Roger Köppel spricht zum Medienfuzzi
Dieses Interview ist deshalb so interessant, weil wir geerdete Antworten aus dem Land bekommen, das sich noch als eins der demokratischsten Länder der Welt bezeichnen darf. Zwar wurde die Mitbestimmung auch in der Schweiz arg angegriffen und Teile davon vernichtet, jedoch sind die Schweizer noch am dichtesten dran.
Roger Köppel ist Chefredakteur und Verleger, der in der Schweiz erscheinenden wöchentlichen Weltwoche. Seit nunmehr 90 Jahren wird sie veröffentlicht. Als konservatives Regulativ mit einem noch tatsächlich freien journalistischen Anspruch, ist es für ein kleines Land wie die Schweiz wichtig, eine so anerkannte Publikation erhalten haben zu können.
Ideologisch verbrannte und hier im Besonderen deutsche Hofberichterstattung, versucht immer wieder die Weltwoche, mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten zu diskreditieren, was jedoch nur zu mehr Überzeugung führt, den ethisch aufrechten Weg des zu recht geforderten neutralen Kodex-Gedankens der Berichterstattung zu verfolgen.
Roger Köppel berichtet über die Schweizer Verhältnisse und vergleicht sie mit den deutschen Protagonisten sektenartiger Gleichschaltung in der Politik. Der Versuch der „Planwirtschaft ohne Plan“ wird ebenso in der Schweiz, als desaströs und menschenverachtend wahrgenommen.
Wurzelmenschen gegen Klimakleber oder Rechtsstaat gegen Gesinnung. Wie man es auch nennen mag. Absolutismus, Extremismus und Totalitarismus verfolgt immer irgendwelche Interessen. Diese sind meist nicht die der Bürger eines Landes, sondern die einiger weniger. Je mehr Macht und Einfluss diese kleine Gruppe bündeln kann, umso schneller schreitet der Verfall einer Gesellschaft voran.
Ich wollte einiges von Roger Köppel wissen. Zum Beispiel: Wie wird Deutschland gerade in der Schweiz wahrgenommen? Oder: Was sagt die Schweiz zu meiner „Lieblings“;-) Politikerin Baerschaf? Diese und viele weitere Fragen, jetzt im Interview. Ich hoffe ihr habt genauso Freude daran, wie ich es hatte. 😉