Nancy Faeser will keine männli­chen Journa­lis­ten an ihrer Pressekonferenz

In Deutsch­land hat sich Verfas­sungs­mi­nis­te­rin Nancy Faeser selbst übertrof­fen und eine bemer­kens­wer­te Leistung auf der Richter-Skala des Ideolo­gie-Wahnsinns erreicht. Doch während sie das Grund­ge­setz schüt­zen sollte, hat sie sich entschie­den, es bei Bedarf zu umgehen, insbe­son­de­re wenn es um ihre rot-grüne Ideolo­gie geht. Ein bemer­kens­wer­tes Beispiel hierfür ist ihre jüngste Ankün­di­gung, bei einem Presse­ter­min der SPD Teilneh­mer nach Geschlecht auszu­sie­ben – nur Frauen dürfen teilneh­men, männli­che Journa­lis­ten sind ausgeschlossen.

Das Geschlecht als “sozia­les Konstrukt”

Das ist zweifel­los ironisch, da Faeser und ihre Genos­sin­nen das Geschlecht bereits als “sozia­les Konstrukt” dekla­riert haben und die Möglich­keit schaf­fen möchten, das offizi­el­le Geschlecht unabhän­gig von biolo­gi­schen Fakto­ren zu ändern. Aber was passiert, wenn ein Journa­list am Morgen nach dem Aufwa­chen plötz­lich das Bedürf­nis verspürt, sich als Frau oder etwas anderes zu identi­fi­zie­ren? Dürfen sie dann an der Presse­kon­fe­renz teilnehmen?

Männer unerwünscht

Die ironi­sche Wendung setzt sich fort, wenn wir die SPD-Veran­stal­tung am Samstag betrach­ten, bei der “möglichst keine Männer teilneh­men” sollen. Selbst die hessi­sche Landes­pres­se­kon­fe­renz (LPK), norma­ler­wei­se wenig kritisch gegen­über der SPD, bezeich­ne­te dies als “Anschlag auf die Freiheit der Presse”. Eine Einla­dung zur Veran­stal­tung erklär­te, dass es “thema­tisch stimmig” wäre, wenn die Presse­plät­ze mit Frauen besetzt würden, und dass die Veran­stal­ter sich “wirklich freuen” würden, wenn Redak­tio­nen ausschließ­lich weibli­che Journa­lis­ten schicken würden.

Die Mär der profes­sio­nel­len Medien in Deutschland

Die Ironie erreicht ihren Höhepunkt, wenn der “Tages­spie­gel” darauf hinweist, dass profes­sio­nel­le Medien in Deutsch­land stets selbst­stän­dig darüber entschei­den, wen sie mit der Bericht­erstat­tung beauf­tra­gen. Ein Witz, den einige Leser mögli­cher­wei­se als Reali­tät akzep­tie­ren könnten, da Medien oft bereit sind, Kompro­mis­se einzu­ge­hen, wenn die berich­ten­de Person dem politi­schen Akteur nicht genehm ist.

Die vermeint­li­che Unabhän­gig­keit der Medien

Die Schein­hei­lig­keit in dieser Geschich­te geht jedoch noch weiter. Politi­ker drohen oft damit, keine exklu­si­ven Nachrich­ten oder Inter­views mehr zu liefern, wenn ihnen die Bericht­erstat­tung nicht gefällt. Diese Tatsa­che zeigt, wie Politik und Medien oft Hand in Hand arbei­ten, und entlarvt die vermeint­li­che Unabhän­gig­keit der Medien.

Deutsch­land wird von radika­len Ideolo­gen regiert

Das eigent­li­che Problem dieser Geschich­te ist jedoch, dass eine Minis­te­rin, insbe­son­de­re die Verfas­sungs­mi­nis­te­rin, die Idee in Betracht zieht, bei einer Presse­kon­fe­renz nach Geschlecht zu diskri­mi­nie­ren. Dies zeigt, dass Deutsch­land von Ideolo­gen regiert wird, und zwar von radika­len Ideolo­gen. Faeser beschul­digt ihre Kriti­ker gebets­müh­len­haft, die Demokra­tie zu delegi­ti­mie­ren, während sie selbst die Demokra­tie unter­gräbt. Ideolo­gen wie sie sind es, die die Demokra­tie in Frage stellen, nicht dieje­ni­gen, die auf ihre Demokra­tie­feind­lich­keit hinweisen.

Künfti­ge Presse­kon­fe­ren­zen nur noch mit Trans-Journalist:innen…?

Die Frage, die sich stellt, ist, was als nächs­tes kommt. Werden Presse­kon­fe­ren­zen nur noch für Menschen mit dunklem Haar, dunkler Hautfar­be oder Migra­ti­ons­hin­ter­grund abgehal­ten? Oder vielleicht nur für Trans-Journa­lis­ten? Mögli­cher­wei­se ist Faeser intel­lek­tu­ell so sehr von ihrer Ideolo­gie geblen­det, dass sie nicht erkennt, welche Konse­quen­zen ihre Handlun­gen haben könnten.

Insge­samt ist diese Geschich­te zweifel­los eine ironi­sche Darstel­lung der absur­den Ideen und Handlun­gen einiger politi­scher Akteure in Deutsch­land. Es zeigt, wie der Ideolo­gie-Wahnsinn manch­mal die Vernunft und das Grund­ge­setz übertrifft.