Noch mehr Evidenz
Pietro Vernazza: «mRNA-Impfstoffe haben negative Auswirkungen auf das Immunsystem»

Profes­sor Pietro Vernaz­za, ehema­li­ger Chefarzt der Infektiologie/Spitalhygiene am Kantons­spi­tal St.Gallen und Mither­aus­ge­ber des Buchs “Der Corona-Elefant,” hat in einem neuen Blogbei­trag wichti­ge Infor­ma­tio­nen bezüg­lich der Auswir­kun­gen von mRNA-Impfun­gen auf das angebo­re­ne Immun­sys­tem geteilt.

Vernazza warnte bereits früh

Bereits im Novem­ber 2022 berich­te­te er über die Überlas­tung von Kinder­spi­tä­lern in den USA und vermu­te­te, dass Social Distancing die Reizung des angebo­re­nen Immun­sys­tems beein­träch­ti­gen könnte. Dieses Immun­sys­tem muss ständig durch Viren und andere Erreger stimu­liert werden, um seine Fähig­keit zur Abwehr, insbe­son­de­re die Produk­ti­on von Inter­fe­ron, zu erhöhen.

Im Dezem­ber 2022 verwies er auf die Arbei­ten von Chris­ti­ne Benn, die bereits vor über zehn Jahren negati­ve Effekte von Impfstof­fen auf das Immun­sys­tem aufzeig­te, einschließ­lich mRNA-Impfstoffen.

Im März 2023 berich­te­te Vernaz­za über eine Analyse der nieder­län­di­schen Forscher um Mihai Netea, die zeigte, dass mRNA-Impfun­gen die angebo­re­nen Abwehr­me­cha­nis­men langfris­tig beein­träch­ti­gen können. Dies basier­te auf der vermin­der­ten Inter­fe­ron-Produk­ti­on in den Zellen von Geimpf­ten nach einer mRNA-Impfung.

Trotz dieser bedeu­ten­den Erkennt­nis­se scheint die Bericht­erstat­tung in den Medien begrenzt zu sein, was Vernaz­za überrascht. Er betonte die Relevanz dieser Beobach­tun­gen für die Impfbe­wer­tung und bedau­er­te, dass einige Journa­lis­ten dies mögli­cher­wei­se nicht ausrei­chend beachten.

Negative Auswirkungen der mRNA-Impfungen

Die Evidenz für die negati­ven Auswir­kun­gen von mRNA-Impfun­gen auf das angebo­re­ne Immun­sys­tem wächst weiter. Chine­si­sche Autoren veröf­fent­lich­ten im Oktober 2021 im Nature «Cell Disco­very» ähnli­che Ergeb­nis­se, und austra­li­sche Forscher bestä­tig­ten kürzlich diese Beobach­tun­gen bei Kindern, die eine mRNA-Impfung erhiel­ten.

Die Forscher fanden heraus, dass vier Wochen nach der Impfung die Antikör­per gegen das Spike-Protein anstie­gen, was ein erwünsch­ter Effekt ist. Jedoch zeigten sich “unspe­zi­fi­sche” Effekte, die Verän­de­run­gen in den Abwehr­me­cha­nis­men gegen andere Erreger darstell­ten. Diese Effekte waren beson­ders ausge­prägt, wenn die geimpf­ten Kinder mit anderen Erregern in Kontakt kamen. Die Zytokin­ant­wort, ein Maß für die Abwehr­re­ak­ti­on, fiel signi­fi­kant schwä­cher aus. Sogar nach sechs Monaten war die Reakti­on auf Virus­sti­mu­la­ti­on beeinträchtigt.

Diese Befunde betref­fen das angebo­re­ne Immun­sys­tem, das bereits bei der Geburt vorhan­den ist. Es handelt sich nicht um die spezi­fi­sche Immun­ant­wort, die nach einem Kontakt mit einem Erreger vom erwor­be­nen Immun­sys­tem entwi­ckelt wird.

Vernaz­za zieht aus diesen Beobach­tun­gen den Schluss, dass Perso­nen, die bereits eine Impfung oder eine Covid-Erkran­kung durch­ge­macht haben, bereits eine zellu­lä­re Immun­ant­wort aufge­baut haben und daher mögli­cher­wei­se keine schwer­wie­gen­de Erkran­kung befürch­ten müssen. Die Notwen­dig­keit von Booster-Impfun­gen wird hinter­fragt, und die negati­ven Auswir­kun­gen von mRNA-Impfun­gen auf das angebo­re­ne Immun­sys­tem sollten sorgfäl­tig berück­sich­tigt werden.

Ein intaktes Immunsystem bekämpft auch Krebszellen

Diese Erkennt­nis­se könnten weitrei­chen­de Auswir­kun­gen auf die Impfstra­te­gien und die Bewer­tung von Impfent­schei­dun­gen haben, da das angebo­re­ne Immun­sys­tem nicht nur vor Infek­tio­nen schützt, sondern auch bei der Bekämp­fung von Krebs­zel­len eine Rolle spielt. Vernaz­za verweist auf Studien, die die Reduk­ti­on von Darmkrebs­re­zi­di­ven durch hochdo­sier­tes Vitamin D unterstützen.

Letzt­end­lich betont Vernaz­za, dass es an jedem Einzel­nen liegt, diese Infor­ma­tio­nen in seine Entschei­dun­gen zur Impfung einzu­be­zie­hen, und er appel­liert erneut an die Zurück­hal­tung bei Booster-Impfungen.