Bin ich im Flow? 8:37
So kommt man in den Zustand völliger Konzentration!

Ralph Caspers ist im Flow und erzählt dir, wie du den Flow-Zustand erreichst und ob der Flow uns zu glück­li­che­ren Menschen macht.

Stunden­lang spielen, malen, Musik machen oder sich ganz in eine Arbeit versen­ken, die Spaß macht – ohne zu merken, wie die Zeit verfliegt… Kennt ihr das? Ihr seid dann hoch konzen­triert und gleich­zei­tig tief entspannt, im sogenann­ten „Flow“.

Dieser ganz beson­de­re Zustand wurde erstma­lig von dem Psycho­lo­gen Mihaly Csikszent­mi­ha­lyi beschrie­ben. Seitdem ist in vielen Studien erforscht worden, was sich ändert, wenn wir in den Flow kommen. Denn das Hirn tickt im Flow tatsäch­lich anders, zum Beispiel dadurch, dass eine beson­ders lästige Region des Hirns im Flow ein bisschen weniger tickt als sonst: Der mediale präfron­ta­le Cortex, den man sozusa­gen als die Heimat des integrier­ten Nörglers bezeich­nen könnte, ist im Flow ungewöhn­lich still. Das ist sehr angenehm, denn von dort kommen norma­ler­wei­se die Selbst­zwei­fel und das ständi­ge Hinter­fra­gen dessen, was man gerade tut. Leute, die beim Lernen in den Flow kommen, haben am Ende bessere Prüfungs­er­geb­nis­se. Ob aber der Flow wirklich glück­li­cher macht, erklärt euch Ralph im Video.

Doch wie kommt man nun in den Flow? Und kann jeder diesen Zustand der entspann­ten Konzen­tra­ti­on einfach errei­chen? Es hängt von dem ab, was ihr euch vornehmt und was ihr könnt. Denn für den Flow braucht es ein optima­les Verhält­nis zwischen den Heraus­for­de­run­gen einer Aufgabe und den Fähig­kei­ten des Individuums.