Dr. John F. Clauser, Physik-Nobelpreisträger
Korruption der Wissenschaft: «Es gibt keine wirkliche Klimakrise!»

Dr. John F. Clauser, Physik-Nobel­preis­trä­ger von Oktober 2022, kriti­siert als neues Vorstands­mit­glied der konser­va­tiv ausge­rich­te­ten US-Organi­sa­ti­on «CO2-Coali­ti­on» das Narra­tiv des Klima­not­stands als “gefähr­li­che Korrup­ti­on der Wissen­schaft, die die Weltwirt­schaft und das Wohlerge­hen von Milli­ar­den von Menschen bedroht”.

Clauser erhielt den Physik-Nobelpreis 2022

John F. Clauser erhielt zusam­men mit Alain Aspect und Anton Zeilin­ger den Nobel­preis für Physik 2022. Die drei Quanten­phy­si­ker wurden für “Experi­men­te mit verschränk­ten Photo­nen, den Nachweis der Verlet­zung der Bell-Unglei­chun­gen (EPR Parado­xon) und die Pionier­ar­beit in der Quanten­in­for­ma­ti­ons­wis­sen­schaft” ausge­zeich­net. John Clauser hatte 1972 bahnbre­chen­de Experi­men­te mit verschränk­ten Photo­nen durch­ge­führt und dabei einer­seits die Gültig­keit der Quanten­me­cha­nik nachge­wie­sen, welche bis dahin – seit Albert Einstein 1935 – noch stark umstrit­ten war. Zum anderen trug sein Experi­ment zur Erkennt­nis bei, dass die sog. Quanten­ver­schrän­kung ein Phäno­men ist, bei dem zwei räumlich vonein­an­der getrenn­te Quanten­teil­chen Infor­ma­tio­nen über ihre Eigen­schaf­ten instantan austau­schen (“Telepor­ta­ti­on”), in der Art, dass Zustän­de von zwei Teilchen so mitein­an­der gekop­pelt sind, dass die Messung des Zustands des einen Teilchens “automa­tisch” den Zustand des anderen Teilchens festlegt, unabhän­gig von ihrer Distanz.

Aufgrund seiner bereits seit Jahren kriti­schen Haltung zur These des zu mehr als 95% anthro­po­gen verur­sach­ten Klima­wan­dels ist John F. Clauser im Mai 2023 dem Vorstand der US ameri­ka­ni­schen Organi­sa­ti­on “CO2-Coali­ti­on” beigetre­ten. Dr. Clauser erläu­ter­te in seiner Antritts­re­de, dass “es keine Klima­kri­se gibt und dass steigen­de CO2-Konzen­tra­tio­nen in der Atmosphä­re, im Gegen­teil der Welt zugute kommen werden”.

Die Wolkendecke wirkt als natürlicher Thermostat

Dr. Clauser erinner­te die Zuhörer­schaft an typische Satel­li­ten­fo­tos, auf denen großflä­chi­ge, hellwei­ße Wolken eindeu­tig das auffäl­ligs­te Merkmal des blauen Plane­ten sind. Diese Wolken entste­hen zumeist durch die Verduns­tung von Meerwas­ser durch Sonnen­licht. Sie bedecken lokal und zeitlich unter­schied­lich ein bis zwei Drittel der Erdober­flä­che. Der größte Teil der auf die Erde einfal­len­den Energie liegt in Form von sicht­ba­rem Sonnen­licht vor. Wolken reflek­tie­ren die Energie des Sonnen­lichts zurück in den Weltraum, bevor sie die Erdober­flä­che errei­chen kann, um sie zu erwärmen.

Laut dem Nobel­preis­trä­ger wirkt die reflek­tie­ren­de Wolken­de­cke als natür­li­cher Thermo­stat, der die Erdtem­pe­ra­tur mit einem starken negati­ven Rückkopp­lungs­ef­fekt reguliert und in einem erträg­li­chen Tempe­ra­tur­be­reich hält. Er äußerte die Meinung, wonach dieser (kühlend wirken­de) Rückkop­pe­lungs­ef­fekt mehr als fünfzig­mal so stark sei wie der Strah­lungs­an­trieb aufgrund des CO2.

Vorherrschende Klimamodelle sind unzuverlässig

Er kriti­sier­te, dass die vorherr­schen­den IPCC-Klima­mo­del­le (CMIP 5 und auch CMIP 6) unzuver­läs­sig seien und die starke tempe­ra­tur­sta­bi­li­sie­ren­de Rückkopp­lung der erdum­span­nen­den Wolken bei den dominie­ren­den Energie­trans­port­pro­zes­sen nicht effek­tiv genug berück­sich­tig­ten und damit auch ignorier­ten. In seiner Erklä­rung heißt es weiter­hin, dass der Weltkli­ma­rat (IPCC) und die Natio­na­le US Akade­mie der Wissen­schaf­ten bereits wieder­holt einräum­ten, dass die Auswir­kun­gen von Wolken in der Tat eine der größten Unsicher­heit in ihren Klimavorhersagen/Modellen darstellen.

Fehlgeleitete Klimawissenschaft

Das populä­re Narra­tiv zum anthro­po­ge­nen Klima­wan­del spiegle eine gefähr­li­che Korrup­ti­on der Wissen­schaft wider, die die Weltwirt­schaft und das Wohlerge­hen von Milli­ar­den von Menschen bedroht. Die fehlge­lei­te­te Klima­wis­sen­schaft habe sich zu einer massi­ven schock­jour­na­lis­ti­schen Pseudo­wis­sen­schaft entwi­ckelt. Aller­dings würden die Ergeb­nis­se dieser Pseudo­wis­sen­schaft mehr und mehr zum Sünden­bock für eine Vielzahl anderer Übel, die nichts damit zu tun haben. Das Narra­tiv sei von ähnlich fehlge­lei­te­ten Marke­ting-Agenten, Politi­kern, Journa­lis­ten, Regie­rungs­be­hör­den und Umwelt­schüt­zern geför­dert und erwei­tert worden.

John Clauser’s Meinung nach gibt es keine wirkli­che Klima­kri­se. Es gibt jedoch ein sehr reales Problem, wenn es darum geht, der wachsen­den Weltbe­völ­ke­rung einen angemes­se­nen Lebens­stan­dard zu bieten, insbe­son­de­re angesichts der damit verbun­de­nen Energie­kri­se. Letzte­re wird seiner Ansicht nach durch eine falsche Klima­wis­sen­schaft unnötig verschärft.

Im kürzlich erschie­ne­ne AR6-Synthe­se­be­richt des Weltklimarats/IPCC werden alle Länder jedoch erneut aufge­for­dert, ihre Anstren­gun­gen zur Senkung der Treib­haus­gas­emis­sio­nen so weit zu erhöhen, dass die globa­len CO2-Emissio­nen bis zum Jahr 2035 um 60% gesenkt werden.

Kommentar der Redaktion

Die Meinung des Physik-Nobel­preis­trä­gers John F. Clauser wird auch von anderen Physik-Nobel­preis­trä­gern wie Ivar Giaever (1973) und Robert Laugh­lin (1998) vertre­ten. Diese kriti­sie­ren die apoka­lyp­ti­schen Klima­pro­gno­sen ebenfalls als falsch oder zumin­dest unzuver­läs­sig. Entschei­den­de Fakto­ren wie Vulkane, der kühlen­de Einfluss von Wolken, aber auch der abneh­men­de Treib­haus­ef­fekt ab einer gewis­sen CO2-Sätti­gung würden einfach ignoriert.

300 weltweit führen­de Forscher, welche neben Giaever, Laugh­lin und Clauser die «Weltkli­ma-Dekla­ra­ti­on» unter­zeich­ne­ten teilen diese Meinung expli­zit in ihrer Dekla­ra­ti­on «There is no Climate Emergen­cy».