschichte entspricht, als die heutigen tieferen Temperaturen.
Ein schwer verdauliches Fazit
Auch im Bereich Klima geht es lediglich darum, das Verhalten der Menschen zu ändern: weniger Schadstoffausstoß und die Einschränkung der persönlichen Mobilität sind hier die Zielvorgaben. Dies alles ließe sich ohne eine “wissenschaftliche” Begründung wohl kaum erreichen, deshalb bemüht man “die Wissenschaft” hier Modelle zu entwerfen, die plausibel erscheinen und ein möglichst schwarzes Bild der Zukunft malen, wenn sich nichts ändert. Wie verlässlich solche Modellrechnungen jedoch sind, wissen wir spätestens seit Corona. Und auch beim Thema Klima macht es einen großen Unterschied, ob wir nun innerhalb der nächsten 100 Jahre eine Erwärmung von 1,4 oder 5,6 Grad erleben werden.
Dass es in den nächsten Jahren zu einer weiteren Erwärmung kommen wird, ist also so gut wie sicher. Ob der Mensch jedoch tatsächlich eine entscheidende Rolle beim Klimawandel spielt, wird nach den Erkenntnissen der Vergangenheit immer unwahrscheinlicher. Viel wahrscheinlicher ist es, dass wir die Bedeutung des Menschen einmal mehr viel zu hoch einschätzen. Doch dies hat nichts mehr mit Klima sondern wohl viel eher mit Psychologie zu tun.